Unter der Sonne Phoenix'

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  Hallo ihr Lieben!
Das Kapitel kommt etwas später als angekündigt, da mein Laptop kaputt ist. Da diese Geschichte aber fertig ist, sollte das nächste Kapitel trotzdem an Sonntag kommen. Mein Mann lässt mich das von seinem Rechner aus hochladen.


  Unter der Sonne Phoenix'  

Edwards PoV:


Wir hielten uns nicht lange mit Jagen auf. Selbst Emmett verzichtete heute darauf, erst mit seiner Beute zu spielen. Viel zu sehr beschäftigte uns alle der Gedanke, was mit Bella passiert war und ob sie sich jetzt wieder an uns erinnern würde. Wir jagten schnell und effektiv und liefen dann schnellstmöglich zu unserem Haus zurück. 



Zum Glück hatten es die Denalis vorgezogen, noch weiter zu jagen. Bei Laurents Gedanken musste ich mich sowieso zurückhalten, damit ich ihm den Kopf nicht abriss. Er stellte sich doch wirklich vor, wie sich Bella mit ihm einen Menschen teilte. Das durfte einfach nicht passieren, meine Bella konnte kein mordendes Monster geworden sein.



„Ich kann sie einfach nicht finden", jammerte Alice, die immer wieder versuchte, eine Vision von Bella zu bekommen. Mittlerweile waren wir wieder am Haus angekommen und Jasper kümmerte sich gerade darum, Flugtickets für uns vier nach Phoenix zu besorgen.



„Unser Flugzeug geht in zwei Stunden, lasst uns zum Flughafen fahren", forderte er uns auf. In Vampirgeschwindigkeit packten wir ein paar Sachen zusammen und machten uns keine Minute später auf den Weg. Selbst Alice, die sonst immer ewig zum Packen brauchte, war diesmal ganz schnell fertig, auch wenn sie zwei Koffer mitnahm.



In ihren Gedanken las ich die Sorge um Bella. Wir wollten alle wissen, was mit ihr passiert war. Warum war sie nun ein Vampir? Jasper machte sich zudem große Sorgen darum, wie wir eine Neugeborene nach Alaska bekommen konnten, ohne dass sie ein Blutbad anrichten würde. In Phoenix bleiben, kam auch absolut nicht in Frage, dort schien viel zu viel die Sonne und Vampire würden da sofort auffallen.



Aber wenigstens gab es in der Wüste einige Tiere, die wir, beziehungsweise Bella, jagen konnten, wenn wir sie aus der Stadt heraus hatten. „Siehst du wieder etwas?", fragte ich Alice. Sie versuchte es angestrengt, aber ich sah es ja selber, alles war schwarz. Sie konnte Bellas Zukunft einfach nicht finden.



Betrübt ließ Alice den Kopf hängen, sie fühlte sich, wie ein Versager, weil es einfach nicht klappen wollte. Jasper versuchte sie aufzumuntern, aber sie schüttelte nur den Kopf. „Lass es gut sein." Ich sah die Vorwürfe, die sie sich machte, aber ich sagte nichts dazu. Schließlich machte ich mir selbst die größten Vorwürfe. Warum hatte ich sie verlassen? Ich hatte gedacht, das Richtige zu tun. Ich wollte ein Leben ohne Vampire für sie und was hatte sie nun davon? Sie war selbst ein Vampir und scheinbar völlig auf sich allein gestellt.



Ob sie sich nun wieder an mich erinnerte? Aber wahrscheinlich eher nicht, denn wenn sie über Vampire Bescheid wüsste, hätte sie sicher nicht im Sonnenlicht gejagt.



Die Fahrt zum Flughafen kam uns allen endlos vor und wir waren froh, als wir endlich ankamen und einchecken konnten. Auch wenn wir nun schon wieder warten mussten und anschließend auch noch sechseinhalb Stunden in einem Flugzeug verbringen mussten.



Allerdings wurde es dort auch nicht besser, eher im Gegenteil. Ich versuchte krampfhaft, die Gedanken meiner Mitreisenden auszublenden. Acht verschiedene Frauen stellten sich vor, wie es wäre mit mir Sex zu haben. Und ich wurde immer frustrierter und genervter. Jasper schickte mir zwischendurch beruhigende Wellen.

Ich will kein Monster sein (abgeschlossen)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt