Some Things To Do

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Mein Bruder übernachtet heute bei mir. Er freut sich riesig für mich, dass ich die Nebenrolle bekommen habe. Ich bekomme morgen mein Skript vom Film. Ich frage mich, ob ich diese ganze Sache hinbekommen werde. Ich muss morgen auch die Kündigungen für meine Jobs abgeben. „ Willst du zuerst ins Bad oder soll ich erst gehen?", frage ich meinen Bruder. „ Du kannst als erstes gehen.", gibt er mir als Antwort. „ Okay.", sage ich noch, bevor ich im Bad verschwinde. Ich kann es immer noch nicht fassen, dass ich die Nebenrolle bekommen habe! Nach diesem Gedanken putzte ich mir die Zähne und zog meinen Pyjama an. Ich öffnete meinen geflochtenen Zopf, kämmte noch kurz mein Haar und ging aufs Klo. Als ich aus dem Badezimmer kam, sass mein Bruder schon im Pyjama auf dem Bett. Er lächelte mich kurz an und ging danach auch ins Bad. Ich kuschelte mich ins Bett und wartete bis mein Bruder kommt. Als er aus dem Bad kam, legte er sich zu mir und wir schwiegen eine Weile. „ Du wirst die Rolle bestimmt perfekt spielen!", unterbrach er das Schweigen. „ Die Nebenrolle.", fügte ich noch hinzu. „ Hey es hätte dich schlimmer treffen können, du hättest auch eine sein können die im Hintergrund herum hampelt!", sagte er, um mich aufzumuntern. Er hatte Recht, ich meine es gibt auch die, die nur im Hintergrund herumstehen und nichts richtiges tun! „ Du hast Recht. Danke Bruderherz.", sagte ich glücklich. „ Ich weiss, ich habe immer Recht.", sagte er angeberisch. Nachdem er das sagte musste ich sofort anfangen zu lachen. Er lachte mit und als ich mich beruhigt habe, sagte ich: „ Du kleiner Angeber!", und musste grinsen. Er lächelte mich an und plötzlich wurde sein Gesichtsauszug ernst. „ Ethan war heute wiedermal betrunken.", sagte er leise. Mein Grinsen verschwand und ich wurde blitzartig ernst. „ Hat er dich irgendwie verletzt?", fragte ich voller Sorge. „ Nein, ich hab mich gleich im Zimmer eingesperrt.", sagte er ruhig. Ich seufzte erleichtert. „ Gut.", sagte ich. Ich musste wieder an seine Krankheit denken und das machte mich fertig, sie ist zwar etwas besser geworden, aber die Ärzte wiesen nicht, ob sie ihn heilen können. Er redet nicht gerne über den Krebs, da er nicht will, dass ich mir Sorgen mache. „ Hey! Ich weiss ganz genau woran du gerade Denkst!", sagte er etwas genervt. „ Es geht mir gut okay?", sagte er ruhig, „ Ich will nicht, dass du dir Sorgen um nichts machst!", fuhr er fort. „ Das ist zwar sehr wohl was, aber ich möchte mich jetzt nicht mit dir darüber streiten.", sagte ich so ruhig wie nur möglich. „ Gut, ich nämlich auch nicht.", sagte er zufrieden. „ Komm, lass uns schlafen, es ist spät und ich habe morgen einen laaaangen Tag vor mir.", sagte ich gähnend. Er kicherte und sagte: „ Okay. Ich hab dich lieb. Gute Nacht Schwesterherz.", sagte er wie ein kleiner Junge. Ich musste sofort lächeln und sagte: „ Ich dich auch. Gute Nacht." Nach diesen Worten schlief ich in einen traumlosen Schlaf ein.

