kontakt mit meiner mom

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Draussen wimmelte es von Reportern und die Polizei hatte alle hände voll zutun. Auf dem weg ins Krankenhaus gaben die Ärzte mir irgendwelche Medikamente und kontrollierten alles an mir was zu kontrollieren war. Aber all diese Medikamente machten mich nur noch mehr beduselt.
,,Du wirst jetzt gleich schlafen. Und deine schmerzen werden auch weniger." klärte mich eine Frau, Mitte zwanzig, auf.
Ich versuchte mich zu beruhigen aber es war alles zu viel aufeinmal. Ich war dankbar als meine Augen schwerer wurden und ich  mich nicht mehr wachhalten konnte. Die Schmerzen waren ganz weg und ich spürte endlich wieder innerliche Ruhe, Frieden und Freiheit . 

Ich konnte loslassen ..

Ich wachte im Krankenhaus auf und hörte verschiedene stimmen vor der tür. Ich lag an schleuchen und Kabeln, wollte mich hinsetzten, doch ich merkte schnell das ich es nicht konnte. Mir tat alles weh, und doch hatte ich das Gefühl das die schmerzen Einbildung waren. Das lag wohl an dem ganzen zeug was mir gegeben wurde.

Ich konnte es immer noch nicht glauben das ich diese Zeit überstanden hatte. Mir fiel so viel last und Angst ab und ich wollte nur noch nach Hause. Obwohl ich Angst hatte zuhause zu sein. Nichts wird mehr wie früher sein. Ich will nicht mein ganzes leben mit Angst verbringen.

Ich erschrak als die tür aufging.
Zwei Polizisten und ein Arzt kamen herein.
,,Schön das sie wach sind." lächelte einer der Polizisten mich an. Ich bemühte mich zu lächeln auch wenn das gerade nicht so leicht war, denn die Wunden vom Kampf in meinem Gesicht spannten sich enorm.
Der Arzt stellte sich als Karsten kerschè heraus und schaute nach meinem puls.
,,Wie fühlèn sie sisch?"
,,Gut." log ich.
,,Sie haben mehrere Stunden geschlafen. Wir wollen ihnen mitteilen das ihre Eltern bescheit wissen. Garret rainolds wird morgen ins Örtliche Gefängnis gebracht. Und luces karslon ist schon unterwegs dorthin." ich nickte und die Polizisten gaben mir nochmal die Hand und sagten beim rausgehen das sie mein Zimmer bewachen werden.
Dr. Karsten kerschè gab mir noch irgendwas und verschwand mit einer freundlich geste.
Meine wunde an der Stirn wurde genäht und mein Gesicht ist frei vom Blut. Es war ein sauberes aber schmerzhaftes gefühl.

Ich wollte mit meinen Eltern sprechen. Aber die Müdigkeit siegte.

Als ich wach wurde saß die Ärztin vom Krankenwagen neben mir und strich über meine Stirn.
,,Wie gehts dir?" fragte sie.
Ich bekam keinen ton raus und sie lächelte nur.
,,Du musst nicht lange hier bleiben. Du kannst morgen vielleicht sogar schon nach Hause." ich lächelte.
,,Man hat mich geschickt um mit dir zu reden. So von Frau zu Frau."
,,Worüber wollen sie denn reden?" hauchte ich.
,,Ehhhm...du hast in den letzten Wochen viel durchgemacht, viel gesehen was Menschen nicht sehen sollten. Vorallem nicht mit siebzehn."
Ich schaute auf den schlauch aus meinem arm um den Augenkontakt zu vermeiden.
,,Du brauchst deine Zeit um das zu verarbeiten. Wir haben gesehen wie es dir ging als du im rtw warst. du kannst mit mir über deine Befürchtungen reden. Hast du Angst nach Hause zu gehen?"

Woher wusste sie wie es mir ging?
,,Woher wissen si-" ich unterbrach mich.
,,Schon gut. Menschen die so etwas erlebt haben, haben es meistens. Aber es gibt Menschen die dir helfen, damit besser umzugehen. Mit denen du über die letzten Monate reden kannst."
Ich nickte und sie lächelte mich an.
,,Es ging alles so schnell." quälte ich mich zu sprechen und kämpfte mit den Tränen.
,,ich weiß. Vielleicht solltest du auch noch etwas die Ruhe genießen." sie grinste.

,,Kann ich meine Eltern sprechen? Ich meine anrufen?"
,,Klar gerne. Sie hatten auch schon Mehrmals versucht mit dir zu reden aber du warst am schlafen.
Sie reichte mir das Telefon und ich setzte mich hin. Mein Kopf explodierte und ich versuchte mir nichts anmerken zu lassen.
Ich wählte mit zusammengekniffenen Augen die Nummer. Ich war so aufgeregt das ich gar nicht wusste was ich sagen sollte.
Als dann aber meine Mutter abnahm und ich endlich ihre Stimme hörte fielen so viele Gefühle auf einmal von mir ab. Es fühlte sich an, als würde man mir den Boden, den ich vor Monaten unter meinen Füßen verloren hatte, wieder zurückgeben.

Mir fielen schon am Anfang die Tränen runter und die Ärztin ließ mich alleine, mit den Worten ,,Gleich kommen nochmal zwei Polizisten."

,,Hallo?" ihre Stimme klang wunderschön.   Jetzt wurde mir klar wie sehr ein Kind seine Mutter braucht.
,,M..mom?"
,,Annabelle?? Oh mein Gott. Du weist gar nicht wie froh ich bin mein Schatz.!" sie weinte.
,,ich habe dich so vermisst." schluchste ich.

.............

Das Telefonat ging über zwei Stunden und mit vielen Tränen. Ich war so erschöpft das ich vergessen hatte das ich noch Besuch von der Polizei bekam. Die Stimme meiner Eltern. Sie war so vertraut und doch so fremd. Ich wischte mein Gesicht sauber und kurz darauf ging die tür auf.
Es waren die selben Männer die ich am Unfallort kennengelernt hatte. Aber ganz genau an die namen konnte ich mich nicht erinnern.  Vielleicht hatten sie sie mir gar nicht erzählt. Oder ich hatte einfach Blackouts. Die Ärzte sagten es könnte vorkommen, durch die Kopfverletzungen die ich vom Kampf in der Villa davongetragen hatte.

,,Hallo Annabelle."
Grüßte einer der beiden.
,,Damit du uns beim Namen nennen kannst: ich bin der Daniel und er ist Chris."
,,Hallo." sagte ich leise.
,,Schön das du wach bist. Du siehst schon besser aus als gestern."
,,Ich fühle mich aber nicht So." ich sackte zusammen und die beiden setzten sich neben meinem Bett auf Stühlen.
Du darfst morgen nach Hause."
,,Aber ich habe Angst."
,,Dr. Seliven hat dir ja gesagt dass es immer jemandem zum reden und tips gibt. Du bist nicht alleine."

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Omg! bei diesem kapitel kamen mir schon fast selber die Tränen. Das telefonat habe ich extra nicht vollendet geschrieben, weil ich dachte ihr könnt euch denken wie es gelaifen sein könnte. Und somit könnt ihr eure ideen selber freien lauf lassen. Schönen abend euch.

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