Doch es kam ganz Anders...

Abschied

Roberts Sicht:

Ich hatte heute mein letztes Training beim BVB, danach würde ich zum FC Bayern wechseln, aber erst nach den Ferien. Meine offizielle Verabschiedung fand an unserem letzten Spiel statt. Ich bekam vom Klubpräsidenten eine große Bildercollage und einen Blumenstrauß. Heute würde ich auch von meinen Mannschaftskollegen abschied nehmen müssen, denn ich würde sie ja erstmal eine Weile nicht sehen. Allerdings denke ich es wird keinen außer Marco, Mats und Kevin interessieren, denn alle anderen sind sauer auf mich, seid ich meinen Wechsel bekannt gegeben hatte. Nachdem das Training beendet war, verabschiedete ich mich von Klopp. Er wünschte mir alles gute für Bayern. Dann ging ich in die Kabine. Ich setzte mich ein letztes Mal auf meinen Kabinenplatz und fing an die verschwitzten Trainingsachen auszuziehen. Ich konnte nicht verhindern, dass ich traurig aufstöhnte. 

Kevin: ,,Du bist Traurig oder Lewi?"

Robert: ,,Und wie. Auch wenn das eine große Chance für mich wird, macht es das nicht leichter den BVB nach drei Jahren zu verlassen. Ich werde das alles hier sehr vermissen, besonders euch."

Mats: ,,Und wir werden dich vermissen."

Die anderen senkten ihre Köpfe. Plötzlich kam Ilkay auf mich zu direkt hinter ihm Erik und Roman. Sie sahen mich schuldbewusst an.

Ilkay: ,,Lewi... ich es tut mir leid. Ich werde dich natürlich auch vermissen und ich hoffe das es dir in München gut gehen wird."

Roman und Erik nickten zustimmend. Ich lächelte die drei an.

Robert: ,,Ich bin einfach nur froh das ihr nicht mehr sauer auf mich seid."

Danach stand ich auf und verschwand in der Dusche. Nachdem ich geduscht hatte, zog ich mich schnell an. Dann hieß es Abschied nehmen. Ich umarmte alle. Doch dann musste ich schnell raus bevor ich anfangen würde zu weinen. Neben mir lief Marco, er wollte mir helfen meine restlichen Sachen in die Umzugskarton zu packen und außerdem die letzten Stunden mit mir verbringen.

Nachdem wir nach gut 1 1/2 Stunden fertig waren, ließen wir uns aufs Sofa fallen. Marco sah ein bisschen Traurig aus.

Marco: ,,Ich kann es nicht fassen, dass du Morgen schon fährst. Ich werde dich unglaublich vermissen mein Schatz."

Robert: ,,Und werde dich auch vermissen Liebling. Aber ich komm sooft es geht nach Dortmund und du wolltest ja auch Mal nach München kommen."

Er antwortete nicht, er senkte nur den Kopf. Ich wusste das es ihm schwer fiel stark zu bleiben, aber ich kämpfte auch. Wir waren jetzt ein halbes Jahr zusammen und eigentlich nie wirklich länger als 2 Tage getrennt. Aber jetzt würde ich über 500 km weit weg wohnen. Wir kuschelten noch eine Weile, bis ich schlafen gehen musste, weil ich früh losfahren wollte. 

Robert: ,,Schatz können wir schlafen gehen, ich muss ja Morgen um 7:00 aufstehen."

Marco: ,,Aber natürlich."

Wir machten uns Bettfertig und legten uns ins Bett. Ich drehte mich so das ich ihn anguckte.

Marco: ,,Weißt du eigentlich wie unglaublich schön du bist?"

Ich küsste ihn zu Antwort. Er zog mich auf sich. Ich fing an ihn zu küssen. Aber diesmal ohne verlangen, sondern mit purer Liebe.

Robert: ,,Und weißt du eigentlich wie unglaublich doll ich dich Liebe?"

Marco: ,,Auf jeden Fall nicht so viel, wie ich dich Liebe."

Er kuschelte sich an mich, irgendwann schlief ich mit ihm in meinen Armen ein. Am Morgen, klingelte mein Wecker. Ich weckte Marco sanft auf. Dann gingen wir zusammen duschen und zogen uns an. Danach warteten wir auf den Umzugswagen. Als wir den Möbelpackern geholfen hatten alles in den Lkw zu laden und ich meinen Koffer in mein Auto gepackt hatte, war es Zeit erstmal Tschüß zu sagen, weil Marco und ich würden uns jetzt ein paar Wochen nicht sehen. Marco's Augen füllten sich mit Tränen und auch ich musste schlucken.

Marco: ,,Ich werde dich unglaublich vermissen mein Schatz."

Robert: ,,Ich werde dich auch vermissen Liebling. Ich melde mich jeden Tag bei dir okay."

Marco: ,,Das rate ich dir auch."

Robert: ,,Schatz ich muss jetzt wirklich los, ich wollte spätestens um 16:00 Uhr in München sein, weil ich meine Sachen doch bei Mario im Keller unterstellen kann."

Marco: ,,Okay dann fahr' vorsichtig und melde dich wenn du angekommen bist."

Robert: ,,Das mache ich. Okay mein Schatz.. Ich liebe dich Marco, egal wie viele Kilometer uns trennen."

Ich stieg in mein Auto und ließ den Motor an. Marco sah mich Traurig an.

Robert: ,,Bitte Liebling, machs mir nicht noch schwerer.."

Marco: ,,Ich versuchs."

Ich legte den Gang ein und fuhr los. Im Rückspiegel sah ich Marco, wie er auf die Knie sank und weinte. Ich musste schlucken. Dann guckte ich wieder nach vorne und machte mich auf meine Fahrt nach München.