Kapitel 10

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"Hey Süße, warum so alleine hier draußen?" Ich kannte diese Stimme nur zu gut. Ich drehte langsam meinen Kopf nach rechts und fing an zu reden. "Ash hau doch einfach ..." Ich hörte sofort auf zu reden, als ich sah wer neben mir saß.

Es war gar nicht Ash.

Ich riss meine Augen so weit auf, dass sie fast aus meinem Kopf fielen.

Wieso immer ich?

"Und überrascht?" Ich sah sofort nach links und sah Ash, der auf mich herab grinste. Ich wand mich wieder der Person zu, die rechts neben mir saß.

Ich schluckte schwer, bevor ich anfing zu reden. "Was wollt ihr?" Auf beiden Gesichtern bildete sich ein fettes Grinsen und mir wurde plötzlich schlecht. "Ach komm schon Schatz, ich habe dich doch vermisst."

Ich atmete laut ein und aus und wollte von der Bank aufstehen doch Ash drückte mich an der Schulter runter und setzte sich links von mir.

"Wo wolltest du denn hin meine Schöne?" Ash kam mir näher und wollte mich küssen. Ich rutschte aus Reflex etwas nach rechts, was sich aber schnell als Fehler heraus stellte.

"Tja Ash trags mit Fassung, deine Süße steht wohl mehr auf mich als auf dich." Meine Augen weiteten sich mal wieder und ich rutschte von ihm weg.

"Süße nicht so schüchtern." Er strich mir über meine rechte Wange, wo zuvor die Hand meiner Mutter noch kurz drauflag, und ich schlug seine Hand sofort weg.

"Nimm deine dreckigen Finger von mir!"

Ash lachte laut auf und sah rüber zu seinem Kumpel. "Siehst du, ich habe es dir doch gesagt -sie ist bissig geworden." Ich drehte mich zu Ash und schaute ihm in die Augen.

Den Glanz in seinen Augen hatte er verloren - sowie die Liebe, die man sah als er mich immer angeschaut hatte.

"Also ich stehe drauf." Wieder spürte ich eine Hand an meiner rechten Wange und mir stiegen - wie die Tage davor - Tränen in die Augen.

Panik, Angst und das Gefühl des Unwohlseins überkam mich. Ich wollte wieder aufstehen, doch wieder drückte mich Ash auf die Bank.

Ich fühlte eine Hand auf meinen rechten und linken Oberschenkel und ich wollte nur noch weg. "Hör zu Schatz, entweder du bist ganz lieb und du tust was wir dir sagen, oder aber du wirst uns von unserer anderen Seite kennenlernen."

Mein Arm wurde in eine Hand genommen und mein Schnitt auf dem Arm wurde betrachtet und leicht strichen Lippen drüber.

Ich fühlte mich nur noch unwohler. "Wie ich sehe habe ich dir auf der Party ein kleines Andenken verpasst." Er zwinkerte mir zu und mir wurde mal wieder schlecht und ich bekam noch mehr Tränen in den Augen. "Lass es einfach Jake."

Ich zog ihm meinen Arm weg und schaute kurz hinter ihm und plötzlich fiel eine große Last von meinen Schultern. Ich schloss meine Augen und biss mir auf die Unterlippe.

"Ey Miller, lass meine Schwester los!" Ich öffnete meine Augen und schaute direkt zu John rüber.

Jake schaute rüber zu John und fing an zu grinsen. Seine Hände und Ashs lösten sich von mir, doch ich konnte mich nicht bewegen.

John stand etwas weiter weg von uns, während Justin am Anfang des Parks am Auto stand.

"Ist ja schon gut John, wir haben deiner Schwester nichts getan." Ich konnte Ashs grinsen nur zu gut heraushören.

Ich schaute die ganze Zeit zu John rüber und wartete darauf, was nun passieren würde. "Du bist und bleibst ein Arsch Ash ... Komm her Sarah." Er sah erst Ash an und dann mich.

Die Zeit heilt alle Wunden [beendet/wird bearbeitet] Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt