-Harry's Pov.-
Alles ist schwarz. Wo bin ich? Ist das der Tod. Werde ich ewig im schwarzen Nichts sein? Oh Gott, das ist die Hölle. Natürlich, ich bin in der Hölle. Wo sonst?
Aber meine Augen sind geschlossen, sollte ich sie öffnen? Vielleicht macht das alles nur noch schlimmer?! Doch was ist schlimmer als ewige Dunkelheit?
Okay, also los. Unmenschlich langsam probiere ich die Augen zu öffnen. Meine Augenlider fühlen sich extrem schwer an, doch ich muss es versuchen.
Alles weiß. Wollen die mich verarschen. Muss man nur die Augen öffnen und schon landet man im Himmel, oder was?
Piep, piep, piep! Ach Alarmanlagen gibt's hier auch noch. Wahrscheinlich geht die gerade an, weil man bemerkt hat, dass hier jemand angekommen ist, der dem Teufel Konkurrenz machen wird. Der bereitet sich sicher gerade auf einen Kampf mit mir vor. Das kann ja heiter werden. Wobei... wenn ich mir das ganze genauer anhöre, klingt das Gepiepe, verdächtig nach Krankenhaus. Damn, ich bin nicht tot, oder?
Ich sollte unbedingt noch einmal meine Augen öffnen und dann, nicht an der vermutlichen Decke hängen bleiben, sondern mich umsehen. Also, auf ein neues. Erstaunt stelle ich jedoch fest, dass sich meine Augen schon viel besser öffnen lassen. Zwar blendet mich das helle Licht wie verrückt, doch es ist auszuhalten. Mit viel Gefühl drehe ich meinen Kopf in die Richtung, von der ich denke nicht nur auf eine Fensterfront zu blicken. Und ich behalte recht. Ich liege in einem kleinen Zimmer, neben mir ein alter Mann der schnarcht, an der Wand ein kleiner TV und die Wände selbst sind in einem öden Grauton gehalten. Eine junge Frau, welche am Bett des Alten sitzt, bemerkt, dass ich wach bin, steht auf und kommt zu mir rüber.
„Hey du bist wach. Ich glaube du solltest auf den roten Knopf auf dem Gerät neben dir drücken."
Wie mir das Mädchen empfiehlt, drücke ich den Knopf wenige Sekunden später. Da ich mir noch etwas unsicher mit reden bin, warte ich einfach bis sie weiter spricht.
„Deine Angehörigen sind vor einer guten Stunde gegangen. Du bist hier seit drei Tagen. Aber das soll dir der Doktor erklären. Ich werde deine Tante anrufen, sie hat mir ihre Nummer gegeben und gesagt ich solle ihr sofort Bescheid geben, wenn du wach bist. Immerhin bin ich ja Tag und Nacht hier." Sie verdreht leicht die Augen und schmunzelt dann verschmitzt. Würde sie jetzt noch zwinkern, könnte man meinen sie flirtet mit mir. Dagegen hätte ich auch nichts, sie ist ziemlich attraktiv.
„Mr. Styles, sie sind wach. Gut, also..." Ein Arzt und seine Krankenschwester starren mich an, als wäre ich eines ihrer Versuchskaninchen. Oh Mann, ich hasse Ärzte.
Blablabla... das ganze Prozedere. Ich erfuhr, dass man mich mit einem Schuss in der linken Schulter einlieferte. Hat dieser Vollkoffer von Ron nicht tatsächlich daneben geschossen? Aber ich hatte doch vier Schüsse gehört, wenn ich mich recht erinnere. Der Arzt meinte noch, dass ich Glück hatte und nur solange schlief, weil ich eine menge Blut verloren hatte. Zum Schluss sagte er, dass mir den Rest meine Familie erklären solle. Fauler Sack!
Als er verschwunden ist, kommt das Mädchen von vorhin wieder rein und geht geradewegs, mit einem breite Grinsen, auf mich zu.
„So, deine Tante ist informiert. Die hat sich vielleicht gefreut.", sie lacht herzhaft, bevor sie weiterspricht: „Ich bin übrigens Lay. Freut mich dich kennen zu lernen. Wie heißt du? Ehm nein, ich weiß wie du heißt, Harry. Okay, wie alt bist du? Ich bin 17."
Wow ganz schön direkt die Kleine. Gefällt mir. Ich lache heiser und bete dann, dass meine Stimme nicht gleich versagt. Zur Vorsicht räuspere ich mich schnell.
„Hey Lay, danke für's anrufen und freut mich auch dich kennen zu lernen. Ich bin 18. Sag mal, warum genau bist du Tag und Nacht hier? Ist das dein Opa? Was hat er?"
„Ja, das ist mein Opa. Wir zwei hatten einen Autounfall und ich gebe mir die Schuld an dem Unfall. Nein, eigentlich bin ich die Schuld und deswegen lässt mein Gewissen es einfach nicht zu, ihn alleine zu lassen. Er ist mir wahnsinnig wichtig und der einzige Mensch den ich noch habe. Ich hab ziemlich angst dass er nicht mehr aufwacht..."
Lay und ich verstehen uns blendet und wir reden noch bis es plötzlich klopft.
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„Das ist wahrscheinlich deine Family. Ich geh mir mal einen Kaffee holen, bis später.", verabschiedet sich Lay, wartet dann bis mein Besuch drinnen ist, und verschwindet mit einem winken aus dem Raum. Vor mir steht jetzt Jose, Kurt, Louis Mutter und er. Warte Louis + Mutter? Was zum Teufel tun die zwei hier?
„Ehm... Hi?!", murmle ich etwas unsicher und verwirrt.
„Hach, ich bin sooo froh, dass es dir gut geht. Jage mir nie wieder so einen Schrecken ein.", schimpft mich Jose und umarmt mich kurz, soweit das in meiner Position möglich ist. Danach klopft Kurt mir auf die Schulter, um danach den Finger mahnend zu heben und den Satz, seiner Frau, damit zu beteuern.
Louis Mutter, ich glaube ihr Name ist Emily, stellt sich jetzt vor mich, während Louis selbst, schüchtern hinter ihr steht und beschämt zu Boden sieht. Was ist dem denn schon wieder über die Leber gelaufen?
„Hey Harry, ich bin Louis Mutter, Emily. Du wunderst dich bestimmt warum wir zwei hier sind, immerhin habe ich schon gehört, dass du und Lou euch nicht besonders ausstehen könnt. Aber ich wollte dir trotzdem schnell erklären was passiert ist...
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When A Lost Boy Gets Your Home ➢ Larry Stylinson ⚣
Fanfiction„Oh Kleiner, du hast keine Ahnung was ein schreckliches Leben bedeutet, wenn du niemals so einen Vater wie ich hattest. Aber pass auf, ich werde es dir zeigen." Ein Tag an dem sich Louis Leben um 180°C dreht.Er trifft auf Harry und dieser verschlägt...