Conversation And A Surprise

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Ich stand einfach nur fassungslos vor dem Fernseher und wollte nicht glauben, was die Moderatorin gerade gesagt hat. Ob es wohl Brian schon gesehen hat? Okay, wahrscheinlich ist das in den Promi News gerade überall! Oh man, was soll ich jetzt tun? Was denken jetzt alle Fans von Brian? Was denken die Fans von Brian überhaupt von mir? Diese ganzen Fragen bereiten mir Kopfschmerzen. Da es schon spät war, ging ich mich ins Bett legen, meine Augen schlossen sich auch schon und ich fiel in einen tiefen Schlaf.

Mein Wecker klingelte schon früh am Morgen, da wir wieder drehen mussten. Ich hatte überhaupt keine Lust, heute am Set zu sein, doch ich musste. Naja, eigentlich will ich nur Brian nicht sehen. Am liebsten hätte ich mich unter meiner Bettdecke verkrochen und wäre gar nicht mehr herausgekommen. Mühsam stand ich trotzdem auf und machte meine Morgenroutine. Ich zog wie immer eine Trainerhose an, ein T-shirt und ging dann zu Emma, Chloe und Ashley.

„ Hey, Leute!", begrüsste ich sie. „ Hallo Mrs. Connor.", neckte mich Ashley und grinste. „ Also habt ihr es auch gehört?", fragte ich seufzend. „ Oh Melody, die ganze Welt hat davon gehört.", lachte Emma. „ Na toll!", sagte ich nicht gerade begeistert. „ So ist das nunmal, wenn man berühmt ist.", meinte Chloe. „ Was soll ich jetzt tun?", fragte ich etwas verzweifelt und setzte mich vor den Spiegel. Ashley und Emma kamen zu mir und schminkten mich. „ Das einzige was du machen solltest, ist es erstmal mit Brian darüber zu sprechen.", schlug mir Chloe vor. „ Ja, das wäre das beste.", stimmte ihr Emma zu. „ Ja, das wäre wirklich das Beste.", schloss sich Ashley ihnen an. „ Ja, das mache ich.", sagte ich und ging dann mein Kostüm anziehen, da sie fertig waren mit dem Make-up.

Ich lief zum Set und war etwas angespannt. Was alle von Brian und mir denken? Ich verbanne diesen Gedanken und versuche mich zu entspannen. Als ich ankam starrten mich alle für einen Moment an, doch dann machten sie mit ihrer Arbeit weiter. Ich begrüsste alle freundlich und sie mich auch, nur Brian hielt etwas Distanz von mir. Ich tat jedoch nichts, denn ich wollte selber etwas Distanz halten, auch wenn es mich etwas verletzte. Niemand sprach uns auf dieses Thema an, was mich beruhigte, denn darauf hatte ich wirklich überhaupt keine Lust. Wir erledigten unsere Arbeit professionell und sprachen nicht über diesen Vorfall. Was ich auch gut so fand.

Wir erledigten unsere Arbeit gut. Selbst Brian und ich blieben in unserer Rolle. Am Set klingelte es für die Pause. Brian wollte schon gehen, doch ich hielt ihn schnell auf. „ Brian, können wir heute noch zusammen reden?", fragte ich ihn. „ Ja, soll ich zu dir kommen oder du zu mir?", stellte er eine Gegenfrage. „ Bei mir können wir alleine reden, da ja Lisa bei dir ist.", sagte ich. „ Ja, stimmt.", stimmte er mir zu. „ Kommst du so gegen 19:00 Uhr?", fragte ich ihn darauf. „ Ja.", antwortete er lächelnd und ging dann. Diese Unterhaltung war etwas seltsam.

Wir hatten wieder tolle Szenen im Kasten und alle waren zufrieden mit der Leistung von heute. Wie immer ging ich zu Chloe, Ashley und Emma. Sie schminkten mich ab und ich zog mir dann wieder meine Trainerhose und mein T-shirt an. Ich verabschiedete mich von ihnen und ging erstmal in der Cafeteria etwas essen. Lisa war ebenfalls in der Cafeteria und sie gesellte sich zu mir. „ Hey, Melody!", begrüsste sie mich fröhlich. Ich lächelte sie an und begrüsste sie: „ Hey, Lisa! Willst du dich zu mir gesellen?" „ Gerne!", antwortete sie mir darauf lächelnd. Sie setzte sich hin. „ Und, wie läuft es so mit Zack?", fragte ich grinsend. „ Echt toll!", sagte sie etwas verträumt. „ Also, bist du mit Brian zusammen?", fragte sie dann plötzlich. Ich erstickte fast, denn ich nahm einen Schluck von meinem Getränk. „ Nein!", hustete ich. Lisa lachte, da ich mich verschluckt hatte. „ Das ist nicht lustig!", brachte ich hustend und gespielt beleidigt hervor. „ Oh doch! Und wie!", lachte sie weiter. Ich schüttelte nur hustend meinen Kopf.

