Kapitel 38

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Damion
***
Fuck!!!
***
Das konnte doch wohl nicht wahr sein!!!
Vor lauter Wut rammte ich meine Faust in die Wand und zwang mich tief einzuatmen, um mich wenigstens ein wenig zu beruhigen.
,,Scheiße, verflucht, zum Poser, verdammt nochmal!!!", fluchte ich vor mir hin, wissend, dass ich mich überhaupt nicht beruhigt hatte. Nichts war ruhig. Nichts war in Ordnung. Ich holte zischend Luft und versuchte mich zusammenzureißen. Das alles ergab überhaupt keinen Sinn. Nicht vom nebensächlichen ablenken lassen!! Genau. Wer war dieses Ding dass leia entführt hatte?! Was war es?! Schwarzes Blut, dass am Boden verblieben war, war mein einziger Anhaltspunkt. Hinter mir hörte ich es rascheln und meine Muskeln spannten sich an, entspannten sich aber sofort wieder, den es war nur der Vogel. Er sah mich vorwurfsvoll an und ich dachte einen Augenblick lang sogar Zorn in seinen Augen zu sehen. Aber ehrlich: er ist eigentlich nur ein Vogel und somit unwichtig.

Er schien meine Gedanken zu eraten oder die Stimmung, die um uns herum herrschte, denn er pludderte sein Gefieder auf und stolzierte beleidigt auf und ab.

So wie ich mir den Vogel ansah, bekam ich das Gefühl, ihn irgendwo schonmal gesehen zu haben....

Aber der Gedanke verschwand wieder schnell und Zorn erfüllte mich, als ich an meien machtlosigkeit dachte.

Moment.

Machtlos?
Ich grinste plötzlich wieder.
Ich bin ein Gott. Ich bin nicht machtlos.

Langsam und mit hoher Konzentration legte ich meine Hand auf den Boden, ging in die Hocke und glitt in die andere Sphäre.

Kuss eines GottesWo Geschichten leben. Entdecke jetzt