Epilog

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~2 Jahre später~

"Ich werde dich so vermissen, Mi Amor.", flüsterte Facu in mein Ohr. "Und ich dich erst.", flüsterte ich leise und traurig zurück. Er drückte mich noch näher an sich und küsste kurz meine Stirn. Ich schloss meine Augen und genoss die letzte Stunde mit ihm. Bald sitzt Facundo im Flugzeug nach Madrid. Dort hat er einen Plattenvertrag bekommen. Genau wie Ruggero und Jorge. Sie sollen als Band einige Songs aufnehmen. Ich, Tini und Cande sind natürlich stolz auf sie, doch trotzdem bin ich traurig, denn ich werde ihn ein halbes Jahr nun nicht mehr sehen. Sanft strich er mir über den Bauch. "Wenn das Baby kommt bin ich schon längst wieder da. Vergiss das nicht ja?" Ich nickte nur und lächelte. Ich bin gerade im ersten Monat. Als ich es erfahren hatte, dass ich Mutter werde, wusste ich noch nicht, dass Facu für eine ganze Weile auf einem anderen Kontinent sein wird.
Wir lagen noch etwas im Bett und kuschelten einfach nur. Angezogen waren wir schon. Wir wollten nocheinmal die Nähe zueinander genießen. Doch irgendwann war dann auch diese Zeit vorbei. Wir zogen unsere Jacke und unsere Schuhe an und stiegen ins Auto. Als wir am Flughafen ankamen, sahen wir schon von Weitem Tini, Cande, Jorge und Ruggero uns zu winken..
Damals sind wir noch ein weiteres Jahr durch verschiedene Länder gefahren, doch bald hatten wir beschlossen, nach Buenos Aires zurück zu kommen und uns hier etwas aufzubauen. Lodo hat sich natürlich riesig gefreut und sich schnell mit den anderen angefreundet..
Als wir schließlich vor ihnen standen umarmten wir uns alle kurz zur Begrüßung. Dann gingen wir betrübt zum Check-In. Ab hier durften nur die Jungs weiter. Facu nahm mich fest in den Arm. Weinen musste ich nicht. Wahrscheinlich hatte ich alles noch nicht realisiert. Er küsste mich und steckte all seine Gefühle in den letzten Kuss. "Ich liebe dich", sagte er leise. Ich antwortete nicht, denn irgendetwas hinderte mich. Ich war wie in Trance. Er wunk mir nocheinmal zu. Ich schenkte Facu einen Luftkuss, welchen er auffing und in seine Hosentasche steckte. Nun hatte er ihn immer bei sich. Ich musste Lächeln bei dieser Geste. Doch nun musste er sich endgültig umdrehen. Ich lächelte ihm hinterher.
Ich wusste, dass meine Eltern stolz auf mich gewesen wären und das macht mich glücklich.
Ich weiß auch, dass die Liebe zwischen Facundo und mir stark genug ist und wir uns bald wieder sehen werden. Und darauf, freue ich mich schon unfassbar sehr. "Ich liebe dich auch, Facu."

Falba- Eine Reise zu sich selbst•abgeschlossen•Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt