Milton William Cooper

144 0 0
                                    

Milton William Cooper oder kurz einfach Bill Cooper (nicht zu verwechseln mit dem Astronauten Gordon Cooper), ein invalider Ex-Angehöriger des Marine-Geheimdienstes trat in Amerika mit seinen Thesen erstmals 1989 an die Öffentlichkeit. Obwohl Cooper mittlerweile von vielen Seiten als Scharlatan oder sogar als Nazi verschrien wird, sollte sein Bericht nicht von vornherein ignoriert werden. Schon oft hat sich gezeigt, daß solche Gegenpropaganda dazu dienen soll, einen Zeugen in Verruf zu bringen. Immerhin kann Cooper, zumindest was seine Person betrifft, mit Dokumenten aufwarten, die seine Militärkarriere bestätigen, und diese Dokumente wurden nicht als Fälschung entlarvt. Wäre dies der Fall, wäre er tatsächlich ein Betrüger. Was er sagte, war jedoch gar nicht so außergewöhnlich: es war einfach das in der Szene bekannte Szenario, das seither von verschiedener Seite weitere Bestätigung, aber auch heftige Kritik geerntet hat. Lassen wir uns also nicht vorschnell von Pro- und Kontrageschrei beeinflussen.

Cooper, geboren im Jahr 1943 als Sohn eines Oberstleutnants der amerikanischen Luftwaffe, trat nach seinem Schulabschluß im Jahr 1961 ebenfalls der Luftwaffe bei und bekam schnell höhere Dienstgrade. Bereits in dieser Zeit machte er Bekanntschaften mit Militärleuten, die sagten, daß sie einer Spezialeinheit angehören, deren Aufgabe es sei, abgestürzte UFOs zu bergen. Damals nahm der junge Bill diese Kneipengeschichten nicht allzu ernst.

1965 ging er zur Marine und diente in U-Booten und auf Flugzeugträgern. Ende der sechziger Jahre wurde er als Patrouillen-Kapitän nach Vietnam geschickt. In diesem Krieg fiel ihm die häufige Präsenz von UFOs auf. Nach dem Kriegseinsatz (1970) wurde er mit dem Naval Commendation- Orden ausgezeichnet und wurde vollzeitig in den Geheimdienst der Marine aufgenommen. Dort wurde er einer höheren Sicherheitsstufe zugeteilt und bekam Zugang zu Informationen bis zur Kategorie TOP SECRET. In dieser Zeit gerieten ihm geheime Informationen über unterirdische Militärbasen, über UFOs und ET-Kontakte und die geplante Neue Weltordnung in die Hände. Was er (unbefugt?) im Geheimen las, erschütterte sein Weltbild und alarmierte ihn aufs höchste. Er wußte nicht, wie er mit diesem Wissen umgehen sollte, trat dann aus dem Geheimdienst aus und versuchte, die Presse zu informieren.

Sogleich wurden Bemühungen unternommen, ihn auszuschalten. Als er einmal mit seinem Auto in den Bergen von Oakland unterwegs war, wurde er von einem Fahrzeug verfolgt, das ihn bedrängte und bei einem Steilabhang überraschend angriff und hinunterstieß. Zwei Männer stiegen aus dem Fahrzeug, sahen ihn blutüberströmt daliegen und meinten, er werde bald tot sein. Cooper als zäher Soldat konnte jedoch die Böschung hochklettern und gelangte ins Spital. Kurz darauf wurde er erneut in einen Unfall gedrängt, bei dem er ein Bein verlor und massive Schädelverletzungen erlitt. Im Spital wurde er von zwei Männern besucht, die ihn fragten, ob er nun schweigen wolle. Es blieb ihm nichts anderes übrig, und fünfzehn Jahre lang schwieg er auch. In dieser Zeit ließ er sich zum Photographen ausbilden und wurde ein erfolgreicher Geschäftsmann, unter anderem war er verantwortlicher Direktor am Adelphi Business College und Direktor des Pacific Coast Technical Institute.

Als Milton William Cooper jedoch sah, wie Ende der achtziger Jahre neue Strategien in der UFO-Politik und in der »neuen Weltordnung« eingeschlagen wurden, sagte er sich, daß die Zeit gekommen sei, seine Informationen herauszugeben. Mit einer clever geplanten Strategie trat er an die Öffentlichkeit: Er versandte seine Informationen mit einem Schlag an rund eintausend Mitglieder des Kongresses, des Senates und an andere wichtige Stellen. Gleichzeitig veröffentlichte er die Informationen durch die Computer-Netzwerke. Er wies auf die beiden überlebten Mordanschläge hin und sagte, er habe sich zu dieser Massenaktion gezwungen gesehen, um sein Leben zu retten. Denn jetzt war die Information draußen, und es wäre sinnlos gewesen, ihn im nachhinein zu töten. Ohnehin wäre dies eine direkte Bestätigung des Inhalts von Coopers Enthüllungen gewesen.

Was jedoch einsetzte, war sogleich eine massive Gegenpropaganda, und Cooper wurde einem Rufmord (Lügner, Nazi, Rassist) ausgesetzt. Ihn als Rassisten zu bezeichnen ist absurd, denn er ist mit einer Chinesin verheiratet, und seine Texte sind die eines US-Patrioten, der mit größter Besorgnis die ursprüngliche demokratische Verfassung gegen die Machenschaften der Geheimgesellschaften verteidigen will.

aliens, außerirdische die sich als Götter ausgabenWo Geschichten leben. Entdecke jetzt