I love You

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Liam

I just wanna scream out 'til my voice breaks

Even if the tears fall and my heart hates me

I just wanna know how I can save me

Even if these three words choke and take me

Baby I love you

Es beeindruckte mich immer wieder aufs Neue, wir schnell sich das Leben ändern konnte. Innerhalb von wenigen Sekunden konnte sich alles ändern, ob zum Guten oder zum Schlechten. Aber meistens vollzog sich der Moment, in dem die Bombe platzte und sich alles veränderte langsam.

Es waren die kleinen Dinge, die sich veränderten. Man nahm sie kaum bis gar nicht wahr und das war das Gefährliche an daran. Die Veränderungen vollzogen sich und man selbst bemerkte sie nicht.

Und dann kam der Moment in dem man all die Veränderungen bemerkt, man versucht, alles wieder grade zu biegen, aber manchmal ist es aussichtslos. Es ist so aussichtslos, dass nichts mehr zu retten ist und dann hast du keine andere Wahl mehr, als den Tatsachen ins Auge zu Blicken und es zu akzeptieren.

Doch das ist leichter gesagt als getan. Vor einiger Zeit war ich in genau dieser Situation. Meine Welt hatte sich innerhalb weniger Minuten um 180° gedreht.

Das war vor 18 Monaten geschehen, es war jetzt 547 Tage, dass mein Leben sich so sehr geändert hatte, dass ich auf der Bühne, vor tausenden Menschen zusammengebrochen war.

Der Grund für meinen Zusammenbruch war so viel komplizierter als ich alle glauben ließ. Am Tag als es geschah wussten die Jungs nicht, warum grade mir das passiert war. War ich doch sonst sicher und wusste, was ich zu tun hatte, hatte ich diesmal die Nerven verloren und vor versammelter Mannschaft geweint.

Kurz darauf sagte ich ihnen, dass Sophia und ich Schluss gemacht hatten und schon war für sie klar, warum es mir schlecht ging.

Sie versuchten mich von der Trennung abzulenken, jeder auf seine Weise. Harry Louis ging mit mir feiern, Louis forderte mich ständig zum Kicken heraus und Niall versuchte mir Gitarre spielen beizubringen oder lieferte sich mit mir ein Fressduell in irgendeiner Fastfood Kette.

Doch was sie auch taten, es half nichts. Ich schottete mich ab. Nach außen hin funktionierte ich, aber innerlich starb ich jeden Tag etwas mehr.

Die Trennung an sich war schon brutal, aber wie es geschehen war, war noch schlimmer als die Tatsache, dass ich meine Vertraute verloren hatte.

Ich wollte Soph einen Überraschungsbesuch abstatten, aber als ich unsere gemeinsame Wohnung betrat war Andy bei ihr.

Ich hörte ihre Stimmen aus dem Wohnzimmer, hörte Sophia lachen und Andy irgendeinen schlechten Witz erzählen, aber niemals hätte ich gedacht, dass es mehr war als das.

Ich betrat das Wohnzimmer und konnte meinen Augen kaum trauen. Ich erinnerte mich auch jetzt noch an das Gefühl von Unverständnis, Wut und Verzweiflung von dem ich durchflutet wurde.

Andy hatte seine Hand auf Sophias Knie gelegt und malte mit seinem Daumen kreise während sie ihre Hand auf seine gelegt hatte und ihn zärtlich ansah.

Auch wenn ich später darüber nachgedacht hatte wusste ich nicht, wie lange ich dort stand und sie beobachtete und wann die Beiden mich bemerkten.

Ich erinnerte mich jedoch an die Überraschung in Sophias Augen und den schuldbewussten Blick von Andy.

Er zog seine Hand schnell weg und stand ruckartig auf. Ich erinnerte mich nicht mehr an den Wortlaut unseres Gesprächs, nur dass ich sauer war und Andy an diesem Tag zum letzten Mal sah war mir in Erinnerung geblieben.

Story of our LifesWhere stories live. Discover now