13. Ein Kuss mit Folgen

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Hallo ihr Lieben!

Hier ist das letzte Reguläre Kapitel für euch. Sonntag werde ich dann noch den Epilog hochladen.


  13. Ein Kuss mit Folgen




Bellas PoV:

Ich war ziemlich überwältigt von den vielen unterschiedlichen Gefühlen, die in mir tobten. Victoria war vernichtet und darüber war ich sehr froh. Dann die seltsamen Gefühle, die Edward in mir auslöste. Ich wusste ganz genau, dass ich ihn liebte und das, obwohl meine Erinnerungen nach wie vor nicht zurück waren. Wie konnte man jemanden lieben, an den man sich gar nicht einmal erinnern konnte? Aber die Gefühle waren eindeutig da und so überwältigend, dass ich gar nicht wusste, wie ich mich verhalten sollte. Wir standen uns einfach gegenüber und sprachen kein Wort miteinander, da keiner von uns wusste, wie er anfangen sollte.



Und dann war da noch Laurent, der noch immer still wie eine Statue am immer kleiner werdenden Feuer stand und nun ab und zu leise stöhnte. Ihn nahm das Ganze ziemlich mit, immerhin war Victoria wohl so etwas wie eine Freundin für ihn gewesen und nun hatte er sie vernichtet, um mich zu retten. Ich würde ihm ewig dafür dankbar sein. Seiner Finger wuchsen zum Glück schon wieder an, aber ich musste nicht, ob er vor körperlichen oder seelischen Schmerzen stöhnte.

Während ich noch überlegte, ob ich vielleicht doch zu ihm gehen sollte, statt ihm seine Ruhe zu lassen, nahm ich andere Vampire wahr. Ich versteifte mich etwas, weil ich nicht genau wusste, ob sie zu den Denalis oder Cullens gehörten oder vielleicht sogar zu Victoria. Meine Instinkte übernahmen die Kontrolle und ich ging automatisch in Verteidigungshaltung.



„Ganz ruhig, Bella", hörte ich Edward sagen. „Das sind nur Jasper, Carlisle, Esme, Irina, Kate und Tanya. Die Gefahr ist vorbei." Er versuchte mich zu beschwichtigen, als hätte er Angst, dass ich jeden Moment durchdrehen könnte. „Sie ist sehr beherrscht für eine Neugeborene", meinte Laurent plötzlich und trat zu uns. „Sie wird niemanden einfach so kopflos angreifen."

„Woher willst du das so genau wissen?", fauchte Edward ihn an. „Ich habe sie schon einige Tage als Vampir erlebt und mich viel mit ihr unterhalten", erklärte Laurent achselzuckend. Edward sah ihn böse an, während Laurent eher aussah, als würde er seine Überlegenheit genießen. „Wenn du meinst", knurrte Edward nur, dann griff er nach meiner Hand und lächelte mir zu, ehe er mich näher zu den fremden Vampiren führte.



Es waren drei blonde Frauen, eine mit karamellfarbenen Haaren und zwei blonde Männer. Den älteren der Beiden erkannte ich. Es war Carlisle, den ich ja in meiner Erinnerung schon auf dem Bild mit den Volturi gesehen hatte. Dann musste die Frau mit dem herzförmigen Gesicht neben ihm Esme sein. Sie hielt seine Hand, als müsste er ihr Kraft geben und lächelte mich ergriffen an.



„Bella", hauchte sie mit zitternder Stimme. „Esme?", antwortete ich und plötzlich gab es kein Halten mehr für sie. Sie ließ Carlisles Hand los, flog förmlich zu mir und zog mich in eine Umarmung. „Ich bin so froh, wir haben dich wieder und deine Erinnerungen sind auch zurück", freute sie sich. Ich warf Edward einen hilflosen Blick zu. Er kam sofort zu mir und zog Esme etwas von mir weg. „Du erinnerst dich an sie, aber nicht an mich?", fragte er mit verzweifelter Stimme. Ich schüttelte schnell den Kopf.



„So ist das nicht", versuchte ich ihm zu erklären. „Ich habe ein paar Bruchstückhafte Erinnerungen und da ich mich an das Bild von Carlisle und den Volturi erinnert habe und Laurent mir viel über euch alle erzählt hat, wusste ich, dass die Frau an seiner Seite Esme ist."

Ich will kein Monster sein (abgeschlossen)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt