Die warmen stahlen der aufgehenden Sonne wecken mich sanft aus meinem Schlaf. Okay, nein eigentlich nicht, mich weckt ein unsanftes „verdammtes Drecksding geh zu!" , das von Chloe stammt gefolgt von einem Wutschrei. So wacht man doch gerne auf, aber heute kann mir nichtmal Chloe die Laune verderben, schließlich fliege ich heute heim.
Nach ein paar Minuten stehe ich fröhlich auf, ignoriere Chloes Geschrei und gehe mich umziehen und im Bad fertig machen. Ich könnte jetzt erzählen , was ich anhabe , wie ich mir die Haare mache, oder wie ich mich schminke, aber das interessiert keinen, also lasse ich es. Jetzt haben wir 7:45 , durchaus sehr früh, mein Flieger geht um 10:00 und abgeholt werde ich um 8:10, ich habe noch mehr als genug Zeit.
Zuerst gehe ich gemütlich frühstücken, leider ohne Pizza , die ist gestern Nacht schon zurück nach Italien geflogen. Ich esse Sushi , Müsli , Erdnussbutter pur mit dem Löffel aus dem Glas , einfach nur göttlich (und natürlich ganz im Sinne einer Diät...) dazu gehört natürlich noch ein riesiger Becher Kaffee. Meine Essensangewohnheiten sind nicht sehr gesund, aber solange es mir schmeckt ist das egal, ich mach ja außerdem auch manchmal Sport, aber auch nicht zu oft, denn Sport und turnen füllt Gräber und Urnen, sagt zumindest meine Oma immer. „Pass auf Prinzessin , du wirst noch fett.", neben mir taucht Tommen auf. „Naja , geliebter Tommen, lieber bin ich übergewichtig, als so auszusehen wie du, denn übergewichtige Menschen können auch durchaus attraktiv sein, aber deine Hässlichkeit , können selbst deine Muskeln nicht ausgleichen.", ich lächle ihn unschuldig an und esse genüsslich einen weiteren Löffel Erdnussbutter. „Gut gekontert, aber ich werde immer der heißeste Kerl in deinem Leben sein, Babe.", er zwinkert mich an und setzt sich neben mich, 8:03. „Eh, ja, Babe, ich geh dann mal, mein Flug , der mich 3000 Meilen von dir wegbringt, geht auch demnächst.", ich winke höflich und laufe zurück in mein Zimmer. Oben nehme ich meine Koffer und meine Tasche und versuche das alles irgendwie nach unten zu bringen, die Betonung liegt auf versuchen, denn ich lange unsanft auf meinen Händen und Knien. „Nono kann ich dir helfen?", neben mir steht Bradley , ein Freund von Tommen, aber Brad ist nett und cool. „Ahm Hey Brad, wäre cool wenn du den Koffer nehmen könntest.", ich sehe total bestimmt dämlich aus, wie ich hier auf dem Boden zwischen meinen Koffern liege. Er zieht mich zuerst auf die Beine, versichert sich, dass es mir gut geht und nimmt dann zwei meiner drei Koffer. Habe ich erwähnt, dass Brad nett und ein Gentleman ist? „Du Brad, ich kann auch zwei Koffer nehmen, ich meine...", er schneidet mir das Wort ab. „Nein man, das kannst du vergessen, weißt du wie schwer die sind? Die bekommst du niemals runter, würde mich nicht wundern wenn du mit deinem einem Koffer schon Probleme bekommst. Lass mich das nur machen.", okay , war das gerade eine Anspielung darauf, dass ich schwach bin? Nein ich schätze nicht, trotzdem werde ich den einen Koffer alleine runtertragen können, bin ja kein Schwächling! Brad läuft voraus und trägt diese zwei Koffer ziemlich easy die Treppen runter, dann können die ja nicht so schwer sein. Na dann mal hoch den Koffer, ich hebe, nein eher hieve den Koffer hoch, da er doch ziemlich schwer ist. Na gut, ich schaffe das trotzdem, eine Stufe nach der anderen, ganz vorsichtig laufe ich die Treppen runter. Ich bin fast unten angekommen, ja , ich habe es geschafft...oder auch nicht, die letzten Stufen segle ich hinunter und mein Koffer fällt mir nach, zum Glück ist es nur ein Klamotten Koffer. Oh Gott der landet auf mir, wenn ich unten ankomme!
