Kapitel 1: Das Konzert

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"Alice, würdest du dich bitte beeilen? Wir haben nur noch 2 Std bis sein Konzert beginnt!", rief meine Cousine Bella. Ich fasse es nicht, dass sie und meine Eltern mich überredet haben in ein Justin Bieber Konzert zu gehen. Nicht das ich seine Lieder nicht mochte, aber er ist unglaublich arrogant. So hab ich es zumindest von einer Freundin gehört, die selbst ein Fan von ihm war. Sie war damals in seinem Konzert in New York gewesen.  

Bevor sie noch hoch kommen konnte zog ich mir auf die Schnelle blaue Röhrenjeans und ein weißes Top an. Dazu noch einen schwarzen Blazer und schwarze High Heels. Kaum war ich ganz angezogen stürmte schon jemand zur Tür rein. Vor Schreck schrie ich auf. "Hab ich dich erschreckt? Egal jetzt. Beeil dich, Onkel wartet schon auf uns", sagte Bella. "Wie wärs mit anklopfen? Allmählich denk ich drüber nach ein Schild anzubringen!", entgegnete ich wütend, "außerdem muss ich mich noch schminken!" "Warum konntest du das nicht früher machen? Wir kommen wegen dir noch zu spät!" "Wir haben noch ZWEI Std, Bella! Ich bin in 10 min unten, also verschwinde aus meinem Zimmer!" Ich führte sie zur Tür hinaus. "Beeil dich!" "Ja und jetzt verschwinde!!", sagte ich und schloss die Tür. Mein Gott, hatte die vielleicht Nerven. Schnell ging ich zu meiner Komode. Dort standen all meine Kosmetiksachen (Parfüme, Make Up, Glätteisen ...). Meine blau-grünen Augen schminkte ich dezent. Die braun-blonden Haare hatte ich zu einem Zopf gebunden. Keine 5 min war ich unten. "Na endlich! Bella hat mich die ganze Zeit genervt. Sie ist jetzt zum Auto gegangen. Geh ihr nach. Ansonsten kommt sie wieder her!", erklärte mir mein Bruder Nick. "Hör auf zu meckern! Ich bin die jenige, die sie jetzt an der Backe hat!", sagte ich. "Pech!", lachte er.

Genervt ging ich aus dem Haus und sah meinen Vater mit dem Auto in der Einfahrt stehen. Drinnen saß Bella. Selbst wenn sie still saß, konnte man sehen wie sehr sie aufgeregt war. Kaum war ich im Auto schon fuhren wir los. "Danke nochmal Onkel Will für dieses Geschenk!", sagte meine Cousine inzwischen zum tausendsten Mal. "Gerngeschehen. Ist ja dein Geburtstaggeschenk", entgegnete er lächelnd.  Keine 15 min später waren wir schon bei der Konzerthalle. Bella war schon ausgestiegen, und als ich ihr nach gehen wollte hielt mein Vater mich auf. "Alice, pass auf sie auf. Du weißt wie sie ist." "Kein Problem, geht klar", antwortete ich ihm. "Braucht ihr noch Geld?" "Nein, denk nicht." "Okay, dann viel Spaß!" meinte er lachend. "Werd ich nicht haben, aber danke!", entgegnete ich ihm. Ich stieg aus und ging meiner Cousine hinterher. Als ich mich nocheinmal umdrehte, war mein Dad schon weg. Wie sehr ich mir wünschte, dass ich jetzt zu Hause wär. Aber nein, ich musste meine blöde Cousine begleiten. Sie stand schon am Einlass. Ich ging zu ihr rüber, gab dem Typen am Einlass die Karten und schon waren wir drinnen. Keine Menschenseele war da. Wir gingen zu unseren Plätzen und setzten uns hin. Sie waren ziemlich weit vorne.

"Ich wusste, dass wir zu früh da sein werden." "Ist doch gut so. Vielleicht können wir ja Justin sehen", sagte Bella. "Wers glaubt wird seelig ..." Wir saßen so ungefähr 20 min bevor noch mehr Menschen reinkamen. Nach etwa einer Std fing das Konzert an. Alle standen auf und fingen an zu kreischen als Justin auf die Bühne kam. Nur ich blieb auf meinem Sitz sitzen. "Wie gehts Seattle?", rief er ins Mikrofon rein. Die Menge fing noch lauter zu schreien. Als er anfing Baby zu singen, sang das Publikum mit. Es war mir peinlich als einzige zu sitzen, deshalb stand ich wie die anderen auf. Mehrmals sah er zu mir rüber und lächelte mich an, was mich sehr irritierte. Das bilde ich mir bestimmt ein, ging es mir durch den Kopf.

Als er nach mehreren Liedern As long as you love me zu singen begann, flippte meine Cousine, die neben mir stand völlig aus. Es war ihr Lieblingslied. Nach weiteren 5 Liedern gab er noch eine Zugabe und damit war das Konzert zuende. Da es ziemliches Gedränge gab, blieben Bella und ich noch sitzen. "Das war der beste Tag in meinem Leben! Ich glaub es einfach nicht. Ich habe Justin Bieber live gesehen!", rief sie begeistert. "Ich muss zugeben, es war nicht so schlecht", meinte ich lächelnd. Als schließlich alle aus der Halle waren standen wir auf und wollten Richtung Ausgang gehen als plötzlich eine Stimme hinter mir ertönte. "Hey Mädchen, im schwarzen Blazer bleib kurz stehen!" Ich drehte mich um und konnte meine Augen nicht trauen ...    

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Hallo erstmal :),

Das ist das erste Kapitel von "Believe".  Wenn es euch gefällt, dann hinterlasst ein Kommentar. Denn dann schreib ich weiter :)

LG Anna 

Believe  》BieberWo Geschichten leben. Entdecke jetzt