~Kapitel 3~

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[Ich-Perspektive]

Zuerst fühlte es sich an, als ob ich schwebte, doch bald bemerkte ich, dass ich fiel. Es fühlte sich an, als ob ich kein Boden unter den Füßen hätte. Na ja, es war auch leider so.

Um mich herum war alles weiß. Doch versuchte ich nach irgendetwas zu greifen, glitt meine Hand wieder zu mir. Leere. Alles nur Leere.

Das gibt es doch nicht! Das muss ein Traum sein! Irgendein wirrer Traum! Doch ein Gefühl sagte mir, dass dies kein Traum war.

Ich fuchtelte wild um mich herum und versuchte, mich irgendwie zu bewegen. In eine andere Richtung. Weg von hier. Doch nichts half. Das Gefühl des Fallens saß noch immer in meinem Magen.

Ich seufzte. In dieser Situation hätte ich ausrasten können, aber ich bin nicht diese Art von Mensch. Und außerdem: würde es mir helfen? Nein. Also schloss ich meine Augen und überließ es dem Schicksal, solle es doch tun, was es wolle.

Anscheinend war ich in eine Art Koma-ähnlichen Schlaf verfallen, denn als ich von einem lauten Geräusch aufschreckte, war es dunkel.

Na toll. Was sollte das werden?

Mühsam erhob ich mich auf die Beine, die sofort höllisch zu schmerzen begannen. Ich sackte zusammen, konnte mich doch jedoch an etwas festklammern. Es war etwas kaltes.

Erst jetzt begriff ich es. Ich hatte wieder Boden unter den Füßen! Und etwas zum Festhalten! Ich war dermaßen Glücklich darüber, dass ich schreien hätte können. Okay, es war übertrieben. Aber wenn man bedenkt, dass man lange Zeit im nichts geschwebt hatte, war es schon erfreulich.

Also. Als ich kurz vor dem Glücksschrei war, hörte ich ein seltsames knarzen, dass sich nicht anhörte wie der Wind. Es war ein Mensch.

Gefangen zwischen WeltenWo Geschichten leben. Entdecke jetzt