In ungefähr zwei Sekunden schlage ich auf dem Boden auf und ungefähr in fünf Sekunden liegt der Koffer auf mir, oh nein das wird sehr sehr sehr weh tun.
Ich mache schon die Augen zu, damit ich nicht sehen muss, wie der Boden näher kommt. „Uff!", irgendwer zieht mich im letzten Moment schnell weg und auf die Füße, danach höre ich schon das klatschten vom Koffer, der auf dem Boden angekommen ist. „Ich hab dir gesagt, dass ich das mache.", die raue Stimme neben mir hat einen belustigten Unterton, aber er hat durchaus recht. „Ups, hast du das gesagt?", spiele ich unschuldig , aber Brad hat mich längst durchschaut, er lacht nur und winkt einen anderen Kerl zu sich. „Aye Cody, du fliegst ja auch nach Kanada, ne.", der Kerl mit Name Cody nickt verwirrt und schaut dann mich an, ich grinse nett. „Gut, ich kann mich doch drauf verlassen, dass du Nora mit ihrem Gepäck hilft, oder? Die Kleine soll sich bloß nicht verletzen, hörst du! Sei ein wahrer Gentleman." „Ja Brad , die Kleine steht neben dir", ich klopfe ihm auf die Schulter. Cody äußert sich jetzt auch mal. „Ja Kumpel, geht klar, ich hab eh kaum Gepäck, da kann ich ihr locker zwei Koffer abnehmen.", der Kerl ist mir sympathisch. „Gut und jetzt Hopp Hopp, ihr werdet schon erwartet!", Brad zeig auf den Fahrer , der uns zum Flughafen bringen soll. „Bye Bro.", Cody gibt Brad irgendeinen komischen Jungshandschlag und nimmt meine Koffer. „Bye Kleines!", Brad umarmt mich, gibt mir meinen Koffer und schubst mich in Richtung Fahrer. „Bye Brad."
Wir kommen um 9:30 am Flughafen an. Dort geben wir unser Gepäck ab (Cody hat doch tatsächlich nur einen Rucksack!) und begeben uns zur Sicherheitskontrolle, bei uns pipst nichts und wir sind schnell durch. Wir albern ein wenig im Flughafenshop rum, kaufen Geschenke für unsere Familien und dann wird schon unser Flug aufgerufen. „Flug 1936 nach Kanada, bitte begeben Sie sich zu Gate 63 und steigen Sie in die Maschine.", Cody und ich rennen zum Gate, da es etwas weiter entfernt ist, aber wir kommen trotzdem noch pünktlich dort an und steigen ein.
Das Flugzeug ist so leer, dass wir uns Plätze aussuchen dürfen. Wir setzen uns in eine Zweierreihe, ich gehe ans Fenster. „Liebe Passagiere, der Flug wird in Kürze starten, die Flugdauer beträgt etwa neun Stunden. In Kanada beträgt die Temperatur momentan angenehme 26 Grad. Vielen Dank, dass Sie Air Canada als ihre Fluggesellschaft gewählt haben.", der Pilot informiert uns über alles und schon rollen wir auf die Startbahn, los geht es. Ab nach Hause!Hey Leute,
Ich melde mich auch mal. Danke für neun reads, vielleicht denkt ihr jetzt "oh Gott neun Views sind ja gar nichts" , aber ich finde das eine Leistung, da ich mit null Followern und null Views angefangen habe. Danke ❤️
See ya soon Babes.

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Love me like you do
FanficNora McKeith geht auf ein Internat in England, mit Schuluniform, Schulzicke und allem drum und dran. Ihr Bruder Grayson geht zu Hause, fast auf der anderen Seite der Welt, in Kanada auf die Schule. Die beiden sehen sich nur über Skype, doch für die...