K A P I T E L 15

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Paluten PoV

Michael liebt Manu?! Das hätte ich echt nicht erwartet. Weiß Manu das überhaupt?
Nachdem ich einige Male tief durchgeatmet hatte, schaltete ich mein Handy aus und ging wieder zurück zu Manuel.
Ich legte mich neben ihn und schloss meine Arme um ihn, während ich meinen Kopf in seinen braunen Haaren vergrub.
Tzz, Manuel gehörte mir.
Nicht Michael und auch keinem anderen..
Und ja.. Ich war eifersüchtig.
So bin ich halt.. Ob das gut ist oder nicht, kommt auf die Situation an.
"Wo warst du gerade?" fragte mich Manu verschlafen.
"Michael hatte mich angerufen." sagte ich wahrheitsgemäß.
Manuel legte eine Hand auf meine Brust, sodass er sich ein wenig von mir weg drücken konnte, und sah zu mir hoch.
"Zombey?" fragte er verwundert und schien plötzlich hell wach zu sein.
"Was wollte er von dir?" fuhr er vort.
"Ja..also.. Er meinte, dass ich die Finger von dir lassen sollte." erläuterte ich.
Frustriert stöhnte Manuel auf und kuschelte sich wieder an mich.
"Er..er versteht einfach nicht, warum ich ihn nicht liebe. Ich meine, er ist ja lustig und ein guter Freund, aber halt NUR ein guter Freund...und das versteht er nicht." erklärte er mit traurigen Unterton.
"Das wird schon wieder. Er kriegt sich schon wieder ein.." beruhigte ich ihn, worauf hin er seufzte.
"Ich liebe dich."
"Ich liebe dich auch."

...

Zeitsprung: nächster Tag

Etwas ermüdet ging ich durch die Flure im Krankenhaus, auf den Weg zu Manus Zimmer. Trotzdem hatte ich ein Lächeln im Gesicht. Ich konnte es halt immernoch nicht glauben, dass Manu und ich zusammen waren...

Eigentlich erwartete ich einen schlafenden Manuel, jedoch war das Gegenteil der Fall.
Manuel saß auf der Bettkannte.
Auch nicht in dieser Krankenhaus Kleidung, sondern in einen schwarzen Pullover und einer Skinny jeans. Er hatte die Atemmaske im Gesicht und auf den Boden stand die Sauerstoff Flasche auf einer Art Trolli. (also, dass man diese ziehen kann. Hoffe ihr versteht was ich meine :D ).
Im Klartext: Er sah einfach umwerfend aus.
"Was wird das denn?" fragte ich verunsichert.
"Meine Werte sind gut, mir geht es gut und meiner Leber geht es gut. Mein Arzt meinte, dass ich nach Hause kann, wenn ich eine Person hätte, die bei mir bleibt, falls was passiert. Zufälliger Weise bist du hier, also kann ich nach Hause." erklärte er freudig lächelnt.
"Das ist toll!" freute ich mich.
Ich meinte, endlich raus hier!
"Aber, was ist mit den Tumor?" fuhr ich vort.
"Ich muss einmal die Woche hier hin, damit überprüft werden kann, ob der Tumor wächst oder nicht. Momentan sieht es jedoch gut aus." erklärte er.

Nachdem Manuel sich an der Rezeption abmeldete, gingen wir raus zu meinen Auto.
Erst holte ich meine Sachen von meiner Tante ab, bevor wir zu Manuels Wohnung fuhren.

Ich freute mich schon darauf, auch außerhalb des Krankenhauses, bei ihm zu sein..

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Ich glaube es war mal Zeit für eine glückliche Wende.
Aber keine Angst!
Das Drama ist damit noch nicht vorbei!
;)

Hoffe es hat euch gefallen :D

Lg

No hope? | GLPalle/KürbisTumorWo Geschichten leben. Entdecke jetzt