Day five//Friday

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Marc, (Fr. 7:47)
Babygirl, I miss you.

Ich lachte als ich mir Marcs Nachricht durchlass.

"Was lachst du so dumm, du blöde ... nicht Kommerin!" Schrie mir eine viel zu bekannte Stimme entgegen.

Ich sah auf und ein roter Kopf mit blonden Korkenzieher Locken, der auf dem Körper von Emely saß, stapfte auf mich zu.

Ups, da war doch was.

"Sorry." Gab ich achselzuckend von mir.

"Dein Sorry kannst du dir sonst wo hinstecken!" Schrie sie weiter.

"Heute?" Fragte ich sie vorsichtig während ich meine Hände hob.

Sie überlegte.

"Wenn wir zu dir gehen." Gab sie nun grinsend von sich.

Ich verkrampfte mich, doch ich schuldete
ihr was und deshalb sagte ich zu.

"Um 14 Uhr, hier." Gab ich noch von mir, bevor ich mit meinem Handy vor den Augen verschwand.

Marc, (Fr. 7:55)
Vermisst du mich nicht?

Rylie, (Fr. 7:56)
Marciboy, etwas anderes tu ich doch gar nicht.

Ich schaute auf und wisch vor einem groß gewachsenen Jungen zurück.

Er blieb stehen und fuhr sich einmal durch die blonden Haare.

"Hast du dich wohl nochmal gerettet." Gab er grinsend von sich.

Ich stemmte eine Hand in die Hüfte.

"Ach und du hättest mir nicht irgendwie aus dem weg gehen können?" Fragte ich aufgebracht.

Er zuckte jediglich mit den Schultern.

Eine Hand klopfte ihm auf die Schulter.

"Sorry Kyle, die ist mir." Gab die mir bekannte Marc stimme von sich.

Kyle zuckte wieder mit den Schultern.

"War ein Versuch wert." Gab er von sich, bevor er verschwand.

"Ich hab deine Nachricht bekommen." Sagte Marc wie aus dem Nichts.

Er grinste.

"Treffen wir uns jetzt?" Fragte er nun und fuhr sich einmal durch die verwuschelten Haare, was in mir den Wunsch aufleben ließ ihm die Haare zurück zu streichen.

"Lass mich überlegen," ich fasste mir demonstrativ ans Kinn, "nein."

Ich drehte mich um, doch Marc fasste meine Schulter an, was eine Gänsehaut über meine Schulter laufen ließ. Mein Herz machte einen Satz und bevor meine Knie nachgeben würden, drehte ich mich zu ihm um, sodass seine Hand hinunter fiel.

Jetzt atmete ich jedoch den Duft nach Regen ein, welcher mein Hirn benebelt und nach mehr schrien ließ.

"Lass mich dir zeigen wer ich wirklich bin." Sagte er leise und während er das sagte zog eine leichte Röte über seine Wangen.

Ich wartete bis er fragend aufsah.

"Du hast mich damals so verletzt Marc, du hast mein Herz in tausend Stücke zerschmettert und mich dann mit Schnulzen und Eis alleine gelassen, du musst mehr können um das wieder zu heilen." Sagte ich mit zitternder aber ernster Stimme.

Er nickte traurig, bevor er hoffnungsvoll wieder aufblickte.

"Ich beweis es dir, dass ich mich geändert habe." Sagte er nun voller Hoffnung.

Ich lehnte mich vor.

"Wieso ich?" Fragte ich leise.

"Ich weiß es nicht, will es jedoch herrausfinde." Sagte er nachdenklich.

Ich nickte.

"Ist das ein Ja?" Fragte Marc vorsichtig.

Ich nickte wieder diesmal lächelnd, mit einer leichten Röte auf den Wangen. Wieso meine Wangen glühten wusste und wollte ich wahrscheinlich auch nicht wissen.

Marc strahlte bevor er sich umdrehte und ging, doch kurz bevor er aus meiner Sichtweite verschwand rief er mir noch zu:

"Ich schreib dir eine Nachricht."

Ich schüttelte den Kopf über diesen Jungen, auch wenn er mich damals so verletzt hatte, hat doch jeder eine zweite Chance verdient und deshalb auch er.

Ich schubste die Tür zum Schulflur auf und trat dann hinein.

Marc, (Fr, 8:05)
Heute um 16 Uhr Babygirl?

Ich überlegte, ich konnte Emely nicht nochmal absagen.

Rylie, (Fr, 8:08)
Sorry Baby, aber ich habe da schon was vor.

Ich steckte mein Handy ein und begab mich dann auf den Weg zum Spind, wo diesmal ein Marc mit nachdenklicher Mine auf mich wartete ohne weibliche Begleitung.

Er schob die Unterlippe vor als er mich sah.

Ich musste grinsen über diese kleine Geste.

"Sorry Marciboy, aber Emely und ich müssen einen Aufsatz schreiben."

Ich öffnete die Spindtür und zog das Buch für Mathe heraus.

"Mit mir würdest du mehr Spaß haben." Gab Marc breit grinsend von sich.

Ich verdrehte die Augen, beugte mich dann jedoch zu Marc, der am Spind lehnte.

"Ich weiß Marciboy und deshalb werde ich auch darauf verzichten."

Ich zwinkerte ihm zu, bevor ich ihn verdutzt da stehen ließ und zu meinem Klassenraum ging.

Ich trat durch die Mathe Tür, wo noch niemand drinne war außer der Lehrer, welcher die Beine auf dem Pult hatte und locker in seinem Stuhl sah.

Der Lehrer sah noch nichtmal auf, als ich durch die Tür in das Klassenzimmer trat.

Ich ging in die letzte Reihe und setzte mich direkt ans Fenster. Danach holte ich mein Handy raus und lass meine Nachrichten.

Mister Haydns, (Fr, 8:13)
Vergiss nicht nach Jackie zu sehen.

Ich stöhnte auf und suchte nach Emely in meiner Kontaktliste, aber leider hatte ich sie nicht in meiner Kontaktliste.

Ich knirschte mit den Zähnen, konnte es eigentlich noch schlimmer werden?

Ich sah mich um, langsam trudelten die Menschen ein, aber keiner darunter war Emely.

Scheiß drauf. Ich stand einfach auf und verschwand aus dem Klassenzimmer und dann aus der Schule.

Mein bester Fehler!Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt