Wir kamen auf der Insel an. Sie lag mitten im Bermuda Dreieck.
Wir begegneten keinem Monster, wie es eigentlich sein sollte. Percy hatte mir erzählt, dass sie, als sie das erste Mal hier waren, von einem Monster gegessen wurden.
Das Bermuda Dreieck war das Meer der Ungeheuer in der griechischen Mythologie, deswegen machte es mir nur noch mehr sorgen, dass wir keine Monster an trafen.
"Hoffen wir, dass der Typ nicht da ist!", sagte ich.
Wir schlichen uns hinein und sahen uns erst mal um. Überall lag Schrott herum, den kein Mensch brauchte. Aber offensichtlich dieser Zyklop, denn nichts sah auch nur ansatzweise eingestaubt aus! Wir blieben vor einem Vorsprung stehen.
"Da oben steht er!", meinte Grover und deutete auf den riesigen Tisch. Auf diesem stand ein roter Kelch und um ihn herum nur mehr Schrott!
"Hoffen wir, dass Polyphem nicht kommt, bis wir hier raus sind!", murmelte ich.
Plötzlich fing an die Erde zu beben und Schritte kamen näher. Wir flüchteten unter eine Plane. Na toll, ich glaube wir müssen ihn töten.
"Was machen wir denn jetzt?", flüsterte ich, doch Percy hielt mir die Hand vor den Mund und bedeutete mir leise zu sein.
Ich nickte und lugte unter der Plane hindurch. Der Typ stand direkt vor uns. Ich schreckte zurück.
"Einer muss ihn ablenken!", hauchte Annabeth. Sie sagte es um einiges Leiser als ich, aber alle verstanden sie. Percy hob den Arm.
"Ich mach das!" Er küsste mich kurz und verschwand. Ich sah ihm wütend und traurig zu gleich hinter her.
"Hallo! Hast du mich vermisst?", rief Percy. Er befand sich etwas weiter weg, dass hörte man.
Ich krabbelte unter der Plane durch und verschwand in die entgegen gesetzte Richtung. Ich kletterte eine Felswand hinauf. Ich sah, wie Percy einen Schlag von Polyphem abwehrte. Ich schluckte und schlich weiter.
Annabeth kam mir hinter her und Grover blieb unter der Plane. Er wollte nicht als Zyklopenfutter enden.
"Hier riecht es nach mehreren Halbbluten!", sagte Polyphem, doch es hörte sich so an, als ob er schrie. Er wendete seinen Blick in unsere Richtung und starrte uns zornig an. Ich zückte mein Schwert. Jetzt wurde gekämpft.
Ich rannte in die Richtung des Tisches, sprang drauf und schnappte mir den Kelch. Der Zyklop kam auf mich zu und schlug auf den Tisch. Wäre ich nicht rechtzeitig weg gesprungen, wäre ich jetzt unter einem Haufen Schutt begraben!
Ich warf den Kelch Percy zu und Polyphem konzentrierte sich auf ihn. Ich musste sein Herz treffen, um ihn zu töten. Er war aber so riesig, dass das schwer werden würde.
"Percy wir müssen hier raus! Annabeth, Grover kommt!", schrie ich. Grover tauchte unter der Plane auf und rannte los zum Ausgang. Polyphem sah ihm zornig hinter her.
"Das gehört mir!", schrie er und griff zum Kelch, den Percy hatte. Percy warf den Kelch zu Annabeth und traf den Arm des Zyklopen mit seinem Schwert. Er schrie vor Schmerz auf.
Annabeth warf den Kelch mir zu und sprang auf den Rücken, des Ungeheuers. Sie wollte ihm ihr Messer in den Rücken rammen, aber Polyphem machte eine Drehung und warf Annabeth von seinem Rücken.
"Percy kümmer dich um Annabeth! Bring sie hier raus! Ich kümmer mich um Polyphem!", rief ich ihm zu.
"Vergiss es!", schrie er zurück, rannte aber schon zu Annabeth.