Es ist 06:30 Uhr und mein Wecker klingelt. Ich wache gähnend auf und schalte den Wecker aus. Mein Bruder der sich gerade richtig über den Wecker geärgert hat, steht jetzt auch auf. „ Guten Morgen!", sagte ich lachend. „ Nein, es ist kein guter Morgen!", sagte er genervt. „ Was ist denn mit dir los?", fragte ich ihn lachend. „ Es ist erst 06:32 Uhr und ich hätte bis um 07:30 Uhr geschlafen!", sagte er, mit dem Kopf im Kissen gedrückt. Daraufhin musste ich lachen. „ Stehst du eigentlich immer so früh auf?", fragte er mich gähnend. „ Nein ich steh sonst immer um 05:30 Uhr auf.", gab ich ihm als Antwort. „ Komm, sag die Wahrheit.", sagte er und warf mir den lüg-mich-nicht-an-Blick zu. „ Das ist nicht gelogen, dass ist die Wahrheit!", sagte ich ihm ernst. „ Wow! Also ich könnte das nicht Tag für Tag. Respekt Schwesterchen.", sagte er beeindruckt. Ich kicherte und fragte ihn: Gehst du zuerst ins Bad?" „ Ja, ist gut.", antwortete er mir. „ Okay!", rief ich ihm noch zu, bevor er im Bad verschwand. In der zwischen Zeit zog ich mir schwarze Hot Pants an und ein pinkes T-shirt. Als mein Bruder aus dem Bad kam war er noch im Pyjama. Im Bad putzte ich mir die Zähne, kämmte mein hüftlanges Haar, band es zu einem Pferdeschwanz und schminkte mich ein wenig. Ein letzter Blick in den Spiegel und raus! Mein Bruder war angezogen und schaute mich lächelnd an. „ Du siehst toll aus!", sagte Liam grinsend. „ Danke, aber du siehst auch nicht schlecht aus!", neckte ich ihn. Er lachte und umarmte mich. „ Willst du mir helfen ein paar Dinge zu erledigen oder willst du zu Ethan?", fragte ich ihn, nachdem er mich losgelassen hat. „ Was ist das denn für ne Frage?!", sagte er schnell, „ Natürlich bleibe ich bei dir, als ob ich bei ihm sein will!", schrie er fast schon. „ Also machen wir uns auf den Weg!", sagte ich optimistisch. Ich zog meine pinken Sneakers an und wir machten uns auf den Weg.

„ Wo gehen wie hin, oder besser gesagt, was machen wir?", fragte er mich,  während wir am laufen waren. „ Wir gehen meine Kündigungen den Chefs geben.", antwortete ich ihm. „ Oh, und dann?", fragte er mich. „ Dann essen wir was und wir gehen noch das Skript holen.", sagte ich ihm. „ Okay. Um was geht es eigentlich im Film?", fragte er mich neugierig. „ Du stellst heute aber viel Fragen.", sagte ich ihm lachend, „ Ich weiss es nicht, sie wollten es nicht sagen.", gab ich ihm noch als Antwort. „ Aber musstest du nicht etwas vom Skript spielen?", fragte er mich. „ Nein sie wollten nicht, dass alle die es spielen, wiesen um was es geht.", antwortete ich ihm. „ Ahaaa! Das klingt logisch.", sagte er mir. „ So wir sind bei einem meiner Jobs angekommen.", sagte ich ihm. „ Du arbeitest in einem Restaurant?", fragte er mich überrascht. „ Ja, aber nur als Bedienung.", sagte ich seufzend. „ Okay.", sagte er. „ Ich komme gleich wieder.", sagte ich ihm, als wir vor der Tür meines Chefs standen. „ Guten Tag Mr. Grisword.", begrüsste ich meinen Chef. „ Ah, guten Tag Mrs. Miller. Wie kann ich ihnen behilflich sein?", fragte er mich freundlich. „ Ich möchte Kündigen, ich habe meine Kündigung auch schon hier.", antwortete ich ihm auch freundlich. „ Kündigen? Schade sie waren eine gute Arbeiterin, aber ich wünsche ihnen viel Glück und Erfolg noch.", sagte er freundlich. Ich reichte ihm die Kündigung ein und sagte: „ Vielen Dank und gleichfalls." „ So, auf zum nächsten Job!", sagte ich meinem Bruder. Also von allen Chefs war er der Beste.

