Mein Bruder blieb ein paar Tage, nach der Party, bei mir. In den letzten Tagen gaben wir Vollgas, damit wir mit dem Film vorwärts kommen. „ Hey Mel!", begrüsste mich Brian. Alle nannten mich jetzt Mel. Sie erfuhren meinen Spitznamen dank meines Bruders. „ Hey Brian!", begrüsste ich ihn ebenfalls. „ Kannst du mir helfen, die Rolle zulernen?", fragte mich Brian. „ Klar!", antwortete ich freundlich. „ Ist Liam noch bei dir?", fragte er mich nach einer Weile. „ Nein, er ist gestern zu unserem Onkel zurück gegangen.", erklärte ich ihm. Die Sache mit meinen Eltern und Ethan, weiss niemand ausser Stephanie. Es ist nicht so, dass ich Brian nicht vertraue, aber ich will ihn nicht abschrecken, denn er ist ein unglaublich toller Freund. Wir liefen zu einem Set, dass aussieht, als sei man in einem Park. Wir setzten uns ins gefälschte Gras und er begann seinen Text aufzusagen. Ich spielte jetzt zum ersten Mal Kate. Sonst spiele ich immer Sophia, ihre beste Freundin. Wir übten so lange, bis er es konnte. Als er sich sicher war, dass er es kann gingen wir zu den anderen. Wir assen alle zusammen, denn es war 12:00 Uhr. „ Und, kannst du jetzt den Teil der Rolle?", fragte Michelle. „ Ja, dank Mel kann ich es jetzt.", sagte er und lächelte mich an. Wow sein lächeln ist toll... warte? Was denke ich denn da!? Naja, ich hoffe, dass kommt nicht mehr vor. Ich lächelte zurück und ass weiter. Ich hörte den anderen nicht richtig zu, denn ich fragte mich, wie es wohl Liam geht. Ich hoffe es geht ihm gut, nicht nur wegen der Krankheit, sondern auch wegen Ethan. Ich sollte seinen Namen besser nicht mehr hören, denn es macht mich richtig wütend. Ich hoffe sie fragen mich nichts, denn ich habe ihnen jetzt überhaupt nicht zugehört. Ich beschloss, mich am Gespräch zu beteiligen. Nachdem ich verstand um was es überhaupt geht, sprach ich mit. Sie lenkten mich ab, wie so oft auch. Wir hatten echt viel Spass. Heute unternehme ich wiedermal etwas mit Brian. Ich freue mich schon sehr!
„ Wo fahren wir hin?", fragte ich Brian, als er losfuhr. „ Das siehst du, wenn wir dort sind.", sagte er neckend. Ich musste lachen und fragte: „ Bekomme ich einen Tipp?" „ Nein!", antwortete er lachend. „ Oh man!", sagte ich ebenfalls lachend. „ Möchtest du Musik hören?", fragte mich Brian. „ Ja gerne.", antwortete ich. Er lächelte und schaltete das Radio ein. Mein Lieblingslied Not About Angels lief gerade. Man wie ich dieses Lied liebe. Brian merkte, dass mir das Lied gefällt, darum machte er die Musik lauter. Ich lächelte und sang mit. Er hörte gebannt zu, dass merkte ich, aber das war mir im Moment egal. Als das Lied zu Ende war flüsterte er: „ Wow!" „ Ja, dass Lied ist wirklich toll.", sagte ich. „ Das auch, aber du singst wundervoll.", sagte er. „ Dankeschön.", sagte ich verlegen und wurde rot. Es kamen Lieder die in den Charts laufen, als mein Lieblingslied fertig war. „ Schliess bitte deine Augen.", bat er mich. „ Okay.", sagte ich und schloss sie, ohne zu zögern. Nach kurzer Zeit sagte er: „ Jetzt kannst du sie öffnen." Ich öffnete sie langsam und war fasziniert! Wir waren bei einer Klippe und davor hat man einen wunderschönen Ausblick aufs Meer. Weiter hinten vom Abgrund hat es einen kleinen Park. Es gibt einen kleinen Weg, zum spazieren und auch Bänke, um sich zu setzten. Vor dem Abgrund hat es auch eine Bank, damit man die Aussicht geniessen kann. Ich lächelte und stieg sofort aus, um mich auf das Bänkchen zu setzten und den Ausblick zu geniessen. Brian folgte mir und setzte sich neben mich. „ Es ist wunderschön hier!", sagte ich begeistert, „ danke, dass du mich hierher gebracht hast.", bedankte ich mich lächelnd bei ihm. „ Das hab ich gerne gemacht.", sagte er mit einem warmen Lächeln. Jedes Mal überrascht mich Brian und ich bin ihm unendlich dankbar dafür. Wir sassen bestimmt eine halbe Stunde da und genossen den Ausblick. „ Wollen wir einen Spaziergang machen?", fragte ich ihn mit einem Strahlen. „ Liebend gern.", antwortete er lächelnd. Wir standen gleichzeitig auf und liefen zum kleinen Park. Wir redeten viel und lachten genauso viel. Mir kam eine Erinnerung hoch. Und zwar waren ich und Liam mal an einem ähnlichen Ort und spielten zusammen Fangen. Das war an dem Tag, als er einen Tumoranfall bekam. Mir stiegen Tränen in die Augen, doch ich versuchte nicht in Tränen auszubrechen. Ein Lächeln schlich sich auf meine Lippen, denn mir viel ein wie viel Spass wir hatten. Ich sah kurz zu Brian stupste ihn an und rief: „ Du bist!" Er brauchte etwas Zeit, bis er verstand was hier vor sich geht. Als ich merkte, dass er es verstand, rann ich los und rief noch: „ Du kriegst mich nie!" „ Das denkst auch nur du!", rief er und rannte mir hinterher. Er holte mich fast ein, doch ich rannte hinter einen Baum. Ich lief um den Baum herum und Brian mir nach. Ich musste lachen und er auch. Er kam mir immer näher, darum rannte ich geradeaus. Das war ein Fehler, denn er holte mich schnell ein. Ich blickte nach Hinten, damit ich sehen konnte wie weit er von mir entfernt ist. Er streckte seinen Arm aus, damit er mich fängt, doch ich stolperte über einen dicken Ast, darum fielen Brian und ich ins Gras. Wir beide sahen uns kurz an und prusteten los. Er stupste mich und sagte lachend: „ Ich hab dich!" Darauf lachte ich noch mehr. Er lachte mit und wir beide bekamen fast keine Luft mehr.
DU LIEST GERADE
Life Is Hard But It Can Be Beautiful
Storie d'amoreEs geht um ein Mädchen namens Melody. Sie hat kein einfaches Leben und dazu hat sie noch einen eher unmöglichen Traum, doch dieser Traum geht in Erfüllung und einiges wird sich jetzt verändern...