"Wahnsinn oder? Ich werde Onkel! ", flüsterte Gideon in meine Haare.
Ich lag auf seiner nackten Brust. Sein gleichmäßiger Herzschlag beruhigte mich.
"Ja, ich kanns auch noch nicht glauben!", ich schmiegte mich enger an ihn und er streichelte sanft meinen Arm, den ich um seinen Bauch gelegt hatte. Ich liebe es einfach seinen Sixpack zu spüren.
"Ich wette es wird ein Junge. Das wird mein Bruder schon zustande gebracht haben", ich wusste, dass er jetzt grinste.
"Nein es wird ein Mädchen!"
"Woher wollen Sie das wissen, ehrfürchtige Wahrsagerin.", fragte Gid unterwürfig.
"Manche Sachen, mein werter Lehrling der Wahrsagerei, weiß man einfach.", ich musste lachen.
"Aha, so ist das also? "
"Ja genau das ist die ganze Kunst mein lieber. "
Wir brachen beide in ein Gelächter aus.
Ich hielt uns die Hand auf die Münder.
"Pscht! Wir haben Besuch schon vergessen? "
Er fing an meine Handfläche zu küssen. Das kitzelte.
"Wollen wir wetten? Entweder gewinnt der normale Hausverstand der de Villiers oder die überaus geheime Kunst der Magie des Wahrsagens. Einverstanden Miss Shepert? "
"Einverstanden werter Kollege. Um was wetten wir? ", flüsterte ich, um Les und Raphael nicht zu stören.
"Der, der gewinnen möge, darf den Junior Hay als erstes in den Armen halten, während der Verlierer neidisch zuschauen darf. "
" Einverstanden! Die Wette gilt!
Aber ich muss noch einen Fehler ausbessern: JuniorIN Hay! Wenn ich bitten darf."
"Du!", Gid packte meine Handgelenke und kitzelte mich, bis ich keine Luft mehr bekam.
" Gute Nacht meine Süße! ", war das Letzte, das ich wahrnahm als ich in seinen Armen einschlief.
***
Wegen des Aufkommenden Verkehrs wachte ich aus einem Unruhigen Schlaf auf.
Erst 6:37. Oh man, ich hatte keine Ahnung was ich machen sollte.
Leise rollte ich mich aus dem Bett und ging schnell mir was anderes Anziehen. Einen cremefarbenen Pulli und eine schwarze Leggins. Kurz darauf beschloss ich, ein bisschn laufen zu gehen. Im Bad band ich mir die Haare zu einem hohen Pferdeschwanz und suchte mir dann meine Kopfhörer und das Handy. Schlussendlich zog ich mir noch meine schwarzen Nikes an und verlies dann langsam die Wohnung. Wärend dem ich bis zum Hyde Park lief dachte ich über die Loge, Lesly und die Welt nach. Erst nach einer guten Stunde und immerhin 5,7 km (worauf ich stolz sein konnte) bemerkte ich wie spät es war und rannte die letzten Straßen bin nach Hause noch schneller. Mittlerweile war es immerhin halb acht!
Zu Hause angekommen lief ich gleich in die Küche und begrüßte Lesly, Gideon und Raphael.
"Guten Morgen mein Schatz!", hastig umarmte ich meine beste Freundin und fast Mutter.
"Kaffe?",fragte ich freundlich in die Runde, die schon gemütlich am Frühstückstisch saß.
"Mit viel Milch Fr. Kellnerin wenns geht. Können sie mir bitte unter die Tasse einen Zettel mit ihrer Handynummer legen? ", sagte Gideon.
Mann, der mit seiner Witzerei könnte einen echt aufregen. Als hätte er von gestern Abend , eher heute morgen, noch nicht genug.
" Aber selbstverständlich mein Herr! "
Wir lachten.
"Und der Rest auch?"
"Hast du auch einen Tee da?", fragte Lesly zögerlich.
"Uups sorry. Hab total vergessen, dass du ja...", ich räusperte mich.
"Natürlich! Aber nur Früchtetee? "
"Kein Problem. Danke Gwen. Du bist die Beste! "
Nachdem wir den Tisch abgeräumt hatten, setzten sich Gideon und Raphael vor den Fernseher, da es heute regnete und wir daher nichts unternehmen wollten.
Lesly und ich blieben in der Küche und räumten die Spülmaschine ein.
"Sag mal. Ist dir eigentlich nie schlecht? ", fiel mir plötzlich ein.
"Die letzten Tage schon. Gestern auch noch ein bisschen, aber heute überhaupt nicht mehr."
"Dann hast du es eh nicht so blöd erwischt. Mum sagte sie hatte in den ersten Monaten keine Woche, in der sie sich nicht übergeben hat."
"Nein also mir geht es für die 7. Woche ziemlich gut."
"Wass! ? Die 7. schon! Und ich als deine Freundin erfahre es erst jetzt.", schrie ich sie beleidigt an.
"Ich weiß es ja auch erst seit einer Woche", erwiderte Les entschuldigend.
" Eine ganze Woche wäre genug um seiner besten Freundin zu sagen, dass man schwanger ist."
" Weiß es deine Mum schon? ", fragte ich sie ohne dass ich sie antworten ließ.
"Zweitens: nein sie weiß noch nichts.
Erstens:......Gwenny...ich"
"Ach lass gut sein, mit dir kann ich einfach nicht streiten! Das tut mir zu fest weh.
Aber beim nächsten Arzttermin bin ich dabei!!!", unterbrach ich sie.
"Sicher bist du da dabei! Morgen um halb drei."
"Okay."
"Hey Gwendolyn wo warst du bis jetzt?"
Fragte mein ach so witziger Freund.
"Nur laufen. 5,7 km gut oder?"
"Jaja klar. Ich habe dich nur vermisst Babe."
Raphael machte leise knutsch Geräusche worauf er von Gideon einen Schlag auf den Arm erntete und von Lesly böse blicke zugeworfen bekam. Ich musste nur lachen.
Wieder einmal.
Kurze Zeit später als die Küche aufgeräumt, ich meine Tasche gepackt und Raphael und Gideon das Büro wieder normalisiert hatten brachen wir nach Temple auf.
Mit einer Limosine natürlich :).
Man Leute ich weiß ich weiß ich weiß, das ist so langweilig aber ich verspreche euch: ab dem nächsten wirds interessanter....
Aber psstt ich will nicht zu viel verraten!
Dieses Kapitel widme ich @marleneepp und madlensofie
Danke fürs kommentiern♡
Eure ☆
