der Anfang

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Ich war in einer Höhle. Vor mir lag etwas goldenes Mechanisches.

"Der bronzene Bulle!", murmelte Annabeth neben mir.

Das Bild wechselte und wir standen auf einer Insel vor einer Höhle.

"Hoffen wir, dass der Typ nicht da ist!", hörte ich mich sagen. Wir schlichen uns hinein und blieben vor einem Vorsprung stehen.

"Da oben steht er!", sagte der dunkel Häutige. Er hatte Ziegenbeine und Ziegenhörner. Ein Satyr.

Annabeth zeigte auf einen roten Kelch auf einem großen Tisch. Um ihn herum stand jede Menge Schrott.

"Hoffen wir, dass, bis wir hier raus sind, Polyphem nicht wieder kommt!", hörte ich mich sagen und das Bild änderte sich wieder.

Das Wesen aus meinem letzten Traum konnte ich nun deutlich erkennen. Es war eine Nixe.

"Wer hat so schön Geige gespielt und dabei gesungen?", fragte sie.

"Das waren wir beide!", antwortete Annabeth und zeigte auf uns beide.

"Das war wunderschön! Ich erfülle euch genau einen Wunsch!", erwiderte sie und zeigte mit der rechten Hand eine Eins an.

"Wir benötigen eine Schuppe von dir!", sagte Percy plötzlich hinter mir, legte seine Arme von hinten um mich und seinen Kopf auf meine Schulter.

In dem Moment wurde ich wieder wach und starrte die Decke an. Draußen dämmerte es bereits, weswegen ich mich um zog

 Draußen dämmerte es bereits, weswegen ich mich um zog

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und meine dreckigen Klamotten in die Tasche stopfte.

Die Klamotten würde ich meiner Mutter zum Waschen bei dem Auftrag vorbei bringen. Ich kämmte meine Haare durch und putze mir die Zähne, um den ekeligen Geschmack aus dem Mund zu bekommen.

Dann verließ ich leise die Hütte und ging an den Strand. Ich sah der Sonne zu wie sie langsam den Horizont hoch kroch zu und den Himmel von Rot über Gelb bis Blau färbte. Dieses Farbspecktakel ist, könnte man sagen, einzigartig, wenn es sich nicht jeden Morgen wiederholen würde. Als der Himmel komplett blau wurde, stand ich auf und ging frühstücken.

Ich war einer der ersten. Clarisse war auch schon wach und saß am Ares Tisch. Ich holte mir schnell etwas zu essen, opferte für Apollo, der Sonnengott, und setzte mich zu Clarisse.

"Du bist aber früh wach!", begrüßte ich sie.

"Du aber auch!", erwiderte sie.

"Ich konnte nicht mehr schlafen!", meinte ich und schob mir ein Stück Brot in den Mund.

"Ich auch nicht! Mir schwirren, aus einem unbestimmten Grund, sehr viele Fragen durch den Kopf.", sagte sie. Ich schluckte.

"Um wen geht es denn?", fragte ich.

"Um meinen Freund! Er ist nicht im Camp, wie sonst auch!", antwortete sie. Okay, damit habe ich nicht gerechnet, also das Clarisse einen Freund hat.

"Hat er einen Auftrag oder so bekommen?", fragte ich. Sie schüttelte den Kopf.

"Nein, eben nicht. Ich habe gestern Abend, als du noch mit Percy am Strand warst, mit Chiron gesprochen. Er sagte, dass er sich auch wundert! Er hätte sich doch bestimmt gemeldet, wenn etwas los wäre!" Clarisse seufzte theatralisch auf.

"Clarisse, das tut mir echt leid!", murmelte ich und biss wieder von meinem Toast ab.

"Muss es nicht! Ich wunder mich nur, das ist alles!", erwiderte sie. Ich nickte und aß alles schnell auf.

Dann ging ich Annabeth suchen. Als sie mich sah, strahlte ihr Gesicht.

"Annabella, gut das du hier bist! Ich habe eine Idee was diese drei Dinge sein konnten und zwar...", setzte sie an und ich beendete ihre Satz: "ein bronzener Bulle, ein roter Kelch in der Höhle des Polyphem und eine Schuppe einer Nixe!"

"Ja, woher weißt du das?", fragte sie.

"Ich hab davon geträumt. Hör zu, wir müssen so schnell wie möglich los. Ich habe das ungute Gefühl, dass die Zeit drängt!", meinte ich.

"Ich geh zu Chiron und du suchst Percy!", bestimmte Annabeth. Ich nickte und wir schwärmten aus. Ich lief zuerst zu Percys Hütte, da war er aber nicht. Ich suchte auf der Wiese, im 'Stadion', an der Kletterwand aus Lava und im Pavillon, da war er aber nirgends. Dann ging ich zum Strand und schaute dort nach. Doch dort war er auch nicht.

Plötzlich traf mich ein Wasserstrahl mitten ins Gesicht. Ich schrie auf und sah in die Richtung. Dort schwamm Percy im Wasser und lachte.

"Das war nicht lustig! Komm raus, ich muss mit dir reden!", fauchte ich und wringte mein Shirt aus.

Percy kam lachend aus dem Wasser und entzog meinen Klamotten dieses.

"Danke! Hör gut zu, ich wieder hole das nicht! Ich weiß jetzt was die drei Dinge aus der Prophezeiung sind. Wir müssen so schnell es geht los!", erklärte ich. Er nickte.

"Dann pack ich schon mal meine Sachen!", sagte er. Ich nickte auch und verschwand.

Auf dem Weg zu meiner Hütte sah ich den Satyr aus meinem Traum.

"Hey, wie heißt du?", begrüßte ich ihn. Er sah mich verwirrt an.

Es war besser ihm nicht direkt die Wahrheit zu sagen. Wie kommt das denn, wenn jemand zu dir kommt und sagt: 'Hey ich brauche deine Hilfe bei einem wichtigem Auftrag. Das du mit kommst weiß ich nur, weil ich dich in einem Traum gesehen habe!' Ne das geht gar nicht.

"Äh ja, ich heiße Grover und du?", sagte er.

"Annabella! Aber bitte nenn mich Bella! Es ist mir jetzt ganz schön peinlich, dich das einfach so zu fragen, aber kommst du mit auf einen Auftrag? Annabeth, Percy und ich gehen morgen früh los zu Hermes! Wir müssen drei Dinge finden!", meinte ich. Ich hörte Grover leise seufzten, er nickte aber dann.

"Ich komme mit! Ich kann ja Percy und Annabeth nicht einfach alleine lassen!" Ich nickte dankbar und verschwand zu meiner Hütte.

Ich packte meine Sachen zusammen und schon hatten wir 17Uhr. In dem Moment kam Clarisse herein.

"Hallo Bella! Wieso packst du deine Sachen?", fragte sie.

"Ich breche morgen früh mit Percy, Annabeth und Grover zu meinem Auftrag auf!", antwortete ich ihr.

"Kann ich mitkommen?", fragte sie hoffnungsvoll nach.

"Ich würde dich wirklich gerne mitnehmen, aber ich habe dich nicht in meinem Traum gesehen!", flüsterte ich. Sie verstand es aber trotzdem und brauste wütend davon.

Ich seufzte und legte die Sachen für morgen bereit. Es würde langedauern, dass hatte ich im Gefühl.e

die Tochter des Ares (Percy Jackson FF) [Abgeschlossen]Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt