Kapitel 11

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Die Jungs machten eine gute Show. Nicht so asozial wie in manchen Videos im Internet gezeigt. Sind wohl auch erwachsener geworden, dachte sich Lilian. Sie hatte den Auftritt von der Empore aus gesehen, worüber sie froh war. In der Menge unten pogten die Fans und eskalierten ihr zu viel. Sowas war nichts für sie. Lukas hatte ihr gesagt, dass sie nach der Show wieder hinter die Bühne kommen solle, wenn sie mag. Dort angekommen feierten sich die Jungs bereits selbst. Zu recht.
"Hey Lil, wie hat es Dir gefallen?" Begrüßte Sudden sie. "War überragend", sie grinste ihn an. "Hat mir sehr gut gefallen." Lukas stellte sich neben sie. "Sudden und Basti wollen jetzt noch feiern gehen und Timi muss heim zu seinem Sohn. Worauf hast Du noch Lust?" "Naja, feiern müsste ich jetzt nicht unbedingt, aber auf 'nen Drink wäre ich noch dabei." So verabschiedeten sie sich voneinander und ihre Wege trennten sich.
Lukas und Lilian nahmen ein Taxi in die Innenstadt. Lukas meinte, er kenne eine gute Bar, die nicht all zu überfüllt sein dürfte. Sie gehöre einem guten Kollegen von ihm, meinte er. Es war in der Tat nicht überfüllt für einen Freitag Abend, aber Lilian war froh darüber. Sie nahmen in einer Ecknische Platz und bestellten sich was zu trinken. "Und wann hattest Du vor gehabt mir zu erzählen, dass Du eigentlich von Beruf Musiker bist und ein ziemlich bekannter noch dazu?" Er grinste. "Ich dachte, auf die Weise sei es spektakulärer. Aber Du wusstest es bereits, oder?" 'Natürlich wusste ich es! Nur Deinetwegen bin ich überhaupt in Berlin! ', dachte Lilian sich, sagte aber stattdessen mit einem Lächeln: "Ja, ich hatte eine vage Vermutung." Die Wahrheit, dass das alles nicht so ganz Zufall war, dass sie nach Berlin gezogen war, konnte und wollte sie ihm nicht beichten.

Fangirl'n 2.0Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt