|. In der Stille

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Gebannt lausche ich der Nacht.
Die Dunkelheit wie ein störrischer Schatten auf meinen schmerzenden Augen.
Die Angst wie eine schnürende Schelle.
Ringend dem Gedanken an Sicherheit zu glauben.

Leises Rascheln lässt meinen Puls schneller rasen.
Der Kopfschmerz tickt im stoischen Tackt.
Lässt das Herz beinahe bersten.
Versuche zu fliehen, hat schon der Tod mich gepackt.

Mit eisigen Klauen in die Glieder gegraben,
versucht er meiner habhaft zu werden.
Ich schlage und trete,
noch nicht bereit jetzt zu sterben.

Wie auch immer das Leben sich erkenntlich erweist,
um meinen Willen es nicht zu verlieren,
sehe ich die Verblüffung in meines Feindes Erschütterung,
beraubt dem Gefühl, wenn der Erfolg einen preist.

Übersinnliche Reime & Die Grausamkeit der GedankenWo Geschichten leben. Entdecke jetzt