"Ich hab den Kelch! Er wird sich auf mich konzentrieren!", rief ich zurück.
Percy kam mit Annabeth auf mich zu gerannt. Er küsste mich noch einmal, so als ob er Angst hätte, mich nie wieder zu sehen.
"Du schaffst das!", murmelte er und verschwand zum Ausgang. Polyphem wollte den beiden hinter her, doch ich schrie: "Hey Polyphem! Ich bin die, die du willst! Ich hab den Kelch!"
Der Kollos drehte sich um und kam auf mich zu. Ich schluckte und wich zurück. Ich würde rennen müssen, wie bei 'Fahne erobern'. Und das tat ich auch, ich lockte Polyphem vom Eingang weg. Als er weit genug weg war, begann ich zurück zu rennen. Ich fuhr mein Schwert ein, während des Rennens.
Draußen sah ich, dass die anderen schon im Boot saßen.
"Fahrt los!", schrie ich ihnen zu. Hinter mir kam Polyphem aus der Höhle.
Ich zog mein Tempo an und sprang dann Kopf über ins Wasser. Ich hörte den Motor des Bootes schon knattern und sich entfernen.
Ich tauchte wieder auf und blickte hinter mich. Polyphem watete ins Wasser. Ich formte in meinen Gedanken eine Art Welle, worauf ich reiten konnte. Ich musste mich so stark konzentrieren, dass ich Kopfschmerzen bekam.
Doch dann klappte es. Ich ritt auf einer Welle davon und folgte dem Boot. Es war schon ein ganzes Stück von der Insel entfernt und wartete dort auf mich.
In der Nähe des Bootes ließ ich die Welle kleiner werden und sprang dann hinein. Percy fing mich auf und hielt mich fest im Arm. Man hörte Polyphem bis hier hin fluchen.
Doch plötzlich zog sich eine dunkel Wolke über uns.
"Wir müssen uns beeilen! Zeus wird wütend!", murmelte Annabeth.
Wir schmissen den Motor wieder an und fuhren zurück nach New York.
Auf der Fahrt bin ich eingeschlafen, denn ich hatte einen seltsamen Traum. Ich stand in einem einsamen Raum und war an einen Stuhl gefesselt.
"Hallo Annabella!", sagte jemand aus dem Off, beziehungsweise konnte ich sie nicht sehen.
"Was willst du?", fragte ich und blickte mich panisch um, sah jedoch niemanden.
"Ach meine kleine Annabella. Ich freue mich schon so, dich wieder in meinen Armen zu halten!", lachte die Stimme. Ich riss an den Fesseln.
"Wer zum Hades bist du?", fragte ich.
"Ich bin deine Mutter meine kleine Bella! Und du wirst meine Tochter werden!", lachte sie.
"Du bist nicht meine Mutter! Erstens die Stimme meiner Mutter klingt anders, zweitens stimmt das nicht! Ich habe einen Film meiner Geburt gesehen, da war definitiv Joan, meine Mutter drauf zu sehen!", schrie ich wütend und rüttelte wieder an meinen Fesseln.
"Wach auf Annabella! Du wirst dennoch meine Tochter werden, ob du es willst oder nicht!", schrie die Stimme zurück.
Ich setzte mich ruckartig auf, sodass das ganze Boot schaukelte.
"Zum Glück! Bella! Geht es dir gut?", fragte Percy neben mir. Ich blickte zu ihm und Tränen sammelten sich in meinen Augen.
Dann schmiegte ich mich an seine Brust und begann zu weinen. Percy fuhr mir die ganze Zeit beruhigend durch die Haare.
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die Tochter des Ares (Percy Jackson FF) [Abgeschlossen]
FanfictionAnnabella denkt, sie ist ganz normal. Als sie auf dem Weg nach Hause ist, begegnet sie einem Jungen namens Andreas, welcher sie in ein Camp namens Half-Blood bringen will. Gegen ihren Willen schickt ihre Mutter sie dorthin und dann beginnt für Annab...