Lisa und ich unterhielten uns und hatten einfach nur Spass. „ Wirst du mit Brian darüber reden?", fragte sie ganz plötzlich. „ Über was?", fragte ich nach, da ich nicht wusste was sie meinte. „ Na, über die Hollywood-Pärchen-Sache.", klärte sie mich auf. „ Ah! Ja, er kommt später und dann reden wir darüber." „ Gut. Wo werdet ihr miteinander  reden?", stellte sie noch eine weitere Frage. „ In meinem Zimmer.", antwortete ich darauf. Irgendetwas hat sie vor, das ist mir bewusst, doch ich lasse es darauf beruhen. „ Ich sollte gehen, denn es ist schon 18:45 Uhr und Brian wird in 15 min kommen.", sagte ich und stand auch auf. Sie stand auch auf und sagte: „ Okay. Ich muss auch los. Ich treffe mich mit Zack und sollte pünktlich sein." Ich lächelte sie an und wir umarmten uns zur Verabschiedung.

Ich kam bei meinem Zimmer an und Brian stand schon vor der Tür. „ Hey!", begrüsste er mich lächelnd. „ Hey!", begrüsste ich ihn ebenfalls lächelnd. Mein Herz begann wieder schneller zu schlagen und ein Kribbeln breitete sich in meinem Magen aus. „ Wollen wir lieber einen Spaziergang machen?", fragte er. „ Ja, das klingt besser.", antwortete ich ihm lächelnd. Er lief etwas vor und wartete dann, bis ich zu ihm ging. Wir liefen nebeneinanderher und schwiegen eine Weile.

Erst als wir draussen waren, war der erste der etwas sagte, Brian. „ Wegen dieser Sache...", begann er etwas peinlich berührt. „ Was werden wir ihnen sagen?", fragte ich nach. Wir kamen bei einem kleinen Bänkchen an und setzten uns auf dieses. „ Ich weiss nicht. Wir könnten eine Show abziehen, aber ich wäre nicht so begeistert davon.", sagte er. „ Ja, ich auch nicht.", stimmte ich ihm zu. „ Melody, es ist vielleicht unpassend, aber auch sehr wichtig.", sagte er. „ Ja?", fragte ich und hörte ihm zu. „ Weisst du, du bist echt das einzigartigste Mädchen, dass ich je kennenlernen durfte. Du bist freundlich, humorvoll, liebenswert und vieles mehr. Deine Augen strahlen immer, wenn du von jemandem redest, der dir viel bedeutet. Und ich finde es wundervoll, wie sehr dich die Galaxie fasziniert. Genauso wie dich die Galaxie fasziniert, faszinierst du mich jedes mal. Ich liebe es wie deine Augen funkeln, wenn du in den Nachthimmel blickst. Immer wenn du bei mir bist, fühlt es sich einfach perfekt an, ich weiss nichts ist perfekt, doch wenn du bei mir bist, dann machst du alles perfekt. Für mich bist du einfach perfekt.", sagte er und legte dann seine atemberaubenden Lippen auf meine. Ich erwiderte den Kuss blitzartig und meine Augen schlossen sich von selbst. Er legte vorsichtig seine Hände auf meine Taille, so als würde ich aus Porzellan bestehen. Ich lächelte in den Kuss hinein und legte meine Hände in seinen Nacken. Er zog mich näher an sich und ich eliminierte jeden noch so kleinen Millimeter zwischen uns, so das es keinen Abstand zwischen uns gab. In mir explodierte es einfach! Mein Ganzer Körper war heiss und mein Herz sprang mir fast aus der Brust. Und auf meinen Lippen kribbelte es angenehm. Wir lösten uns langsam voneinander und er hauchte: „ Ich liebe dich." Ich lächelte überglücklich und sagte genauso überglücklich: „ Ich liebe dich auch."

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