K A P I T E L 21

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Paluten PoV

Mit schnellen Schritten betrat ich das Krankenhaus.
Ich hoffte so sehr, dass es Manuel gut geht.
Endlich bei dem Zimmer angekommen, in welches er gestern gebracht wurde, klopfte ich zwei mal.
Langsam trat ich in den Raum, meine Augen auf das Bett gerichtet, indem Manu lag.
Mit halb offenden Augen musterte er mich, während ich meinen Schritt ein wenig beschleunigte und mich letzten Endes über ihn beugte, um ihn vorsichtig zu umarmen.
"Zum Glück bist du wach." sagte ich erleichtert, als ich mich von ihm löste und mich auf die Bettkannte setzte.
Manuel lächelte leicht.
Anscheinend ist er nicht mehr sauer auf mich. Falls er das überhaupt war.
Ich wollte gerade ansetzen, etwas zu sagen, als es an der Tür klopfte und ein Arzt rein kam.
"Hallo.." grüßte er uns mit einen nicht sehr hoffnungsvollen Unterton.
"Also.. Der Tumor. Er würde immer weiter wachsen, dann passiert wieder sowas und wir müssen Sie wieder operieren. Ein ewiger Kreislauf. Welcher auch auf keinen Fall ungefährlich ist. Wenn soetwas noch mal passiert, was es auf jeden Fall wird, und Sie nicht rechtzeitig in ein Krankenhaus gebracht werden, könnte das Gehirn einen großen Schaden davon tragen, weil es eine zulange Zeit kein Sauerstoff mehr bekam. Das muss nicht passieren. Es ist aber halt möglich. Die einzige Lösung die ich sehe, ist eine Lungentransplatation. Dann wären sie den Tumor los." erklärte der Arzt.
Unsicher sah ich zu Manu, welcher den Arzt immernoch ansah, der jedoch aus den Zimmer lief.
"Manu?" sagte ich, um seine Aufmerksamkeit zu erlangen.
Als er mich ansah, fuhr ich vort.
"Ich denke, du solltest es tun." schlug ich nachdenklich vor.
"Eine Lungentransplatation ist nicht so einfach, wie du es dir wahrscheinlich vorstellst. Es ist ganz anders als die Leber.
Es könnte jeden Moment passieren, dass mein Körper die Lunge abweist. Ich müsste mein ganzes Leben weiterhin mit Tests leben und mit der Angst, dass sich mein Körper irgendwann gegen mich entscheidet. Ich weiß nicht, ob ich das will." antwortete er mit leiser und rauer Stimme.
Ich seufzte und wendete meinen Blick dem Fenster zu.
"Es gibt immer ein Risiko. Egal welche Entscheidung du treffen wirst." stellte ich fest.
Wieso musste alles nur so kompliziert sein?

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Hoffe es hat euch gefallen!

Ich weiß nicht ob ihr es schon gemerkt habt, ich weiß auch nicht, ob es richtig ist, euch das jetzt zu sagen, aber die traurige (?) Wahrheit ist:
Diese FF neigt sich dem Ende zu.

Ich wollte euch nur schonmal Mental drauf vorbereiten.

Lg

No hope? | GLPalle/KürbisTumorWo Geschichten leben. Entdecke jetzt