Sie liefen leise durch den Wald. Es war unglaublich Still dort, nur vereinzelt waren weit entfernte Explosionen zu hören.
Nach einiger Zeit, wobei Sascha und der andere Mann abwechselnd den Verwundeten trugen, kamen sie zu einer Lichtung. Es erinnerte etwas an ein Lager. Einige Männer saßen auf der Lichtung und putzten ihre Gewehre, eine Sanitäterin kam aus einem Loch aus der Erde und sagte mit entsetztem Gesichtsausdruck: "Wen habt ihr mitgebracht? Sind sie verwundet? Alex, sag mir bitte das er am Leben ist!"
Der erste Mann, anscheinend Alex, ging auf die Sanitäterin zu und sagte beruhigend: "Dieser Soldat ist verwundet, aber du kannst ihn sicher versorgen. Das Mädchen ist glaube ich nur etwas verängstigt."
Die Sanitäterin rannte zum Verwundetem und schleppte ihn mit Sascha in das Loch.
Etwas unsicher fragte Mary: "Was ist das für ein Loch?" Alex sah sie an und sagte: "Hier wohnen wir. Wir sind Partisanen. Aber komm einmal hinunter, ich wette, du hast was zu erzählen. Und ich auch."
Er ging voran, gefolgt von Mary. Gleich darauf fand sie sich in einem kleinen dunklem Raum wieder. In der Mitte stand ein Tisch, eine etwas rußige Öllampe erleuchtete das gesamte Bild. Alex setzte sich auf einen hölzernen Stuhl und sagte: "Sascha, kannst du bitte Alina mit dem Verwundetem helfen, und uns allen dann etwas zu essen bringen?"
"Essen". Das erinnerte Mary daran, dass sie schrecklichen Hunger hatte.
Alex räusperte sich und unterbrach damit ihre Gedanken: "Erzähl uns was über dich, bitte." Sie begann. Mary erwähnte alles, das nach dem Zeitpunkt, als sie in dieser Zeit ankam, passiert war. Nur das woher sie war wollte und konnte sie nicht sagen. Es war ja auch so dass sie es sich selbst nicht erklären konnte.
Alex, und auch Sascha hörten zu.
"Nun", sagte Alex danach, "erzähle ich dir etwas über uns."
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Nächstes Kapitel wird sicher wieder etwas länger brauchen, denn dann kommt das was Alex erzählt und es wird ziemlich lange und detailreich sein.
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Gefangen zwischen Welten
Ficción histórica...Die Gegenwart ist betrügerisch, doch weiß man seine Vergangenheit, kann man seine Zukunft zu etwas großem machen, und Generationen danach werden daraus lernen... 15 ist ein schwieriges Alter. Besonders für Mädchen wie Mary. Als Außenseiter ist es...