Die Zeit heilt alle Wunden [beendet/wird bearbeitet]

Kapitel 37

Ein kleiner Windstoß streifte mein Gesicht, was mir über meinen ganzen Körper eine Gänsehaut einbrachte. Ich wollte mich an Justin kuscheln, seine Wärme spüren und einfach wissen, dass er da ist. Doch als ich mich zur Seite drehte und mit meiner Hand nach ihm suchte, fand ich nur einen weichen Stoff. Ich öffnete langsam meine Augen und sah das die Seite neben mir leer war.

Meine Augen schauten sich im Zimmer um und ich sah das Justins Sachen die er gestern noch trug alle ordentlich neben seiner Tasche lagen. Ich runzelte meine Stirn und schaute auf die Uhr - 13:30. Ich lies mich noch mal kurz ins Kissen fallen und atmete tief durch, bevor ich mich aus dem Bett hievte, mir eine Leggings sowie frische Unterwäsche schnappte und ins Bad ging.

Im Bad zog ich mich aus, stellte mich unter die Dusche und versuchte das Gefühl von Ashs sowie Jakes Händen abzuwaschen. Nach einer langen, warmen Dusche, zog ich mir frische Unterwäsche sowie die Leggings und Justins Shirt, was ich zum Schlafen trug, an. Danach putze ich mir die Zähne und föhnte meine Haare die ich dann locker über meine Schultern fallen lies.

Ich ging noch mal kurz ins Zimmer, öffnete dort mein Fenster und ging anschließend langsam runter in die Küche, wo ich eine Engels Stimme hörte. Ich betrat langsam die Küche blieb aber im Türrahmen stehen. Justin stand am Herd und Sang leise vor sich hin.

Across the ocean, across the sea
Startin' to forget the way you look at me now
Over the mountains, across the sky
Need to see your face and need to look in your eyes

Through the storm and, through the clouds
Bumps on the road and upside down now
I know it's hard baby, to sleep at night
Don't you worry
Cause everything's gonna be alright, ai-ai-ai-aight
Be alright, ai-ai-ai-aight

Through the sorrow, And the fights
Don't you worry,
Cause everything's gonna be alright,ai-ai-ai-aight
Be alright,ai-ai-ai-aight...

Plötzlich hörte er auf zu singen und summte nur leise weiter, während er kochte. Ich lächelte vor mich hin während ich mich langsam und leise an Justin schlich. Ich umarmte ihn von hinten und drückte ihm einen Kuss auf seinen nackten Oberkörper. Meine Finger strichen seine Muskeln nach und meine Lippen formten sich zu noch einem größeren Grinsen.

"Guten Morgen Engel. Gut geschlafen?" - "Guten Morgen. Ja habe ich, danke. Aber Schatz, sag mal ... was war das gerade?" Justin drehte sich leicht zu mir um und seine Augen suchten meine, bevor seine weichen Lippen meine berührten.

"Was meinst du den Sarah?" Mein Freund sah mich fragend an, nachdem wir uns voneinander lösten und er sich wieder dem Herd zuwand. "Du mein lieber ... hast eben gesungen und ich wollte wissen, was das gerade war." Justin lachte kurz auf. "Ich habe nur ein wenig rumgespinnt und etwas ausprobiert." Er warf mir einen kurzen Seitenblick zu und grinste dabei ganz breit.

Ich schüttelte leicht mit meinen Kopf und stellte mich nun neben ihn. "Wenn du das meinst, du Spinner. Aber kannst du mir noch sagen, was du dort eigentlich machst?" - "Ich Spinner mache für uns Frühstück. Falls man das noch irgendwie zum Frühstück zählen, kann so um 14 Uhr." Ich kicherte leicht auf. "Was gibts denn?"

Mein Kopf hob sich und meine Augen suchten seine. Justin sah zu mir und bückte sich leicht. Er grinste, drückte mir einen weiteren Kuss auf die Lippen, bevor er ganz nah an meinen Lippen 'Pancakes' flüsterte. Meine Augen weiteten sich, und ich lief sofort zur Kücheninsel. "Ahhh ich liebe Pancakes. Ich decke den Tisch." Justin fing sofort an los zu lachen.

Nachdem der Tisch gedeckt war, machte ich uns noch zwei Kaffe und setzte mich anschließend mit Justin an den Tisch, als auch er mit den Pancakes fertig war. Wir aßen zusammen, sprachen miteinander und warfen uns verliebte blicke zu. Als ich mein letztes Stück Pancake in den Mund schob, bemerkte ich Justins intensiven aber auch leicht belustigten Blick auf mir. Mein Kopf schoss in die höhe und meine Augen trafen genau seine. Ich schluckte mein Essen runter und sah meinen Freund prüfend an.