¦¦|. - 1. Unabhängige Reime

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1. Versteckt in der Nacht

Die Nacht legt sich um uns.
Mit Schwärze sie spricht.
Gefahren verbirgt sie,
nur sehen wir sie nicht.

Mit leisen Schritten,
so nähert sie sich.
Greift nach dem Volk.
Doch bemerkt es sie nicht.

Sie breitet sich aus.
Wie ein endloses Meer.
Verschluckt uns im Ganzen,
gibt nur dem Tage uns her.

Sie will uns besitzen.
Ist gierig nach Seelen.
Der Winter bringt Stunden,
nur die kann sie stehlen.

Wir müssen bereit sein.
Uns jeder Angst stellen.
Denn nur die Nacht schickt uns Träume,
durch sie kann sie quälen.

Doch selbst hier könn' wir herrschen.
Das Schlechte bezwingen.
Die Nächte vertreiben,
den Frieden uns bringen.

Übersinnliche Reime & Die Grausamkeit der GedankenWo Geschichten leben. Entdecke jetzt