Gandalf
Ich kam zusammen mit 8 Zwergen namens Bifur, Bofur, Bombur, Oin, Gloin, Nori, Dori und Ori im Auenland an. Nun war es nicht mehr weit bis zu unserem Gastgeber Bilbo Beutlin. Plötzlich sah ich drei Personen am Boden liegen, die sich nicht bewegten. Rasch ging ich zu ihnen hin und sah, dass es drei junge Frauen waren, die, die Größe eines Zwerges hatten. Alle hatten Gepäck und Waffen dabei. Nun war ich mir endgültig sicher, dass sich zwei Prophezeiungen erfüllen würden.
Die eine besagt, dass drei völlig unbekannte Frauen, die selbst weder ihre Abstammung kennen, noch wissen welche enormen Kräfte sie haben, dabei behilflich sein werden, den Erebor zurück zu bekommen. Die andere besagt, dass diese Damen die Königsfamilie der Zwerge beschützen werden und diese beschützt dafür die Frauen. Es soll die einzig wahre Liebe der Zwerge sein.
Bombur stand plötzlich hinter mir und fragte:
„Herr Gandalf, was seht ihr da?"
„Bombur, mein lieber Freund, hole bitte deine Kameraden. Dort liegen drei junge Frauen. Sie sind leicht verletzt und brauchen nun Schutz. All ihr Hab und Gut nehmen wir mit."
„Ja, Herr Gandalf. Glaubt ihr das Thorin so begeistert davon sein wird, gleich drei Frauen mitzunehmen, auf diese Gefährliche Reise? Ganz zu schweigen von den Prinzen Fili und Kili. Sie sind die Schwesternsöhne unseres Königs."
„Sei unbesorgt. Es wird alles gut gehen."
Die Damen wurden behutsam hochgehoben und getragen. Nur etwa 10 Minuten später trafen wir ein und die vorderen Zwerge purzelten ins Haus. Kaum sah Bilbo auf und riss er erschrocken die Augen auf.
„Was ist geschehen, Gandalf?", fragte er und ich wusste es nicht.
„Habt ihr drei Gästebetten?", fragte ich deshalb sanft nach.
„Ja, natürlich. Folgt mir doch bitte."
Vier weitere Zwerge waren schon da. Damit waren es also 12. Fehlte nur noch Thorin Eichenschild. Es klopfte laut und ich öffnete die Tür.
„Hallo Gandalf. Wo sind denn alle?", fragte dieser mich, als er sah das dieses Haus wie ausgestorben wirkt.
„Im Gästezimmer. Ori kümmert sich bereits um drei leicht verletzte Frauen, die wir auf dem Weg hierher gefunden haben. Sie haben Waffen dabei. Ich denke sie können kämpfen", antwortete ich ihm und er lief geschwind zu seinen Freunden.
„Wer sind die drei?", fragte er und beobachtete eine Schwarzhaarige Frau, der er eine Haarsträhne aus dem Gesicht strich.
Ganz sanft und behutsam. Ebenso verhielten sich Fili und Kili. Die drei Königszwerge saßen an den Betten der Frauen und bewachten sie höchstpersönlich.
„Habt ihr schon gespeist, mein König?", fragte Balin sanft nach.
„Nein, noch nicht. Kommt Leute. Gehen wir essen", sagte Thorin und erhob sich von dem Stuhl.
„Ich kenne die Namen der Damen nicht, Thorin. Aber wir müssen warten bis sie zu sich kommen. Dann werden wir die Namen schon erfahren", erklärte ich sanft und Thorin nickte.
Dann verließen wir alle das Zimmer der Frauen. Wir aßen und tranken und es wurde gelacht. Allerdings achtete Thorin streng darauf, dass es nicht zu laut wurde. Am dritten Tag ging ich um nach den Frauen zu sehen in ihr Zimmer. Ich hatte in den letzten Stunden überlegt, wie ich es schaffen könnte, Thorin schmackhaft zu machen, das diese 3 Damen mit uns reisen können. Mir fiel nichts ein. Also musste ich es drauf ankommen lassen.
Aber so wie sich der König und die Prinzen sich um sie kümmerten, würden sie die Frauen um nichts auf der Welt hier zurücklassen wollen. Zu meiner Überraschung war eine der Frauen bereits wach und auf den Beinen. Ein Gespräch entstand und ich nahm sie mit in den Flur, wo Bilbo sich rasch dazu gesellte. Als sich die Tür öffnete und die zwei übrigen Frauen stolperten heraus. Dann kam auch noch Thorin dazu. Seine Neffen im Schlepptau.
Ich hatte sofort gemerkt, dass eine der Frauen extrem scheu war und ahnte nicht im Entferntesten warum. Das sollte sich schneller ändern, als mir lieb sein konnte. Ihre Geschichte ging unter die Haut und ja auch ich weinte als ich diese hörte. Die Zwerge sollten noch eine Menge fluchen und noch mehr Wut empfinden.
Zunächst stellte sich Thorin vor, dann seine Neffen. Er gab allen die Hand, was Arya nur zögernd annahm. Die anderen Frauen bekamen große Augen und warfen sich einen ungläubigen Blick zu. Dann kehrten wir an den Tisch zurück und Thorin befahl streng drei Stühle zu holen.
Aryas Kopf ruckte zu ihm herum mit einem Ausdruck der puren Angst in den Augen.
Was mag sie erlebt haben, dass sie so reagiert? Ich hoffe, sie lernt schnell ihnen zu vertrauen, dachte ich und es sollte ein weiteres Abenteuer werden, das zeitgleich mit unserer Mission ablaufen sollte.
Thorin entschuldigte sich und erklärte einiges. Arya klappte der Mund auf und ging nicht mehr zu. Irgendwann brach Chaos aus. Arya floh regelrecht aus dem Raum und die Tür knallte. Alle rätselten und Thorin brachte es mit seinen Vermutungen auf den Punkt. Laurencia bestätigte und erklärte einiges. Arya kam zurück, entschuldigte sich mit weiteren Erklärungen. Ihre Stimme war Tränen erstickt. Arya lehnte sich an Suelya und weinte bittere Tränen. In den Augen und Gesichtern der Zwerge stand Kummer und Wut. Aber auch Sorge. Plötzlich wurde es hektisch, da Arya zusammenbrach.
Thorin nahm Arya behutsam aus Sues Armen entgegen und legte sie voller Vertrauen in Kilis Arme, was Fili schmollen ließ. Ori ging mit und Sue folgte kurz darauf, als nach einem Assistenten gefragt wurde. Dann erfuhren wir Aryas entsetzliche Geschichte. Die damit endete das Suelya und Laurencia stritten. Laurencia erzählte die Geschichte von Arya, jedoch nicht zu Ende. Ich persönlich glaube, dass sie dies Arya überlassen will. Als alle am Tisch saßen, gemeinsam mit den Frauen, wurde gegessen gelacht und gesungen. Die Zwerge überforderten, den armen Bilbo sehr.
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Eine Reise in eine ungewisse Zukunft
FanfictionHier geht es um drei Frauen die durch Zufall nach Mittelerde gelangen und dort Abenteuer bestreiten, die sie in eine ungewisse Zukunft führen. Sie treffen Thorin Eichenschild und seine Reisegruppe, die zum Erebor wollen um sich ihre Heimat zurück z...