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TOMS SICHT

Heute war der Tag an dem ich mich mit Lucia treffe.
Es war keineswegs ein komisches Gefühl mich mit einer jüngeren Person zu treffen.
Ich weiß das sie psychisch einfach reifer ist und es trotzdem ein Wunsch war,den ich ihr erfüllen möchte.

Der Abschied von Lea viel mir sichtlich schwer.
Ich vermisste sie unheimlich,was man mir ,laut den Leuten am Set auch ansah.

Um 15:15 sah ich dann auch Lucia kommen.
»tut mir leid ehm ,ich hab mich auf diesem großen Gelände verlaufen«
Ich musste lächeln und umarmte sie zur Begrüßung »nicht schlimm,mir ging es nicht anders beim ersten Tag hier. Und da du schon hier bist,diese Karte steckst du bitte noch mit in deinen Ausweis. «
»aber wieso das ? Dort steht actor«
»richtig. Lea hatte mir,als sie ging ,gesagt das du es liebst zu Schauspielern. Du kannst ,wenn auch nur eine kleine Rolle von 3-4 Sätzen ,hier spielen. Im Film. «
Lucia knickte ein. Ich hielt sie fest.
Sie fragte mich wieso sie es verdient hätte und bedankte sich wieder und wieder.

Etwas später saßen wir dann auch im Café .

Lucia war kein Stück schüchtern sondern fing sofort an Sachen in Frage zu stellen und zu Philosophieren.
»Lucia ,magst du mir mehr von dir erzählen.. Du sprichst kaum von dir «
»ja naja ... Ich wohne in einem Weisenheim ,meine Eltern habe ich nie kennen gelernt. Ich bin oft und lange in der Bibliothek meiner Universität, bin viel beim Theater dabei. Ich hab ehrlich gesagt nicht viel zu erzählen. Ich erlebe nicht so viel was der Grund ist warum ich Wochenende immer quer durch England fahre.«

Lange erzählte sie noch wo ihre Freunde wohnten und wo sie gerne mal hin will und was sie erleben will.
Und ihr reden ,war keines der reden wo es langweilig wurde wenn man ihr lange zuhörte. Nein sie erzählte es mit so viel Liebe und abwechslung.
Es machte mir Spaß ihr zuzuhören.

Das einzige was weh tat waren ihre Witze ab und zu.
Also die waren ja nun sehr schlecht. Aber so schlecht das es schon wieder lustig war.
Wir redeten über den Charakter Henry V und Shakespeare,und Lucias Gedankengänge waren zu bewundern.

Plötzlich riss mich Lucia aus meinem Gedanken ,
»und du,du vermisst Lea richtig ?«
»richtig«
»ich hab da so eine ganz blöde idee. Wie wäre es wenn ich sie mal anschreibe und frage ob ich sie am Freitag besuchen kann weil ich durch Zufall auch grade in Manchester bin, was sie nicht weiß ,du kommst mit!
Ich würde mit Lea auch in ein Café gehen und dann wenn wir rausgehen stehst du vor dem Café ,so als Überraschung.«
»das ist ganz süß Lucia. Ich mach mit!«

Das Lucia immer an andere denkt und diese glücklich machen will hab ich ja schon bemerkt. Aber das sie auf solch Ideen kommt ist bemerkenswert.
Und sie ist auch wie eine Freundin,kein fan.
Wenn ich ihr das sagen würde,würde sie sich bestimmt freuen.

Zum Abend hin brachte ich so noch zu ihrem Heim. Da es echt dunkel wurde.
»Lucia ,wir machen mehr zusammen in kommender zeit.. seh dich bitte nicht mehr als Fan. Hier meine Nummer ,wenn was ist,einfach anschreiben. Wenn dir langweilig ist,einfach schreiben..
Wir sehen uns am Freitag!«

Sie traute sich erst nicht den Zettel zu nehmen,aber dann tat sie es doch.
Wir verabschiedeten uns und sie ging ins Haus.
Sie ist so eine einzigartige Person.

Nichts gespielt [Tom Hiddleston]Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt