Kapitel 5

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Als Lia wach wurde war es dunkel. Sie hatte das Abend essen verpasst. Sie sah auf die Uhr. Es war 22:08 Uhr. Sie über legte kurz und dachte über Paul Worte nach. Ach, was der wohl meinte, dachte sie sich. Ich komme schon klar, dachte sie und öffnete die Tür zu ihrer Terrasse wo ihr wieder die Einritzungen ins Auge fielen. War das der Paul den sie heute kennengelernt, naja eher Bekanntschaft gemacht hatte? Und war dieser Denis vielleicht sein Bruder? Lia wusste es nicht. Wollte es ehrlich gesagt auch gar nicht wissen. Sie öffnete die Tür und trat heraus. Frischer Abend Wind umhüllte ihre Beine und durchfuhren ihre Braunen Locken. ,,Okay, los gehts", sagte sie zu sich selbst und sprang nach vorne. Als sie wieder aufkam wurde sie von ihren 4 Pfoten getragen. Sie war ein großer und sehr muskulös gebauter Wolf. Nicht vergleichbar mit ihrer Menschengestalt. Da war sie eher dünner gebaut und hatte eher wenig Muskeln. Ihre Wolfskraft hatte sie allerdings immer. Egal ob man sie sah oder nicht. Sie war immer da. Sie lief immer tiefer in den Wald hinein und genoss es in vollen Zügen. Irgendwann hielt sie an und sah sich um. Omg wer war das? Ein paar Meter hinter ihr stand ein Kreide bleicher Junge mit Blutverschmierten Lippen. Es war niemand den sie kannte. Also war es nicht Paul. Er hatte dieselben grau blauen Augen und genau so blonde Haare aber vom Gesicht her ähnelte er ihm kein Stück. Lias Herz pochte Laut als er auf sie zu kam. Okay Lia, du kannst du verteidigen wenn es sein muss und es wird sein müssen also worauf wartest du, reiß ihm den Kopf ab. ,,Das würde ich nicht tun. Das könnte sehr unschön für Dich enden", sagte er und kam langsam näher. Was? Woher wusste er das den jetzt bitte? Kann er gedanken lesen? Nein, das kann er nicht können. ,,Doch, leider kann ich das", sagte er und sah Lia an. Nein. Das kann er nicht. Also doch vielleicht kann er es, aber bei Wölfen kann nur ein anderer Wolf die Gedanken des anderen lesen. Er spielt das nur, weil er wusste das ich mich das jetzt fragen werde. ,,Tut mir leid dich Enttäuschen zu müssen, aber mein Vater war ein Wolf und leider hat er es mir vererbt die Gedanken eines Wolfs zu lesen", sagt er und man musste sagen desto näher er kam desto besser sah er aus. Lia jetzt konzentrier dich, dachte sie sich. Sie fing an zu knurren als er immer noch näher kam. Plötzlich spürte sie etwas in ihrem Nacken das die zu Boden sacken ließ.

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