Marco und seine komischen, kranken Gedanken

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Guhuuut. Das letzte für heute Abend =D Danke fürs Kommentieren und so *Kekse verteil* Jo, also was ich noch zu sagen hab: Wenn das nächste Spiel rum ist, und sie alle wieder nach Hause fahren, ist die Geschichte auch vorbei :/ Aber wenn ihr Lust dazu hättet, würde es eine neue geben. Womöglich mit Götzeus, aber ich bin für alles offen. Also haut in die Tasten und schreibt mir Vorschläge :) Dazu muss ich noch sagen, das ich mir keinen Plan machen werde, worum es gehen wird. Hab ich hier auch gemacht ;D Also, Personen, Pairings, Ideen, sagt mir, was ihr lesen wollt =D Viel Spaß nun :D

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Blumen brauchen Sonnenschein und ich brauch Dich zum Glücklichsein!

Marco fing irgendwann an zu zittern, als ihm nichts mehr einfiel. Er hatte überlegt, die ganze Zeit, was er jetzt machen sollte.

Eigentlich gab es da nix mehr, was er machen sollte. Jetzt hätte er gerne das Pony und ein Flugticket - ohne Rückflug - in die Einöde Norwegens. Da würde er dann bis zu seinem Lebensende bleiben. Oder er würde sich einfach wieder betrinken um danach vor den selben Problemen zu stehen, wenn es dann nicht noch mehr gab.

„Sag es Mario.", durchbrach Marc die Stimme. „Dann kannst du mir direkt eine Pistole geben.", antwortete Marco sarkastisch. Haha, dann könnte er sich echt ertränken, je nachdem wie sein Tod aussehen sollte.

Grausam sollte er sein. Richtig grausam. Damit er dafür bestraft wurde, wie scheiße er war. Oh man, wenn jemand seine Gedanken lesen würde, dann müsste er bestimmt in die Psychiatrie. Selbstmordgefährdeter Profifußballer. Die BILD Überschrift pragte schon auf der Titelseite vor seinen Augen.

„Ich mein das ernst. Er wird dich verstehen." Holy shit. Marc schaute ihn so durch dringlich an, dass Marco sich kurzfristig für das Fenster entscheiden wollte. Wie gesagt war das aber bestimmt auch nicht hoch genug.

Bernd tätschelte ihm den Rücken. Sollte ihm wohl Sicherheit geben. „Ihr bekommt meinen kompletten Gehalt, wenn ihr mich umbringt und meine Leiche verschwinden lasst." Marcos Stimme quietschte.

„Laber kein Müll, du Vogel. Du gehst jetzt zu Mario oder ich hole ihn." „Der schläft schon." „Gleich nicht mehr." Bernd stand auf. „STOP!", schrie Marco los, „Wir reden noch kurz drüber, ja?"

Beide nickten. „Was soll ich ihm denn sagen?" „Naja, so wie es halt ist." „Nein." „Doch." „Nein." Marco vergrub das Gesicht in den Händen. Erst als sich Schritte entfernten merkte er, dass Bernd gerade auf den Weg zu Mario war. Er musst das verhindern.

„Halt, Reus!" Marc hielt ihn fest. „Lass mich los!", keifte der Dortmunder und wollte sich losreißen, aber Marc ließ ihn nicht. „Du bleibst hier, mein Freund." Marco zappelte wie ein Fisch an der Angel und dem Torwart blieb nichts anderes übrig, als ihm den Arm hinter dem Rücken zu drücken. Marco wimmerte kurz und bewegte sich nicht mehr. „Lass das!", meckerte er. „Nein." Marc grinste und ein paar Sekunden später versuchte Marco einen erneuten Fluchtversuch.

Leider hatte der Barca-Keeper eine Reaktionsschnelle, wie es ein Torwart nun mal hatte, und Marco wurde unsanft auf den Teppichboden des Zimmers gedrückt. Marc kniete sich auf den Rücken von Marco und hielt seine Hände fest. „Wofür ein Selbstverteidigungskurs also gut ist!", murmelte der leise.

