ich werde vor den Göttern angegriffen

2.2K 109 7
                                    

"Zeus, Poseidon! Wir haben Gäste!", donnerte Hera dann. Ich zuckte deswegen leicht zusammen. Meine Güte war das laut!

"Du solltest ihnen vielleicht nicht ins Gesicht sehen, wenn sie dich ansehen. Du würdest zu Staub zerfallen!", flüsterte mir Percy ins Ohr. Ein angenehmer Schauer lief mir über den Rücken und ich nickte.

"Also echt! Auch noch vor den Kindern!", meinte Athene. Ich seufzte. Im Ernst, so jung sind wir nicht mehr. Dann begann ich in meinem Rucksack zu kramen.

"Wir sollten doch drei Dinge besorgen, oder?", sagte ich dann. Ich holte den bronzenen Bullen heraus, den Kelch und die Schuppe. Ich ließ den Bullen wieder groß werden, er war aber weiter hin ausgeschaltet.

"Das freut mich!", sagte Poseidon. Er wurde kleiner, genau wie die anderen Götter. Ein Glück denn ich hasse es, wenn ich mit Leuten rede und sie nicht ansehen kann.

"Ähm da gäb es aber noch etwas, was uns aufgefallen auf der Reise ist! Die Prinzessin Andromeda ist wieder aufgetaucht!", sagte ich. Ich hörte wie die meisten der Götter die Luft anhielten.

"Wir vermuten aber nur, dass sie geborgen wurde. An mehreren Stellen waren noch Lecks zu erkennen!", versuchte Percy die Götter zu besänftigen.

"Ist noch etwas außergewöhnliches passiert?", fragte Hestia. Sie trug ein braunes Kleid und hatte ihre roten Haare hochgesteckt. Ich wollte ihnen nichts von den Träumen erzählen, aber ich musste aber wohl oder übel!

"Ich stelle hier jetzt willkürlich eine Vermutung auf. Es kann sein dass das nicht mal stimmt, aber es ist wie gesagt nur eine Vermutung! Also bitte hört mir komplett zu!", sagte ich. Die Götter und Göttinnen sahen mich abwartend an.

"Jemand will mich als ihre Tochter haben! Dadurch, dass ich den Segen von Poseidon habe und die Tochter des Ares bin, kann es sein, dass ungeahnte Fähigkeiten in mir schlummern. Ich vermute, dass dieser jemand die Götter stürzen will!", erzählte ich.

"Bist du dir da sicher?", fragte Hera.

"Dass dieser jemand mich als seine Tochter haben will? Ja sie hat es mir selber in einem Traum gesagt!", murmelte ich und sah auf den Boden.

Die Musterung ist echt interessant, ne wirklich ist sie! Die sahen wunderschön aus! Ich hörte, wie ein paar Götter seufzten.

"Das ist nicht gut, gar nicht gut!", murmelte Zeus.

"Wieso hast du ihnen von mir erzählt?", schrie mich plötzlich jemand an. Ich sah mich panisch um. Doch niemand sah mich wütend an.

"Das hast du verdient!", murmelte ich.

"Anni, geht es dir gut?", fragte Percy.

"Du blödes Miststück! Erzähl ihnen, dass das nicht stimmt!", schrie die Stimme weiter.

"Verschwinde aus meinem Kopf!", rief ich, hielt mir die Schläfen und sackte auf den Boden.

"Ich werde dich in den Wahnsinn treiben! Du wirst erhalten was du Verdienst!", schrie die Stimme.

"Lass mich in Ruhe!", sagte ich. Mir lief eine Träne die Wange herunter.

"Anni, schau mich an!", sagte Percy und hockte sich zu mir herunter.

"Holt Apollo schnell!", rief jemand. Ich tippte auf Hades. Ich nahm nur ganz verschwommen war, wie sich Percy in meinen Blickwinkel schob.

