Everything Is Okay

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Eine Nachricht auf meinem P- Handy weckte mich. Liam hat mir geschrieben. Er schrieb: „ Hey Schwesterherz, ich hoffe es geht dir gut. Ich wette du hast dir Gestern grosse Sorgen gemacht. Ich wollte dir nur sagen, dass es mir gut geht und du dir keine Sorgen machen sollst. Ich hab dich lieb!" Ich schrieb ihm: „ Ich mache mir zwar immer noch Sorgen, aber wenn du sagst es geht dir gut, dann geht es mir auch gut. Ich hab dich auch lieb Bruderherz!" Es war erst 08:00 Uhr und ich legte mich wieder hin, aber einschlafen konnte ich nicht. Ich beschloss, aufzustehen und mich fertig zu machen. Im Bad duschte ich mich, putzte mir die Zähne, trocknete mein Haar, band es zu einem hohen Pferdeschwanz und ging mich anziehen. Ich zog mir ein weisses Kleid an und dazu rosa Ballerinas. Ich ging in die Cafeteria, um zu frühstücken. Ich ass ein kleines Sandwich und trank einen Kamillentee. Ich wollte mich gerade auf den Weg machen, um ins Zimmer zugehen, da rief mich Stephanie auf meinem A- Handy an. „ Guten Morgen!", begrüsste ich sie. „ Guten Morgen!", begrüsste sie mich ebenfalls. „ Hast du ein Auto?", fragte sie mich nach der Begrüssung. „ Nein, wieso fragst du?", antwortete ich ihr und gab ihr zugleich eine Gegenfrage. „ Weil ich dachte, ich könnte dich zu deinem Bruder Liam ins Krankenhaus fahren, damit du ihn besuchen kannst.", antwortete sie mir glücklich. Das war echt lieb von ihr. „ Das ist echt so lieb von dir.", sagte ich fröhlich, „ Aber hast du auch Zeit? Ich meine musst du nicht arbeiten?", fragte ich noch. „ Nein, heute habe ich frei.", antwortete sie mir freundlich. „ Also, wann soll ich dich abholen?", fragte sie mich, bevor ich etwas erwidern konnte. „ Ich weiss nicht.", antwortete ich ihr. „ Bist du schon angezogen?", fragte sie mich noch eine weitere Frage. „ Ja, bin ich.", gab ich ihr zur Antwort. „ Warte vor dem Eingang, ich hol dich ab.", sagte sie und hingab, bevor ich etwas sagen konnte. Ich wette sie wusste, dass ich etwas dagegen gesagt hätte. Liam informierte ich nicht, dass ich komme, denn ich wollte ihn überraschen. Als ich beim Eingang ankam, war Stephanie schon da. Sie gab mir eine Geste, damit ich in ihr Auto einsteigen soll, ich folgte ihrer Geste und stieg in ihr Auto ein. „ Hey!", sagte sie breit lächelnd. „ Hey!", sagte ich lächelnd. „ Danke Stephanie, dass ist echt lieb von dir!", bedankte ich mich bei ihr. „ Das mache ich gerne, weil du meine beste Freundin bist.", sagte sie, doch den letzten Teil sagte sie etwas leise. Ich hatte noch nie eine beste Freundin. „ Du meine auch!", sagte ich glücklich. Sie sah mich breit lächelnd an und umarmte mich danach, die Umarmung erwiderte ich mit Freude.

Auf dem Weg hatten wir viel Spass, wir haben zusammen Lieder gesungen und gelacht. Als wir im Krankenhaus ankamen, musste ich meinen Namen der Frau angeben. Sie sagte mein Bruder sei im Zimmer 99. Echter Zufall, denn das ist die Lieblingszahl von Liam. Stephanie und ich blieben vor der Tür stehen und ich klopfte an, bevor wir das Zimmer betraten. „ Hey, Bruderherz.", begrüsste ich ihn lächelnd. „ Hey!", begrüsste er mich überrascht, aber glücklich. Ich lief zu ihm und umarmte ihn. Er erwiderte die Umarmung sofort. „ Oh! Das ist Stephanie, meine beste Freundin!", sagte ich ein wenig stolz, nachdem ich Liam losgelassen habe. Stephanie kam zum Bett und reichte Liam die Hand als Begrüssung. „ Hey, Liam schön dich kennenzulernen.", sagte sie freundlich, während die beiden sich die Hände schüttelten. „ Es freut mich auch dich kennenzulernen.", sagte Liam ebenfalls freundlich. „ Spielt ihr zusammen im Film?", fragte uns Liam. „ Nein, ich bin die Assistentin von ihrer Arbeitgeberin.", antwortete Stephanie. „ Ah!", sagte Liam interessiert. „ Haben die Dreharbeiten schon begonnen?", fragte mich Liam. „ Nein, sie beginnen nächste Woche, ich bin schon total aufgeregt!", antwortete ich Liam. „ Du schaffst das! Du bist die beste Schauspielerin!", sagte Liam optimistisch. Stephanie lächelte, als Liam das sagte. „ Ach komm! Das sagst du nur so und das kannst du überhaupt nicht wissen!", sagte ich leicht genervt. „ Du spielst wie ein Profi.", sagte Stephanie, „ Ich hab dein Casting gesehen und es war unglaublich toll!", fügte sie noch hinzu. „ Siehst du?", fragte mich Liam lächelnd, weil er weiss, dass er gewonnen hat. „ Okay, okay. Danke, dass ist echt nett von euch.", bedankte ich mich verlegen. Beide lächelten zufrieden. „ Wie lange bleibt ihr hier?", fragte uns Liam. Stephanie sah mich fragend an, da sie es selbst nicht wusste. „ So lange bis uns die Krankenschwester raus wirft.", antwortete ich mit einem breiten grinsen. Liam lächelte mich, wie ein Kind das zu Weihnachten ein Geschenk öffnet an. Und mir wurde gleich warm ums Herz, denn es war ein unbeschreibliches Gefühl ihn so zusehen. Wir drei hatten echt viel Spass! Stephanie und Liam verstanden sich auch super, dass machte mich echt glücklich! Es ist 12:00 Uhr und die Krankenschwester bat uns, meinen Bruder ein andermal zu besuchen. Stephanie und ich verabschiedeten uns von Liam und gingen, doch wen ich im Flur traf, war ein Albtraum! „ Stephanie geh schonmal zum Auto, ich komme gleich nach.", bat ich sie. „ Okay.", sagte sie völlig verwirrt, aber ging trotzdem. „ Soso, hast ne kleine Freundin gefunden.", sagte Ethan bitter lachend. Er stank nach Alkohol wie immer. „ Das geht dich nichts an.", sagte ich abstossend und kühl zu ihm. „ Du hast nur Glück, dass hier viele Leute sind.", sagte er mit einer bösartigen Stimme. Zugegeben ich habe Angst vor ihm, dass sollte man auch, wenn man ihn kennt. Ich sah ihn emotionslos an. „ Du hast nur Glück.", sagte er leise und unheimlich. Nach diesem Satz drehte er sich um und ging ins Zimmer von Liam. Ich wollte ihn aufhalten, aber ich hätte Liam nur grossen Ärger gemacht, deshalb liess ich es sein. Wie ich Ethan hasse! Wieso musste ich ihn ausgerechnet heute sehen?! Alles kommt mir wieder in den Sinn, der ganze Albtraum spielt sich in meinem inneren Auge ab! Ich schüttelte meinen Kopf, um die Szenen wegzubekommen. Es half ein wenig. Danach lief ich zu Stephanie, ich musste mich ablenken lassen!

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