Klippengang

Kapitel 19

Sofort blickte sie hoch und seine Augen blitzen auf. ,,Was?? Wieso, ...ich...", stotterte Lia doch er unterbrach sie. ,,Du hast mich nicht riechen können, weil das bei diesem Gestank von Blutsaugern unmöglich ist. Und der Grund warum ich hier bin ist erstmal unwichtig für dich", sagte er und sah kurz auf den Boden. ,,Okay. Aber ich glaube ich kenne den Grund dafür...", sagte sie und neugierig streifte er seinen Blick wieder nach oben. ,,Ach wirklich?", fragte er. ,,Du bist auch wegen dieser "Mission" hier, oder?", fragte sie vorsichtig da sie sich nicht sicher war ob er davon überhaupt etwas wusste. ,,Woher weißt du etwas von der Mission? Und ja es stimmt. Deshalb bin ich hier. Aber warum weißt du etwas darüber?", fragte er als wäre es nicht gerade gut das sie etwas davon wusste. ,,Ich weiß davon nichts, nur irgendwie konnte ich es mir denken. Paul....", sie stoppte kurz:,, er wurde einmal auf diese Mission angesprochen als ich dabei war. Ich weiß nicht was es damit auf sich hat, nur irgendwie siehst du so aus als ob du voller Geheimnisse wärst", lachte sie und er lächelte ebenfalls leicht. ,,Ja das mag schon sein. Wir sollten nicht hier weiter sprechen. Sie könnten lauschen und vor allem bist du immer noch in Unterwäsche", sagte er und sah an ihr herunter. Sie merkte sofort wie sie rot anlief. ,,Hey, kein problem. Ist bei mir auch immer so", lachte er. ,,Willst du mit zu mir?", fragte er und sie nickte einstimmend. ,,Dann komm". Sie folgte ihm ein paar Gänge weiter, bis er schließlich an seinem Zimmer anhielt und die Tür öffnete. Als Lia den Raum betrat, bekam sie sofort eine Gänsehaut. Der Raum war kalt. Aber groß und wunderschön eingerichtet. Samuel sah das sie kalt bekam und entschuldigte sich:,,Tut mir leid, aber ich war in der letzten Zeit eher seltener hier. Deswegen ist es hier nicht immer warm". ,,Kein Problem, geht schon", sagte sie und sah sich um. Nach einer Weile gab er ihr ein T-shirt von sich was sie dankend über ihre vernarbte Haut gleiten ließ. ,,Wieso sieht dein Körper eigentlich so aus? Nur wenn ich fragen darf", fragte er dann. ,,Wenn ich es dir erzähle tötest du mich und bei dir gefällt es mir eigentlich ganz gut", sagte sie nur und setzte sich auf das Bett und stellte ihr Beine vor sich. ,,Das würde ich nie tun. Aber okay", kam es als Antwort von ihm. Nach einer Weile setzte er sich neben sie und er fing an von der Mission zu erzählen. ,,Die Mission besteht darin, den Bruder von Paul zu töten..."