Die Musik dröhnte, der Bass wimmerte und es war wirklich ein Wunder dass sich bis jetzt keiner von den Nachbarn beschwert hatten. Und das, obwohl wir noch nicht ein mal im Haus drin waren. Fay fing schon neben mir das tanzen an. Während Lisa mich angrinste bekam ich genauso die Party-Laune.
Auf dem Weg ins Haus wurden wir mehr als nur ein mal an gebaggert, was Fay noch mehr Grinsen ließ. An der Haustür angekommen begrüßte uns Sean und pfiff ein mal, als er Lisa von oben bis unten abgecheckt hatte. Mit einem zufriedenem Lächeln im Gesicht ging sie auf ihn zu und legte ihre Arme auf seine Brust, als sie sich etwas vor lehnte und ihn auf dem Mund küsste.
"Wo wart ihr?" fragte Sean und reichte uns seine Hand. "Mädels brauchen eben etwas lang." verteidigte Lisa sich spielerisch und hackte sich bei ihm ein. "Kommt, ich führe euch etwas um." schlug Sean vor und nahm Lisa an der Hand. Die beiden sahen wirklich süß aus.
Als wir ihm folgten blieben die beiden stehen und begrüßten Joe, der von oben runter gerannt kam und sich direkt an Fay wandte. Ich merkte wie ihre Wangen angefangen hatten zu glühen und musste lächeln. Mit einem nicken gab ich ihr zu verstehen, dass sie ihren Spaß haben sollte. Ich würde schon ein Platz für mich finden und mich amüsieren. Wofür war denn die Tanzfläche da? Ich grinste in mich hinein und folgte Lisa und Sean hinterher.
Nachdem Sean uns den vollen Eingangsbereich, so wie den Wohnzimmer aus dem eine Tanzfläche gemacht wurde gezeigt hatte, brachte er uns an die Bar, die auf eine Seite des Wohnzimmer gestellt war. Wir bahnten uns den Weg dahin, was sich als gar nicht so leichtes Unterfangen herausstellte, da das riesige Haus proppen voll war und wir uns einen Weg durch die tanzende Menge schaffen mussten.
"Drei Teq-"
"- ich will nichts. Danke Sean!" unterbrach ich ihn.
Er nickte mir zu. "Zwei Tequilashots Mike!" rief er dem Typen zu, der wohl heute für die Alkohol-Ausgaben zuständig war.
Während ich in der Menge so da stand, knutschten Lisa und Sean sich die Lippen wund, weswegen ich mich umdrehte und etwas auswärts ging. Vielleicht war es ja doch keine gute Idee....
Plötzlich ertönte mein Lieblings -Lied aus den Anlagen und in der nächsten Sekunde fand ich mich auf der Tanzfläche wieder. Sugar von Robin Schulz. Ich konnte es einfach nicht verhindern, dass sich meine Arme ihren Weg in die Luft fanden und meine Beine sich nicht kontrollieren ließen. Beim tanzen war es mir einfach egal, was die anderen von mir dachten. Ich tanzte für mich allein. Ich tat es, weil ich glücklich war und alle störenden Gedanken in eine andere ecke meines Gehirns verdrängen konnte.
Nach einigen Liedern fühlte ich dass ich etwas Durst bekam und drängte mich durch die Menge an die Bar. Als ich mich um drehte, sah ich Lisa und Sean an der Ecke, eng umschlungen stehen. Als sie mich sahen winkte Lisa mir zu und rief mich zu sich. Ich holte mir ein Glas Cola und stellte mich zu ihnen.
"Wo warst du? Du warst auf ein mal Weg!" fragte sie.
"Ich war auf der Tanzfläche." erklärte ich grinsend und nahm ein Schluck von meiner Cola.
"Was? Unsere Serena, freiwillig auf der Tanzfläche?" hörte ich Fay und drehte mich um. Sie stand mit Joe neben mir und...Oh! Sie hielten Händchen!
"Sie meinte es wohl ernst, dass Sie diesen Abend in vollen Zügen genießen will ." stellte Lisa fest und zwinkerte mir zu.
"Dann lasst uns auch tanzen!" schrie Fay und nahm mich an der Hand. Lächelnd ließ ich mich von ihr mit ziehen, während Sean, Lisa und Joe uns auf die Tanzfläche folgten.
Ich ließ mich von der Musik davon tragen und bewegte meinen Körper im Takt zur Musik. Plötzlich stoß ich mit meinen Rücken gegen jemanden und drehte mich um, um mich zu entschuldigen.
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Choose your own Way - Folge deinem Herzen
Teen FictionSerena Turner, die Tochter der Ballett legende Amelia und Choreograph Bill Turner. Nach dem Tod ihrer Mutter wird Sie in eine Dance & Music Academy aufgenommen und versucht den Weg zu gehen, den Ihre Eltern schon hinter sich gebracht haben. Das Ver...