Adventskalender Fußball fanfiction (boy x boy)

Es passierte unerwartet(Lewy/Mario)

Seufzend und erschöpft kam ich in die Kabine. Training war für diese Woche geschafft und bald war auch endlich die Winterpause. Darauf freute ich mich nicht nur wegen Weihnachten,sondern auch,weil ich ihn dann erstmal nicht mehr sehen musste. Mit "ihn" meinte ich Robert Lewandowski. Es war nicht so,dass ich ihn hasste,um ehrlich zu sein,war es sogar das komplette Gegenteil. Genau,ich war in den Polen verliebt und zwar so richtig. Jedoch machte ich mir da keine großen Hoffnungen,schließlich war ich realistisch. Ich meine,Lewy ist nun mal perfekt. Er sieht einfach verboten zu aus. Sein Lächeln ist einfach wunderschön und in seinen Augen verliere ich mich immer wieder. Seinen Akzent finde ich auch ziemlich heiß. Aber nicht nur sein Aussehen war makellos, sondern auch sein Charakter. Er war nicht eingebildet,stattdessen war er zu allen freundlich und versuchte immer seinen Freunden zu helfen. Was konnte man an ihm bitteschön aussetzen? Vielleicht lag es auch nur daran,dass ich so verliebt bin, aber für mich ist er halt perfekt. Doch wie gesagt,machte ich mir keine Hoffnungen. Wenn Robert sich überhaupt für Männer interessierte,dann sicher nicht für mich. Nicht wenn er solche Leute wie Marco Reus oder Thomas Müller kannte. Bei denen konnte ich mir vorstellen,dass Lewy sie liebte. "Hey Mario,ich wollte dich noch was fragen." holte mich eine mir allzu bekannte Stimme aus meinen Gedanken. Ich drehte mich also um und sah Robert,der nur mit einem Handtuch um den Hüften, vor mir stand. Ich schluckte. Augenblicklich fing meine Herz an schneller zu schlagen und die Röte stieg mir ins Gesicht. Ich brauchte eine Weile,bevor ich antworten konnte:"Was gibt's denn?" "Gehen wir heute zusammen nach Hause?" Das hatte er mich schon lange nicht mehr gefragt. Gab es einen Grund,dass er mich ausgerechnet heute fragte? Oder lag es nur daran,dass kein anderer Zeit für ihn hatte? "Klar!" meinte ich schließlich,denn trotz meiner Bedenken,freute ich mich. "Super!" Mit diesen Worten drehte sich Robert grinsend um.

Schweigend und dicht nebeneinander liefen wir nun den Weg entlang. Der Schnee knirschte unter unseren Gewicht. Ich liebte dieses Geräusch. Wir hatten noch kein Wort miteinander gesprochen,dennoch war es kein unangenehmes Schweigen. So war ich auch enttäuscht,als wir bei seinem Haus ankamen. "Na ja,...wir sehen uns dann." meinte ich und schaute zu Boden. Doch aus irgendeinem Grund,bewegte der Pole sich nicht vom Fleck,zog lediglich seine Jacke etwas enger. Verwirrt sah ihn an:"Ist noch irgendwas?" Auf einmal fing er an zu grinsen,beugte sich runter und küsste mich