K A P I T E L 10

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Paluten PoV

Manu schlief seit 20 Minuten. Mein Lächeln war jedoch immernoch nicht verblasst.
Es war einfach so unwirklich.
Ich hätte nie im Leben erwartet, dass Manu meine Gefühle erwiedern würde.
Aber so kam es nunmal.
Nach einer Weile schien Manuel auf zu wachen.
Jedoch machte er keine anstalten, sich von mir zu entfernen.
Nicht, dass es schlimm wäre.
"Wieso tust du dir das an?" fragte Manu nach längerem Schweigen. Seine Stimme war sehr rau, ein wenig heiser und leise.
"Was meinst du?" flüsterte ich zurück.
Er atmete tief ein, bevor er anfing zu sprechen.
"Wieso bist du hier? Wieso verschwendest du deine Zeit hier? Du hast doch jemand besseren verdient. Jemand der nicht Tag ein, Tag aus im Krankenhaus liegt und sogut wie nichts machen kann. Was willst du eigentlich mit mir? I-Ich-"
Weiter kam er nicht, da ich währenddessen zu ihn runter gerutscht war und nun meine Lippen auf seine drückte. Ich hätte nie gedacht, dass Manuel solche Selbstzweifel hatte.
"Sag sowas nie wieder. Du bist perfekt und ich würde mit niemand anderen so glücklich sein, wie mit dir. Hier zu sein ist keine Zeitverschwendung. Denn ich bin mit dir hier." sagte ich eindringlich und sah ihn dabei in die Augen.
Er nickte kaum merklich, bevor er sich wieder an mich kuschelte..
Nach einer Weile war Manu dann auch, schon wieder mal, eingeschlafen.
Vorsichtig, um ihn nicht zu wecken, stieg ich aus den Bett. Ich musste mal wieder zu meiner Tante. Duschen und mich umziehen. Wahrscheinlich würde Manuel, während meiner Abwesendheit, sowieso schlafen, jedoch schrieb ich trotzdem einen kleinen Zettel. 'Bin kurz bei meiner Tante. Duschen und mich umziehen. Bin gleich wieder da.' den Zettel legte ich auf seinen Nachttisch. Nachdem ich ihn einen Kuss auf die Stirn gegeben hatte, ging ich.

Manuel PoV

Gähnend rieb ich mir die Augen, als ich aufwachte. Mit meinen Arm tastete ich das Bett ab, um wieder mit Palle zu kuscheln. Jedoch musste ich feststellen, dass das Bett leer war. Langsam, wegen den Licht, öffnete ich meine Augen. Patrick war nicht mehr hier. Ich wollte mich aufsetzen, als jedoch ein stechender Schmerz meine Brust durchzog, ließ ich es lieber und blieb liegen. Ich hatte fast vergessen, dass ich erst vor einigen Stunden operiert wurde. Vorher hatte ich fast nichts gemerkt, da ich noch ein wenig benebelt von der Nakose war. Jetzt brannte meine Lunge jedoch bei jedem Atmenzug.
Ich sah auf die Uhr auf den Nachttisch, als ich einen kleinen Zettel bemerkte, der dort vorher nicht lag. Nachdem ich ihn gelesen hatte, war mir auch klar wieso Palle nicht da war. Ich legte den Zettel wieder zurück und nahm mein Handy. Gerade spielte ich ein paar sinnlose Spiele Apps, als es an der Tür klopfte. "Ja?" 'rief' ich. Rufen konnte man das nicht nennen, eher ein krächtzen. Mein Arzt trat ein und ich legte das Handy weg. "Ich bringe eine gute Nachricht mit. Es kommt eine Spender Leber für sie in Frage. Diese müsste noch aus einen anderen Krankenhaus, hierher verfrachtet werden. Dann könnte es morgen früh mit der OP los gehen, wenn sie einverstanden wären." sagte er, zur Abwechslung etwas fröhlich.
"Eh, ja also das ist gut." stotterte ich vor mich hin und gab somit mein Einverständniss. Er erklärte mir noch die Risiken, den Vorgang usw. Danach verließ er wieder den Raum.
Ich konnte es nicht fassen.
Das war der erste Lichtblick, seid langem.

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Uhh, ein bisschen Glück in meiner FF :0
Ich kann es selbst kaum glauben!

Naja, ich hoffe es hat euch gefallen :D

Lg

No hope? | GLPalle/KürbisTumorWo Geschichten leben. Entdecke jetzt