Prolog
Es schien wie der letzte Ausweg. Die Flucht aus der Hölle aus Verzweiflung, Nutzlosigkeit, Einsamkeit und ungeliebt sein. Die Hölle, die sich sein Leben nennt.
Louis Tomlinson, 21 Jahre alt. Traurig. Einsam. Depressiv. Warum? Er ist nutzlos. Er lebt noch immer bei seiner Mutter, die durchgehend arbeiten muss. Und das nur, um ihn und seine Schwestern ernähren zu können.
Zwei Mal sitzen geblieben, und seinen Abschluss nur knapp geschafft. Und jetzt arbeitslos. Nur eine Last für seine Mutter. Nie kann sie zu Hause mit ihrer Familie sein. Nur wegen ihm.Nutzlos. Allein. Ungeliebt. Wieso bist du noch hier?
Diese Stimme verfolgt ihn. Täglich.
Und an einem ganz normalen Dienstag wurde es zu viel. Er saß in der leeren Badewanne. Das tat er immer, wenn die Gedanken und die Stimme ihn überrannten. Die Klinge in der Hand. Die feinen Linien auf seinem Arm. Normalerweise verdeckt von seinen Armbändern.
Er hatte es seiner Mutter versprochen. Er hatte ihr versprochen, aufzuhören. Und sie hatte versprochen, für ihn da zu sein. Aber sie war nicht da. Sie war nie zu Hause. Und wessen Schuld war das? Louis‘. Es war Louis‘ Schuld.
Ohne dich wäre jeder besser dran.
Und das war das letzte Mal, dass er die Stimmen hören würde. Das Blut tropfte von seinem Handgelenk und bedeckte langsam den Boden der Wanne. Es verließ schmerzhaft seinen Körper und zog all seine Energie mit sich.
Sein Körper wurde taub. Der Schmerz wurde weniger. Seine Sicht verschwamm. Bald schon wurde alles um ihn herum schwarz.
Ein letzter Gedanke flackerte in seinem Kopf auf, bevor das schwarze Nichts komplett die Überhand gewann.Endlich.

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Mental
FanfictionAls der manisch depressive Louis nach einem gescheiterten Suizidversuch in eine Klinik für psychische Störungen eingewiesen wird, lernt er dort seinen neuen Zimmergenossen Harry kennen, der an einer Multiplen Persönlichkeitsstörung leidet. Nach und...