Die Tür ging schwungvoll auf und Manuel blickte sie verstört an. „Ich habe nichts gesehen!", sagte er perplex. „Ich sag der Polizei, ich habe nichts gesehen. Aber Marc, lass ihn am leben. Bitte!" Damit drehte er sich um und verschwand verwirrt. Ter Stegen kicherte leise.

Als kurz später die Tür erneut aufging standen dort Bernd und ein müde dreinschauender Mario. Als er das Bild, wie Marco flach wie eine Flunder auf dem Boden lag und Marc ihn im Polizeigriff festhielt, sah, wurde er wacher und fing an zu lachen.

Da aber keiner Mitlachte, verstummte er schnell wieder. „Was ist denn passiert?", fragte er vorsichtig.

***

Und schon wieder kam sich Marco ein bisschen bloßgestellt vor. Er saß da, auf dem Boden, alle drei anderen auf dem Bett und schauten ihn an. Und er sollte erzählen. Mit bebender Stimme hatte er sich dann auch dazu durchgerungen und fing an.

Marios Blick war am Ende undefinierbar. Marco hatte in seinen Dialog mindestens 10 Entschuldigungen eingebaut. Müsste hoffentlich reichen.

Jetzt schaute er auf den Teppich, tat so, als ob der echt richtig interessant war. Eine schöne Farbe hatte er zumin... „Du kannst ja nichts für." Verdutzt ging sein Blick auf Mario. Was? „Ich hab auch Ann-Kathrin. Es ist nicht schlimm." Marco gluckste kurz, bekam schon wieder vor Aufregung Schluckauf. Uh. Hilfe. Wo ist die versteckte Kamera? Wo ist der Typ mit dem Wasserstoff blonden Haaren, der ihm gleich freudestrahlend erzählte, dass das nicht der echte Mario war - der stinksauer im Hotelzimmer hockte - sondern ein Double? Seine Gedanken wurden komisch.

„Wirklich?", fragte er sachte. „Ja." Marco fing vorsichtig an zu lächeln. Puh. Da hatte er aber mal Glück gehabt. Echt Glück! Er stand auf und ging auf Mario zu, drückte sein Kinn hoch und legte seine Lippen auf dessen. Und da war es wieder. Dieses Gefühl. Wärme. Zufriedenheit.

Er war echt hammermäßig froh. Das hätte auch das Aus sein können. Und sein Schicksal hatte es mal gut mit ihm gemeint. Das hatte er echt verdient, nach dem allem. Und in zwei Tagen hatten sie dann noch das letzte Natio-Spiel gegen Spanien. Und dann war er wieder daheim, in Dortmund. Aber allein. Ohne Mario. Der war dann wieder in München. Weit weg. Verdammt weit weg.

Die noch eben vorhandene Euphorie war kurzzeitig weg. Daran durfte er jetzt nicht denken. Marco bedankte sich kurz bei Marc und Bernd, die hatten ihm mit Rat und Tat zu seinem Glück gezwungen. Das war echt verdammt toll von ihnen gewesen. Er hätte niemanden gehabt. Mario und er verabschiedeten sich und machten sich auf den Weg in ihr Zimmer. Manuel stand noch im Flur, hatte sein Handy in der Hand und schaute auf, als die beiden aus der Tür kamen. „Du lebst?" Manuel schaute fasziniert zu Marco. „Dann muss ich bei der Polizei nicht aussagen?" Der Dortmunder kicherte. „Nein, keine Sorge."

Im Zimmer war Max schon da, lag sogar schon im Bett. „Macht hinne, ich will schlafen!", knurrte er unter seiner Decke hervor. Mario und Marco beeilten sich im Bad und zogen sich genauso schnell um, damit sie das Licht löschen konnten. Als sie lagen, legten sich zwei Arme um ihn. „Gute Nacht, Marco!", hauchte eine Stimme leise und bereitete ihm Gänsehaut. 



Götzeus: Verlieben tut immer weh (Abgeschlossen)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt