Ich würde durch ein lautes klingeln meines Weckers geweckt . Mit geschlossenen Augen hämmerte ich wild auf meinem Nachtschränkchen herum , um dieses nervtötende Ding auszuschalten . Nach einer gefühlten Ewigkeit, traf ich auf irgendwas hartes und das nervige Geräusch gab den Geist auf .
" Endlich " stöhnte ich erleichtert auf . Doch plötzlich wurde meine Zimmertür ausgerissen und mein Dad und Kyle kamen singend und mit einer Geburtstagstorte mit 18 Kerzen darauf in mein Zimmer spaziert .
Eigentlich wussten Sie das ich Seite dem Vorfall vor ein paar Jahren meinen Geburtstag verabscheute, aber sie gaben sich jedes Jahr viel Mühe um diesen Tag erträglicher für mich zu machen .Das zauberte mir ein kleines schmunzeln auf die Lippen . " Herzlichen Glückwunsch mein Schatz ." Gratulierte mir mein Dad fröhlich als er das schmunzeln auf meinem Gesicht sah . Auch mein Bruder gratulierte mir und lächelte glücklich über den kleinen Fortschritt . Im letzten Jahr , an meinem Geburtstag bin ich die ganze Zeit mit einem neutralen Gesichtsausdruck herum gelaufen , aber es ging noch schlimmer davor habe ich z.B. den ganzen Tag kein Wort mit jemanden gesprochen . Aber egal.
Eine Sache hatte ich mir in all den Jahren aufgebaut , und zwar das ich jedes Jahr zu meinem Geburtstag an das Grab meiner Mutter gehen würde und ihr von all meinen Sorgen und wünschen erzähle.
Und das ist aber auch der einzige Tag an dem ich den Friedhof betreten darf , weil dies die Grenze zwischen dem Reichen- und dem Armenviertel ist und sich dort immer die Jugendlichen des Armenviertels treffen .
Mein Vater hat so eine Angewohnheit das trotz seines fehlenden Aufenthalt zuhause besteht und das nennt sich übernatürlicher Beschützerinstikt .
Wenn ihr mich fragt , ja es kann nervig sein , aber es ist auch sehr niedlich von ihm das er sich so um mich sorgt . Jedenfalls würde er mich niemals auf diesen Friedhof lassen hätte ich ihn nicht damals mit meinem weltberühmten Hundeblick angeguckt .Als meine Familie sich dann in die Küche zurückgezogen hatte , stand ich mühsam auf und lief in mein Badezimmer und machte meine tägliche Morgen-Routine , doch heute schminkte ich mich ein wenig auffälliger mit Beere färbenden Lippenstift und goldenem Lidschatten .
Ich lief auf nackten Füßen zu meinem Kleiderschrank und schlüpfte in einen Maxirock der in der gleich Farbe war wie meine Lippen und ein buntes Croptop , weiße hohe Schuhe und eine weiße Tasche ( Outfit ist das Bild oben ) und schon war mein Look komplett.Gemäßig schlendere ich die Treppe herunter und stieß die Tür zur Küche auf , wo Kyle sein Toast in sich hereinstopft und mein Vater die heutige Zeitung liest .
" Oh Schatz, du siehst bezaubernd aus !" sagte mein Vater als er kurz über den Rand seiner Zeitung blickte . " Danke Dad "Ich griff nach einem Apfel und biss genüsslich hinein " Kyle können wir los ? " fragte ich meinen Bruder . " Klar alles was du willst . " schleimte er mal wieder .
Als ich die Tür des Autos öffnete um auszusteigen wurde ich sofort von meinen Freunden empfangen die mir alle gratulierten . ' Komisch eigentlich wussten Sie das ich heute nicht wirklich ansprechbar bin , die führen sicherlich irgendwas im Schilde .'
Melli umarmte mich erneut : " OMG ,ich glaub es gar nicht , meine beste Freundin ist 18 . ", und all meine Freunde fingen an zu jubeln . Ich setzte ein gefaktes Lächeln auf und hörte wie plötzlich ein paar aus der Gruppe anfangen zu tuscheln . ' merkwürdig über was reden die denn da ? ' .
Wir sitzen gerade in der Cafeteria an unserem Stammtisch und beobachteten die anderen Schüler . Mein Blick huschte über die Menge und blieb an ein paar braunen Augen hängen die mich mit einem arroganten Blick begutachteten . Ich erstarrte als ich bemerkte das Jayden mich auch anguckte und lief rot an , drehte mich schnell weg und blickte ab dem Punkt nur noch auf mein unberührtes Mittagessen .
Plötzlich ging die Sprechanlage an und ein ohrenbetäubendes quietschen kam aus dem Lautsprecher . ' Ich hasse dieses Geräusch ' dachte ich mir, doch auf einmal ertönte die Stimme des Rektors , der die Oberstufe darum bittet in die Aula zu kommen um irgendwas zu besprechen .
Die Aula füllte sich immer mehr mit Schülern und ich sah wie der Rektor auf die Bühne stieg und das Mikrofon anschaltete .
Im Raum herrschte Unruhe da niemand wusste was uns jetzt erwartet, doch wenn ich ehrlich bin will ich es auch nicht wissen .
" Okay liebe Schüler , wenn ich um eure Aufmerksamkeit bitten dürfte ! Der Lehrerrat und ich haben uns überlegt ein kleines Projekt zu veranstalten was über das nächste halbe Jahr gehen wird ... " begann er seinen Vortrag , " und zwar wird jeder Schüler dieser Schule einen Namen eines Schülers der Gastschule losen und ihr werdet den jenigen kennen lernen und mal die andere Seite des Lebens erkunden . Am Ende des nächsten Schuljahres werdet ihr dann eine Präsentation über diese Person halten und eine Note dafür bekommen ." alle Schüler stöhnten genervt auf und begannen zu tuscheln und zu fluchen . " Ey , seit leise , ich bin noch nicht ganz fertig , ihr müsst euch aber anstrengen denn diese Note macht 70% eurer Endjahresnote in Sozialkunde aus . " wieder ging ein Getuschel durch die Reihen . " Also Mr.coleman wird jetzt mit einem Eimer voll Zettel herumgehen und jeder aus 'dieser' Schule wird einen ziehen , dann auf die Bühne zu mir kommen und den Namen seines Partners sagen , diesen werde ich dann aufrufen und ihr könnt den Rest dann unter euch klären . " und so war seine Rede beendet .Als Mr. Coleman bei uns angekommen war zog Melli als erstes einen Zettel , ließ ihn aber geschlossen und gab mir ein Zeichen das sie auf mich warten würde mit dem öffnen .
Als ich meinen Zettel zog , spürte ich so ein unangenehmes Gefühl in meiner Magengrube , als würde er wissen das in dem zusammengefaltetem Papier nichts gutes drin stehen würde .
Melli blickte mich erwartungsvoll an : " Wollen wir ? " flüstert sie mir zu und ich nickte nur und war schon dabei meinen Zettel zu entfalten doch was ich dann sah verschlug mit im wahrsten Sinne des Wortes die Sprachen !!!!
Fortsetzung folgt...
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The Latino Badboy
Teen FictionHi ich bin Olivia Summer und bin eigentlich ein ganz normales Mädchen . Nur dort wo ich lebe ist einiges schief gelaufen . Ich lebe in einem kleinen Städtchen im Texas , bis dahin ist alles normal , oder ? Dort lebten vor Jahrzehnten Amerikaner und...