Mein Bruder und ich gingen noch zu den anderen zwei Jobs und ich reichte ihnen meine Kündigung ein. In der zwischen Zeit ist es 12:00 Uhr. „ Hast du Hunger?", fragte ich meinen Bruder. „ Ja, sehr sogar.", antwortete er mir. „ Okay, was willst du essen?", fragte ich ihn lächelnd. „ Wie wärs mit einem Burger?", fragte er mich. „ In Ordnung.", sagte ich ihm lächelnd. Als wir uns entschieden in den Burger King zu gehen, mussten wir viel lachen. Während wir am essen waren fragte er mich: „ Um welche Zeit musst du das Skript holen?", fragte er mich, während er seinen Burger ass. „ Am 14:00 Uhr.", antwortete ich ihm. „ Okay, ich muss am 13:30 Uhr zurück zu Ethan.", sagte er traurig. „ Du schaffst das schon, du bist der mutigste und stärkste Junge den ich kenne.", ermutigte ich ihn. „ Und du die beste Schwester der Welt!", sagte er lächelnd. Ich schenkte ihm auch ein lächeln. „ Danke. Und du bist der beste Bruder der Welt.", sagte ich ihm gerührt. „ Oh scheisse, es ist schon halb eins, wenn ich zu spät komme, habe ich riesige Probleme mit Ethan!", sagte er voller Sorge. „ Oh man! Na los, geh schon!", sagte ich ihm, „ Ich hab dich lieb!", rief ich ihm zu, während er nach Hause eilte. „ Ich dich auch!", rief er zurück. Ich hoffte nur das ihm nichts passiert. Und ich hoffe er schafft es rechtzeitig da zu sein, denn ich weiss ganz genau, was ihn erwarten wird wenn nicht.

Auf den Weg zum Studio konnte ich mir nur um meinen Bruder Sorgen machen, denn ich will nicht, dass Ethan ihn schlagt. Ich bekam eine Nachricht auf meinem Handy, in der stand: „ Mach dir keine Sorgen Schwesterchen, es ist 12:46 Uhr und ich bin früher da als Ethan." Ich seufzte erleichtert. Ich ging zu Fuss zum Studio, denn sonst wäre ich eine halbe Stunde zu früh da. Als ich ankam, war ich zehn Minuten früher da. Die Sekretärin war sehr freundlich und schickte mich in ein Büro. Im Büro sass die Frau, die mich ausgesucht hat. „ Ah, guten Tag Mrs. Miller!", begrüsste sie mich freundlich. „ Guten Tag Mrs. Armstrong.", begrüsste ich sie etwas schüchtern. „ Als ich sah wie du die Rolle für das Casting gespielt hast, war ich mehr als begeistert.", sagte sie. „ Vielen Dank.", sagte ich verlegen und wurde ein wenig rot im Gesicht. „ Schade das du nicht die Hauptrolle der Frau hast, sie wäre perfekt für dich gewesen.", sagte sie lächelnd. Ich konnte nichts erwidern, denn sie fuhr sofort fort: „ Ich muss dir noch ein paar Dinge erklären und zeigen.", sagte sie freundlich. „ In Ordnung.", sagte ich, damit sie fortfahren kann. Sie gab mir ein Zeichen, damit ich mich auf den Stuhl vor ihrem Bürotisch setzten soll. Ich folgte ihrem Zeichen und lächelte sie an. „ Sie werden ein Hotelzimmer hier im Studio kriegen, damit sie schnell beim Set sind.", erklärte sie mir, „ Meine Sekretärin Stephanie wird ihnen morgen alles zeigen und erklären, vielleicht treffen sie auch auf ihre Schauspielkollegen.", fügte sie noch zu ihrer Erklärung hinzu. Ich nickte und lächelte freundlich. „ Wie wäre es, wenn sie um 10:00 Uhr hier sind, dann können wir auch schneller mit den Aufnahmen beginnen.", sagte sie freundlich. „ Ja das ist in Ordnung.", stimmte ich freundlich zu. „ Gut, dann gebe ich ihnen den Schlüssel für das Zimmer und noch das Skript.", sagte sie fröhlich. „ Vielen Dank und noch einen schönen Tag.", wünschte ich ihr. „ Danke, ihnen auch.", bedankte sie sich. Nachdem wir uns die Hände geschüttelt haben zum Abschied, verliess ich ihr Büro. Stephanie, ihre Sekretärin begleitete mich zum Ausgang und verabschiedete sich freundlich und höflich von mir. Also ich bin richtig gespannt, was mich morgen erwartet!

Hallo, ich bin es wieder. Hat euch dieses Kapitel gefallen? Über Kommentare freue ich mich immer. Dieses Kapitel ist viel länger als das Erste. Ich hoffe trotzdem das es euch gefallen hat, ich habe mir auch viel Mühe geben. Bis bald!

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