Erste Zeit in München

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 Als ich am späten Vormittag in München ankam, war ich total erschöpft. Zuerst fuhr ich zu Mario und half den Möbelpackern meine Sachen in den Keller zu bringen. Nachdem das erledigt war, trank ich mit Mario schnell einen Kaffee.

Mario: ,,Ich freue mich das du jetzt bei uns bist. Wie gehts dir? Und wie geht Marco mit der Situation um? Ich meine eine Fernbeziehung ist nicht ganz einfach."

Robert: ,,Wir waren beide natürlich sehr Traurig, aber wir versuchen uns sooft zu sehen wie es geht. So Mario ich muss gleich los, ich wollte mich jetzt Mal mit dem Makler treffen und die Wohnung nochmal angucken. Ich will sicher gehen das die Wohnung bewohnbar ist und keine Ruine."

Ich verabschiedete mich schnell und fuhr dann zu der Wohnung die ich mir im Internet angeguckt hatte. Der Makler wartete schon auf mich. Er zeigte mir die Wohnung, sie sah genau so schön aus wie auf den Bildern. Als ich alle Räume angeguckt hatte, entschied ich mich die Wohnung zu kaufen. Ich unterschrieb den Kaufvertrag und bekam dann auch schon die Schlüssel ausgehändigt. Danach fuhr ich wieder zu Mario, denn ich würde die ersten Nächte bei ihm übernachten, bis ich Zeit hätte meine Möbel in die Wohnung zu bringen. Als ich bei Mario angekommen war, rief ich erstmal Marco an.

Robert: ,,Hey mein Liebling, ich wollte nur Bescheid sagen das ich gut angekommen bin und das es mit der Wohnung geklappt hat."

Marco: ,, Das freut mich für dich und was machen Mario und du heute Abend noch?"

Robert: ,,Ich denke wir werden nur noch ein wenig zocken, denn ich bin sehr müde von der langen Fahrt."

Marco: ,,Dann wünsche ich dir dabei viel Spaß und lass Mario auch Mal gewinnen."

Robert: ,,Das mache ich. Ich wünsche dir noch einen schönen Abend mein Schatz."

Marco: ,,Das wünsche ich dir auch. Ich liebe dich und melde dich."

Robert: ,,Mach ich. Bis dann Liebling."

Nachdem ich aufgelegt hatte, aßen Mario und ich Abendbrot und spielten anschließend ein bisschen Fifa. Doch irgendwann war ich zu müde um weiter zu spielen.

Robert: ,,Mario ich muss dringend schlafen."

Mario: ,,Ich denke ich gehe auch ins Bett. Wollen wir Morgen zum Vereinsheim fahren? Dann kann ich dir schon Mal alles zeigen."

Robert: ,,Das ist eine gute Idee. Dann weiß ich schon wo alles ist und muss dann nicht dauernd fragen."

Mario: ,,So habe ich mir das gedacht."

Am nächsten Tag wachte ich auf, weil mir ein Kaffeegeruch in die Nase stieg. Ich stand auf und ging in die Küche, wo Mario verschlafen an seinem Kaffee nippte. Als er mich sah lächelte er mich müde an.

Robert: ,,Du siehst aber Müde aus. Wieso bist du denn schon wach?"

Mario: ,,Ach weißt du, seid ich mich von Ann-Kathrin getrennt habe, schlafe ich nicht mehr so richtig."

Robert: ,,Mario darf ich ehrlich sein... Ich bin froh das du die los bist. Die wollte doch wirklich nur deinen Ruhm und dein Geld und du hast nun wirklich was besseres verdient."

Mario: ,,Danke Lewi. Ich hoffe nur das ich irgendwann den richtigen finde.."

Robert: ,,Du... du bist..?!"

Mario: ,,Ja ich bin Schwul, ist das ein Problem?!"

Robert: ,,Nö wieso sollte es? Wenn du auf Männer stehst ist doch okay."

Er lächelte mich erleichtert an. Dann deckten wir den Tisch und frühstückten. Nach dem Essen zog ich mich an. Als Mario und ich grade das Haus verlassen wollten rief Marco mich an.

Robert: ,,Hey mein Liebling, wie gehts dir?"

Marco: ,,Ich konnte überhaupt nicht schlafen, du hast gefehlt.. Schatz ich vermisse dich.."

Robert: ,,Ich vermisse dich auch mein Liebling.. aber wir sehen uns ja in ein paar Wochen wieder."

Marco: ,,Ich weiß, aber das macht es nicht leichter, es ist nicht mehr das gleiche."

Robert: ,,Liebling...ich..."

Marco: ,,Es tut mir leid, ich wollte dich nicht in Verlegenheit bringen."

Robert: ,, Liebling ich weiß es ist schwer, aber mir gehts damit auch nicht so gut..aber wir schaffen das okay?!"

Marco: ,,Okay.. Du Schatz ich muss jetzt zum Training, Kloppo will uns heute mal Morgens über den Platz jagen."

Robert: ,,Na dann.. wir reden heute Abend okay mein Liebling. Ich liebe dich Marco.."

Marco: ,,Und ich liebe dich Robert."

Ich legte auf. Ich musste schlucken, so traurig hat seine Stimme noch nie geklungen. Es war für uns beide nicht leicht. Mario sah mich fragend an.

Robert: ,,Marco vermisst mich.. genau wie ich ihn."


So das war das zweite Kapitel meiner Fanfiktion. Ich würde mich über konstruktive Kritik freuen, denn ist die bisher erste die ich veröffentlicht habe. Aber nicht die einzige die ich verfasst habe... Wenn euch meine Schreibweise zusagt, werde ich vielleicht noch welche veröffentlichen.

Doch es kam ganz Anders...Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt