3,4 Promille

1.7K 148 48
                                    

{ You can call this my funeral }

Taddl

Nach einigen Wochen lief es also genau so, wie ich es vermutete. Ich landete im Krankenhaus. Es war nicht so, dass ich vollkommen enttäuscht war, eigentlich war mir ja bewusst, was passieren würde. Bewusst, was passiert, setzte ich trotzdem meine Medikamente ab.

Irgendwann ist man an dem Punkt angelangt, an dem man für sich selbst feststellt, dass es einfach nicht geht. Ich war nun mal an dem Punkt angekommen, an dem ich feststellte, dass ich so nicht leben wollte. Freunde hin oder her, Freundin hin oder her. Es war einzig und allein meine Entscheidung wie ich zu leben hatte.

''Was sagen die Ärzte?'' erkundigte sich Madeline direkt, als sie mein Zimmer betrat. Sie lief zu meinem Bett rüber und gab mir einen kleinen Kuss auf die Lippen, ehe sie eine Antwort verlangte. ''Nichts besonderes, sie wollen mich dazu bringen meine Medikamente wieder zu nehmen.''

''Ich werde sie nicht wieder nehmen.'' sagte ich fest überzeugt von mir selbst. Madeline nickte stumm und gab mir erneut einen sanften Kuss auf die Lippen. Ob sie es vermissen würde? Vielleicht aber, war sie wie alle anderen und glücklich, wenn sie mich los hatte. ''Ich mag dich wirklich gerne, Taddl und ich will dich ungerne verlieren.''

-

Hab ich euch eigentlich von dem Jungen aus meiner Schule erzählt, der aussieht wie Taddl?

Hab ich auch erzählt, dass er mich aufgrund meiner Haarfarbe angesprochen hat?

Hennessy « TaddlWo Geschichten leben. Entdecke jetzt