Kapitel 29

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Und dann began es zu schneien...

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Eine Weile saßen wir einfach nur da und starrten in die Ferne. Mit der Zeit wurde es ziemlich kalt und ich war froh dass Gideon mir die Decke mitgenommen hatte.

"Du Gideon? Weißt du noch damals? Als ich dir den Sekt auf den Anzug geschmissen habe? Ach war das Peinlich."

"Shit."

"Was?"

"Ich habe meinen Anzug noch immer nicht aus der Reinigung abgeholt ."

"Echt dein Ernst?"

"Ja das habe ich irgendwie total vergessen..."

"Der Diamant. Das härteste. Wow bin ich froh dass du auch nur ein Mensch bist."

" Zweifelst du an mir?"

"Dass du ein Werwolf wie Eduard aus Twilight bist? Pff wär ich nie drauf gekommen."

"Neee. Apropo Filme, hast du Bock den neuen James Bond Film zu sehen? Ich hoffe der ist gut."

"Ich kenne alle in und auswendig. Klar will ich, sagt nur noch die Zeit was dazwischen..."

"Ach Schatz bald sind wir wieder zu Hause..."

"Es ist kalt weißt du das?"

"Jahaaa reibs mir ruhig unter die Nase. Und ja es ist kalt. Weißt du noch damals? Als du so unterkühlt warst? Ich dachte du stirbst."

"Ich auch. Gott war das Schlimm, ich dachte ich komme um vorlauter Kälte."

"Und damals, als du das erste mal gesprungen warst? Wie ich dich auffangen musste? Ach war das Krass. Die eine taucht mitten in der Luft auf und fällt über den Schreibtisch in meine Arme..."

"Ich weiß, das war peinlich! Aber ich besserte mich, oder?!"

"Jaja na klar hast du dich gebessert... Nicht."

"Du Idiot! Ich glaube wir haben beide so viel erlebt, wie die ganze Welt gemeinsam."

"Könnte sein. Hey, hast du was von Charlotte gehört? Die hat sich nichtmehr sehen lassen, außer damals, als ich sie bei der Peinlichen Party nach Hause brachte."

"Oh soo schlimm!!!! Die eine war Stockbesoffen und hat rumgeschrien dass wir in der Zeit reisen Können und so... soo peinliicchh....!!!"

"Sie hat sich nich nie so schlimm benommen, echt wahr..."

"Ja ich weiß, aber sie hatte schon immer so nen Schaden. Sie hasste mich dafür, dass mein Bad damals zwei Fenster hatte, ihres keines."

"Wart ihr echt so Kindisch? Krass."

"Das mit den Geistern hatte sie mir am meisten übel genommen. Sie sagte, ich würde mich nur wichtig machen wollen..."

"Was macht sie jetzt?"

"Ich glaube gar nichts. So wie ich sie kenne macht sie eine auf Eiskönigin und keiner weiß, was wirklich passierte."

"Möglich.... Gwenny was ist?"

Mir wurde auf einmal ganz Schwindelig und schummrig. Dann war ich - wieder einmal- verschwunden. Nur blöderweiße ohne Rollstuhl....

Also landete ich ziemlich unbequem in den Arme eines Wächters und wurde sofort zu einem Auto getragen. Drinnen saßen Mr George uns ein Adept, die mich anscheinend schon erwarteten.

"Miss Gwendolyn, alles in Ordnung? Jaja alles gut gelaufen, steht das Haus noch?"

"Ja. Glücklicherweise handelte es sich um eine Fehlmeldung, aber es war alles ziemlich Sicher... oh Gideon, sie auch schon hier, schön dann können wir ja fahren."

"Wohin?" Fragte mein Freund der gerade neben mur einstieg.

"Nach Themple, eine Wichtige Versammlung des Inneren Kreises, es geht im Moment alles Schief."

"Das wissen wir, Man Leute, ich weiß nicht wie es Weitergehen sollte.... das wird noch böse Enden.... Scheisse Man." Ich hatte noch nie Dolche Worte aus Gideons Mund gehört. Ich lehnte mich - so gut es ging - an ihn um Ihm zu zeigen, dass ich weiß was er fühlt.

Klar, denn es geht mir Genau so. Ich konnte mir keine Zukunft vorstellen. Der Graf ist tödlich für die Menschheit. Für Menschlichkeit.

Er ist ein Terrorist, ein Mörder.

Ich weiß nicht wie ich mich ausdrücken sollte, aber es war das erste Mal als ich aufgeben wollte. Dass ich mein Leben beendete. Ich wusste, ich konnte nichts machen, ich konnte keinem Helfen, ich war nicht einmal fähig, für mich selbst zu Sorgen.

Wir standen eine gute Stunde im Stau und brauchten eine Ewigkeit für die paar Kilometer durch die Stadt. Früher wäre ich mit der U-Bahn gefahren, mit einem Bächer Kaffee von Starbucks in der Hand und einfach nur ein normales Mädchen sein.

Ich vermisste mein Leben. Ich würde sofort wieder zurück wollen, in die Tenii-Zeit. Ich weiß, ich bin erst Sechzehn Jahre alt, aber so viel Lebenserfahrung, wie viele noch nicht mal mit 60.

Allerdings hätte ich ohne dem Gen niemals Gideon kennengelernt.

Das Leben ist schwierig, einseitig und Unfair.

"Miss Gwendolyn, wo sind Sie mit ihren Gedanken? Gideon hatte Sie etwas gefragt." Mister Georges Augen schauten mich besorgt an.

"Ach nichts... ich war nur in Gedanken versunken. Was ist los Gideon?"

Seine Stimme klang besorgt: "Geht es dir gut?"

"Hm? Ach so jaja, passt schon. Wie solls einem gehen? Es ist alles nur scheisse."

"Ich weiß, komm her.."

Gideon zog mich zu ihm und schloss seine Muskulösen Arme um mich. Sofort wurde mir molig warm im Herz.

Nein, mein Leben.... Gideon ist zu Wertvoll. Ich werde Kämpfen!


Hey ihr :)
Ich weiß, es ist schon wieder Ewig her, dasa ich Update aber ich habe im Moment so viel um die Ohren, und noch ein paar Private Probleme.....

Wisst ihr was mich einmal Interessieren würde? Lesen nur Mädchen oder auch Jungs diese Geschichte? Schreibt mir doch einmal euer Geschlecht in die Kommis, an alle: ich bin ein Mädchen :).

Och werde dieses Buch langsam umwandeln. Nicht nur in eine Lovestory, sondern in das "Jetzt". Ich werde die Geschehnisse von Paris, die IS, Flüchtlinge und alle Schrecklichen Dinge im Leben einbauen, denn sie sollten nicht vergessen werden.

Humanity.

May

RosenquarzWo Geschichten leben. Entdecke jetzt