Mein bester Fehler!

Day eighteen//Wednesday

Ich stand mit dröhnendem Kopf vor dem Schulgebäude und am liebsten wäre ich wieder zurück nach Hause gelaufen, jedoch haben meine Eltern die Abstinenz der ersten Woche mitbekommen und mich wieder in die Schule gesteckt und hier war ich also.

Ich hockte mich mitten auf die Steine des Schulhofes und wollte eigentlich nur schlafen, jedoch hörte ich schon von weitem das Geschreie von Emely.

Sie rannte auf mich zu und warf mich dann in einer stürmischen Umarmung mit sich um. Nun lag ich hier mit einer total aufgedrehten Freundin und wer fehlte noch? Marc.

Dieser tanzte auch direkt an und stand grinsend vor uns.

"Also leise könnt ihr beiden auch nicht sein." Sagte er breit grinsend.

Ich verdrehte die Augen, während ich von Emely einmal nach oben gezogen wurde.

"Ich muss dir unbedingt von Kyle und mir erzählen, du glaubst es nicht!" Rief sie quitschend aus.

Als ich vor mich auf Kyle zeigte winkte sie mir zu und rief noch bevor sie endgültig verschwand:

"Wir reden später."

Ich verdrehte die Augen und wand mich an Marc.

"Und wie werde ich dich jetzt los?" Fragte ich ihn leicht lächelnd.

Marc lehnte sich zu meinem Ohr vor, wodurch sein wunderbarer Geruch nach Holz in meine Nase stieg.

"Mich wird man nicht los, Babygirl." Sagte er und lehnte sich wieder zurück.

Die Wärme die noch zuvor da war, fehlte mir nun.

Ich verdrehte grinsend die Augen und wir liefen gemeinsam Richtung Schulgebäude.

Ich stieß die Tür des Gebäudes auf und der Geruch nach Schule ließ meinen Magen aufgeregt auf und ab hüpfen.
Ich grinste Marc breit an und sagte dann voller Freude:

"Und genau das hier habe ich gestern so sehr vermisst. Ich musste einfach wieder kommen."

Ich warf Marc ein schiefes Grinsen zu worauf er anfing herzlich zu lachen. Ich sah eine Träne seine Wange hinunter laufen und streckte schon die Hand danach aus, als Marc sich lachend auf den Weg zu seinem Spind machte.

"Du bist echt schlecht im Lügen." Rief er mir lachend zu.

Ich schüttelte den Kopf um meine Gedanken wieder zu klären und setzte ein etwas verkrampftes Lächeln auf.

"Deine Sportsfreunde haben mir damals geglaubt."

Er drehte sich zu mir um und grinste einfach nur. Das brachte mich so aus dem Konzept, dass ich seine Worte nicht verstand, also nickte ich einfach nur und schloss dann den Spind von mir auf.

Ich muss diesen Kerl aus meinem Kopf kriegen.

"Babygirl?" Fragte mich eine Stimme neben meinem Ohr.

Ich zuckte zusammen und warf ihm einen bösen Blick zu, worauf er wieder anfing zu lachen.

"Schön das wenigstens du dich amüsierst." Sagte ich motzig.

Marc sah mich grinsend an und legte dann den Arm um mich.

"Ich bin echt froh, dass wir wieder Freunde sind."

Schon wieder gefriendzoned, ich glaube ich mache irgendwas falsch.

Als ich den Blick von Marc auf mir liegen merkte, drehte ich meinen Kopf zu ihm und nickte steif. Er grinste weiter vor sich hin und so gingen wir Richtung Klassenraum.