"Du wirst leiden Annabella! Leiden! Du wirst nicht mehr wissen wo oben und wo unten ist!", schrie die Stimme weiter. Mittlerweile habe ich Kopfschmerzen von dem Geschrei.

"Lass mich in Ruhe! Ich hab dir nichts getan!", schluchzte ich. Plötzlich war dir Präsenz in meinem Kopf weg und ich sackte komplett zusammen. Alles wurde um mich herum schwarz. Ich verlor das Bewusstsein.

Als ich wieder wach wurde, lag ich auf einem unglaublich weichen Bett. Götter, es bestand fast nur aus Flausch.

Ich seufzte wohlig auf und drehte mich auf die linke Seite. Dort stand ein Getränk das aussah wie Apfelsaft, oder Bier. Sieht ja gleich aus.

"Guten Tag Annabella!", sagte plötzlich jemand. Ich setzte mich auf und sah einen jungen Mann. Er hatte braune Haare, die er hoch gegeelt hatte und blaue Augen. Er sah eigentlich ziemlich gut aus. Aber nicht so gut wie Percy.

Ich begann wegen diesem Gedanken zu grinsen und ließ mich wieder in die weichen Kissen fallen.

"Hast du gut geschlafen?", fragte er.

"Naja wie man es nimmt. Wie soll man denn schlafen wenn man eine physische Attacke hatte?", stellte ich ihm eine Gegenfrage.

"Naja, ziemlich schlecht! Das solltest du vielleicht trinken!", meinte der Mann dann und zeigte auf den Apfelsaft/das Bier.

"Was ist das?", fragte ich.

"Nektar!", erwiderte er. Ich soll diesen Honignektar von den Bienen trinken?

"Das klebt doch total!", murmelte ich. Der Mann begann zu lachen.

"Das ist kein Honignektar, wie du denkst! Trink einfach mal!"

Ich nickte, nahm das Glas und saugte an dem Strohhalm, welcher in dem Glas steckte. Ich schluckte und musste dann lachen. Das schmeckte einfach nach Pizza.

"Was ist so lustig?", fragte Percy, der plötzlich in der Tür zum Raum stand.

"Das schmeckt nach Pizza!", kicherte ich und trank weiter.

"Welche Pizza denn?", fragte er.

"Ich tippe auf Magerita!", erwiderte ich und trank das Glas aus.

"Danke Apollo!", sagte Percy. Apollo nickte und verschwand. Percy umarmte mich von der Seite und gab mir einen Kuss auf die Wange. Ich grinste und legte meinen Kopf auf Percys Schulter.

"Wann darf ich hier raus? Ich muss meiner Mutter Bescheid sagen!", fragte ich Percy.

"Ich hab keine Ahnung! Wir müssen warten, bis Apollo sein okay gibt!", seufzte er.

"Musst du nicht ins Camp zurück?", fragte ich dann weiter.

"Eigentlich schon, aber ich hab meinen Vater, Zeus und Apollo über redet bekommen!", erwiderte er. Ich nickte, schloss die Augen und atmete seinen Duft ein. Mir ist das bis jetzt noch nie aufgefallen, aber er roch ein bisschen nach Meer. Ich grinste und schlief kurz darauf wieder ein.

Als ich wieder wach wurde, lag Percy schlafend neben mir. Ich grinste und schloss wieder die Augen.

Plötzlich kam jemand in den Raum herein.

"Ach, ist das süß!", sagte die Person. Ich war mir sicher, dass das Aphrodite war.

"Hm, ich bin ja dagegen!", sagte mein Vater. War ja klar!

"Ach Ares, hab dich doch nicht so! Vor allem wirst du es eh nicht ändern können. Ich will nämlich, dass die beiden zusammen bleiben!", erwiderte Aphrodite.

"Ach Aphrodite, du bist ein hoffnungsloser Fall!", gab sich mein Vater geschlagen und verschwand mit Aphrodite wieder aus dem Raum. Danke, Aphrodite!

die Tochter des Ares (Percy Jackson FF) [Abgeschlossen]Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt