Day four//Thursday

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Ich stand nun schon zum vierten Mal vor der Schule und heute würde ich mich mit Emely wegen dem Aufsatz treffen, ich strafte die Schultern und stapfte auf das Gebäude zu.

Doch dann, wie wenn ein kleines Licht in der Dunkelheit erscheint, stand dort Marc knutschend mit einem blond gefärbtem Mädchen.

Meine Mine und Stimmung hellte sich sofort auf.

Ich ging auf sie zu und trat ganz nah an ihre Ohren, zum Glück knutschten sie, dann waren ihre Ohren näher beieinander.

"Ist heute nicht wieder ein wünderschöner Tag." Brüllte ich in angemessener Lautstärke

Sie zuckten zurück und das blond gefärbte Mädchen sah mich mit großen Augen an, während Marc seine Augenbrauen vor Wut zusammen zog.

"Oh ... deine Freundin?" Fragte das Mädchen verschreckt.

Ich grinste.

"Natürlich ..." Er wollte weiter reden, doch das Mädchen wandte sich zu mir.

"Es tut mir leid." Brachte sie verlegen hervor, bevor sie verschwand.

Ich zuckte mit den Schultern und ging einen Schritt in Richtung Schule, jedoch wurde ich von Marc zurück gezogen und fand mich diesesmal zwar an einer Wand dafür lag zwischen mir und dem Weg zur Schule sein Arm.

Ich guckte zu ihm.

"Hab ich dir nicht gesagt, dass du mich in Ruhe lassen sollst." Fragte er wütend

"Habe ich dir das noch nicht gesagt?" ich tat auf überrascht, danach ging ich noch näher an ihn ran, obwohl das nicht gerade vorteilhaft, denn jetzt umnebelte mich sein Geruch nach Regen den ich so liebte.

"Ich lasse mir von dir nichts sagen!" Gab ich bissig von mir.

Er trat einen Schritt zurück und sah mich belustigt an.

"Wir werden sehen, Babygirl." Sagte Marc mit einem Funkeln in den Augen.

Ich streckte ihm die Zunge raus und machte mich dann auf den Weg zu meinem Spind.

Diesesmal war kein Marc dort, aber ich hatte ja schon das Vergnügen.

Ich drehte meine Spind Zahl ein und die Spindtür öffnete sich. Ich zog mein Geschichtsbuch hinaus und steckte es in meine Tasche, danach begab ich mich in Richtung Klassenraum.

Im Klassenraum angekommen, sah ich Emely die ihr Gesicht gespannt über ihr Geschichtsbuch hängen hatte.

Ich setzte mich zu ihr und beobachtete sie belustigt, bis sie mich bemerkte.

Sie sah mich Stirn runzelnd an.

"Heute um 16 Uhr in der Bib." Sagte sie bevor sie ihren Kopf wieder über ihr Geschichtsbuch schweben ließ.

"Keine Beschimpfungen?" Fragte ich sie entsetzt.

Sie schaute mich wieder an und gab sarkastisch von sich:

"Ich spar mir lieber den Atem für den Unterricht." Gab sie augenverdrehend von sich.

Ich grinste sie an.

"Du hast doch tatsächlich so etwas wie Humor." Gab ich freudig von mir.

"Wenigsten habe ich welchen." Gab sie brummend von sich.

Ich beugte mich zu ihrem Ohr vor und flüsterte:

"Ich dachte du wolltest dir den Atem sparen?"

Emely spannte sich an und drehte ihren Kopf zu mir, dadurch hüpften ihre Korkenzieher Locken. Ich konnte ihr direkt in dir Augen sehen, ihre Augen waren blau, hellblau und es zogen sich leichte weiße Streifen durch ihre Pupille. Dazu gesellten sich leichte gelbe Punkte, die man nur bei näherem in die Augen schauen fand.

Sie zog ihren Kopf zurück und ich sah sie belustigt an.

"Wir werden den Aufsatz schreiben und dann wirst du mich in Ruhe lassen." Gab Emely zwischen zusammen gebissenen Zähnen von sich.

Ich schaute sich an und fand keine Regung, keine Emotionen, sie meinte das Ernst, doch gerade jetzt wuchs sie mir langsam ans Herz durch ihre störrische Art.

Ich beugte mich vor ihr Gesicht.

"Weist du, wenn du glaubst ich höre auf dich, dann hast du dich geschnitten." Gab ich bissig von mir.

Danach ließ ich mich zurück sinken und ein grinsender Marc trat in mein Sichtfeld.

Ich zog grinsend eine Augenbraue hoch.

"Was willst du Marciboy?" Fragte ich ihn belustigt.

Er ließ sich von dem Spitznamen nicht beirren und redete einfach weiter:

"Ich will mich mit dir treffen."

Ich grinste noch breiter, während er die Hände in den Taschen vergrub. Tatsächlich schien er leicht nervös zu sein.

"Weist du Marciboy, ich gebe dir meine Nummer, aber für ein Treffen reichts noch nicht." Gab ich lächelnd von mir.

Ich riss ein Blatt von dem Block von Emely ab, diese protestierte noch nichtmal, sie rollte jediglich mit den Augen, was mich noch mehr grinsen ließ.

Ich schrieb ihm meine Nummer auf das Blatt und stand auf.

Ich blickte in seine Augen, die komplett grün waren in einer unglaublichen Farbe, einzig und allein gestört von dem schwarz der Pupille.

Ich atmete seinen Duft ein und fühlte mich, als würde ich den Regen riechen, welchen man roch bevor es anfing.

Dann beugte ich mich vor und gab ihm den Zettel in die Hand, während meine Hand die seine streifte, breitet sich eine wohlige Wärme in mir aus, die mein Herz höher schlagen ließ.

Ich flüsterte ihm zu:

"Überzeuge mich, dass sich ein Treffen mit dir lohnt."

Er nickte und dann verschwand das Gefühl von Regen und mir wurde kalt, obwohl es eigentlich Herbst war, wo noch eine lauwarme Brise herschte.

Ich zuckte mit den Schultern und ließ mich auf den Stuhl plumsen.

Die nächsten Stunden vergingen ruhig, ohne Komplikationen und somit fand ich mich nach der letzten Stunde vor meinem Spind wieder.

Ich hörte den Nachrichten Ton meines Handys und zog mein Handy daraufhin aus der Tasche.

Marc, (Do. 15:54)
Schon Sehnsucht nach mir?

Ich musst augenblicklich lächeln, als ich laß was er schrieb. Ich speicherte ihn direkt unter Marciboy ein.

Rylie, (Do. 15:55)
Nach wem den sonst, Marciboy

Marc, (Do. 15:55)
Ich wusste es! Triffst du dich mit mir?

Rylie, (Do. 15:56)
Ach Marciboy, ich glaube dafür ist es zu früh in unseren noch so frühen Beziehung.

Ich grinste als ich aus dem Schulgebäude ging.

Mein bester Fehler!Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt