《17.12.15》

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Ich weiß, das Kapitel hätte eigentlich vorgestern kommen müssen und gestern kam auch nichts. Tut mir Leid, dass es erst jetzt kommt, aber mein Wattpad hat vorgestern total rumgespackt. Es hat den ganzen Nachmittag und Abend nicht funktioniert; ist dauernd abgestürzt, hat nicht geladen und ich konnte nichts aktualisieren, geschweige denn Privatnachrichten oder sonst was senden. Entwürfe konnte ich auch nicht öffnen, weshalb ich dann auch nichts schreiben oder hochladen konnte.
Für gestern hab' ich nicht mal 'ne Entschuldigung, außer dass ich fast den ganzen Tag unterwegs war und es mir nicht so gut ging.
Tut mir Leid, ich werd' am Wochenende irgendwann dann so viele Kapitel hochladen, dass es wieder stimmt.
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Samstag, 12.12.15

Calum's P.O.V

Eine knappe Stunde später saßen wir zu viert am Frühstückstisch und stopften schweigend die frischen Brötchen in uns rein, die Luke vom Bäcker geholt hatte.
Michael wollte unbedingt kochen und ich hatte ihm versprochen, ihm später zu helfen und danach würden wir noch auf den Weihnachtsmarkt gehen, weil er dort sonst nur selten hinging.
Ich wusste mittlerweile, dass er den Putzjob nur angenommen hatte, um seine Familie, die nicht wirklich viel Geld hatte, finanziell zu unterstützen und ich konnte nicht anders, als ihn zu bewundern für diese Stärke, die er immer an den Tag legte.
Außerdem hatten wir gleich bei unserem ersten Treffen im Café herausgefunden, dass ich Michael's Wunschzettel gezogen hatte, was ihm erst ein bisschen peinlich zu sein schien.

An meinem heißen Kaffee nippend sah ich über den Tassenrand zu dem Sechzehnjährigen hinüber, der mit konzentriertem Gesichtsausdruck Nutella auf sein Brötchen strich, bevor er genüsslich davon abbiss und leicht rot wurde, als er meinen Blick auf sich bemerkte.

Ich musste zugeben, dass ich mir mit Michael mittlerweile mehr als nur Freundschaft vorstellen konnte.
Dieses Unsichere, Schüchterne an ihm war einfach nur niedlich und wenn er sich nervös die zu langen Pulliärmel über die Hände zog, musste ich mir das aww öfter mal verkneifen.
Leider wusste ich nicht genau, wie er von mir dachte.
Klar, ich wusste, dass er mich irgendwie mochte, aber ob er sich mehr als Freundschaft mit mir vorstellen konnte, wagte ich dann doch zu bezweifeln.
Außerdem wollte ich nichts überstürtzen und wir kannten uns schließlich erst seit Kurzem.

***

Zu Mittag hatten Michael und ich schließlich Ratatouille gemacht, während Luke und Ashton sich einen Film angeschaut hatten.
Anschließend hatten wir alle zusammen gegessen und nun befanden wir uns mitten im Getümmel des Weihnachtsmarktes.
Michael sah mich unsicher an und drängte sich angesichts der vielen Leute um uns herum enger an mich und plötzlich spürte ich, wie sich eine kleine warme Hand in meine legte und mit einem breiten Lächeln auf den Lippen umschlossen meine Finger die seinen und zogen ihn hinter mir her durch die Menge.
Erst am Crêpestand wurde es endlich etwas leerer, doch ich hielt seine Hand trotzdem weiterhin fest, bis ich unsere Crêpes bezahlen musste und sozusagen gezwungen war, sie loszulassen.

Schweigend schlenderten wir mit unserem Essen am Rande des Weihnachtsmarktes entlang und genossen die Musik, die an einigen Ecken gespielt wurde.
Lashton hatten wir schon vor einiger Zeit irgendwo verloren, aber wir waren uns ziemlich sicher, dass sie sich irgendwie zurecht fanden und es war schön, auch mal nur etwas zu zweit zu unternehmen.

Fremde Leute liefen an uns vorbei, aßen, tranken und kauften an verschiedenen Ständen ein oder tratschten mit ihren Bekannten.
Für das, dass wir Mitte Dezembet hatten, war es wirklich noch unglaublich warm und gefühlt könnte es auch erst September oder Oktober sein, was die Weihnachtsstimmung ein wenig trübte, doch als die Dämmerung langsam über den Markt hereinbrach und all die Beleuchtung anging, war es trotzdem schön.

Michael und ich hatten uns auf einer Mauer niedergelassen und beobachteten das bunte Treiben nun aus einiger Entfernung.
Mit einem Mal spürte ich, wie sein Kopf langsam auf meine Schulter sank und griff lächelnd wieder nach seiner Hand.
Sie fühlte sich einfach perfekt in meiner an und am Liebsten wollte ich sie für immer halten und nie wieder loslassen.
Michael weckte in mir einfach einen Beschützerinstinkt.
Er wirkte so unschuldig und zerbrechlich und eigentlich jünger, wie er tatsächlich war.

"Du, Calum?" Sein leises Flüstern an meinem Ohr zauberte mir ein leichtes Lächeln ins Gesicht und ließ mich zufrieden brummeln: "Mh?"

"Ich hab' dich lieb."

Christmas Wish ||5SOS♥Malum/Lashton||Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt