Meine Trance hielt nicht lange. Die Frau stand unter Schock weshalb ich ohne was zu befürchten hatte zu dem Mann am Boden konnte. Ich kniete mich zu ihm und dann hörte ich die Stimme einer Person die ich dachte verloren zu haben: "Was machen wir jetzt? Er ist weck. Wieso hast du ihm gehen lassen?" Er klang hysterisch (Gott wie kann ein Mann nur solche Stimmungsschwankungen haben?) doch beachten tat ich ihn nicht. Ich rollte nur mit den Augen, biss mir ins Handgelenk und hielt die Wunde an den Mund des Mannes. Alaric rannte hinter mir rauf und runter. "Du hast gesehen was er anrichtet und lässt ihn einfach gehen." Er wurde lauter:" Schrei mich nicht an verdammt nochmal." Ich Wand mich der Frau zu: "Ihr wart hier im Wald spazieren deinem Freund wurde es auf einmal schwarz vor Augen, er wurde ohnmächtig. Da du hier kein Handy Empfang hast bleibst du bei ihm und wartest bis er wieder zu sich kommt und dann Fahrt ihr gemeinsam ins Krankenhaus." Ein nicken ihrer seits bestätigt mir die Manipulation. Mein Zeichen zu verschwinden, noch wärendes switschen griff ich mir Alaric und blieb nach einem guten Stück wieder stehen. Drehte mich mit einem Ruck um und schaute Alaric durchdringen an: "Ich hätte ihn nicht gehen lassen wenn ich der Meinung gewesen wäre, das er das nochmal macht. Wag es dir mich noch einmal so an zu machen, denn dann versprechen ich dir stelle ich dich eigenhändig ruhig." Meine Zähne pressten aufeinander und ich verlieh jedem Wort nochmal extra Nachdruck. Wir hielten eine ganze weile Blickkontakt, keiner wollte dem anderem auch nur nach geben, doch irgendwann drehte ich mich um und lief Richtung Salvator-Haus (egal wie lange ich schon hier bin, ich kann es noch immer nicht mein zu Hause nennen). "Was machen wir jetzt?" Es klang schon glatt nach Verzweiflung, das meine Antwort ihm nicht gefallen wird war mir jetzt schon klar:" Warten." "Warten.WARTEN......." Bei dem Rest schaltete ich nur noch auf Durchzug. Scheinbar holte er bis zum Haus noch nicht mal Luft. Ich sah Stefans Auto in der Einfahrt stehen. (Na toll noch jemand der gleich ausflippen wird.) Drinnen angekommen kam Stefan auf uns zu. Ich schenkte ihm nur ein leichtes lächeln denn ich denke Alaric hat ihm ne Menge zu erzählen. Oben in meinen Zimmer führte mich mein Weg erstmals zum Fenster, wo ich durch atmen konnte. Es führte nach hinten raus womit ich den Garten und ein Teil des Waldes sehen konnte. "Du hier in meinen Zimmer? Wäre der letzte Ort gewesen wo ich dich erwartet hätte." "Woher wusstest du es?" Ich blieb mit dem Rücken zu ihm stehen. Vielleicht hatte ich keine Kraft oder such nicht denn Willen mich umzudrehen. "Deine Blicke ihr....." "Nicht das. Woher wusstest du das ich aufhöre und die Menschen nicht töte?" Seine Stimme klang ruhig aber direkt. "Ich wusste es nicht.....nicht direkt. Ich habe eine Menge auf eine Karte gesetzt und ich weiß das auch in dir, wenn auch ganz ganz tief in dir etwas gutes steckt." Jetzt merkte ich einen leichten Luftzug. Eine Stille füllte mein Zimmer. Ich drehte mich um, um zu sehen was er macht, doch er war mir näher als erwartet. Es passte höstens noch ein Blattpapier zwischen uns. Ich musste hoch schauen um in seine Augen zu blicken. Sein Atem streicht über meine Haut. Ein Prickeln durch zuckte mich und kleine feine Härchen stellten sich überall an meinem Körper auf. "Du hast also das Leben zweier Menschen aufs Spiel gesetzt um zusehen ob in mir noch etwas Menschlichkeit steckt?" Seine Stimme verstärkte die Gänsehaut nur. Sie war ruhig. "Man muss auch mal Dinge riskieren." (Keine Sorge ich hätte es nie riskiert. Ich habe es nur gemacht, weil ich wusste das ich jeder Zeit eingreifen konnte.) Unsere Blicke wurden von Moment zu Moment immer intensiver.
Meine Gedanken waren wie benebelt. Einen klaren Gedanken, konnte ich nicht fassen. Wir lösten den Blickkontakt nicht, doch Milimeter für Milimeter kamen wir ums näher. "Hab ich mich also doch nicht verhört." Wir schreckten auseinander und was sah ich einen Stefan und einen Alaric. "Das muss wohl im der Familie liegen." Dies nuschelte ich nur doch Damon und Stefan härten es trotzdem. "Siehst du Alaric was hab ich im bezug auf warten gesagt?" (Ein wenig Gehässigkeit muss auch mal sein.) Eine Antwort von ihm kam nicht, war mir aber auch egal. Stille. Lange, unangenehme Stille. Da mir das ganze auch irgendwie unangenehm wurde, ging oder wollte ich runter in die Küche. "Wo willst du hin?" "Wie alt bin ich Stefan?" "18. Wo willst du hin?" (Wie macht er das diese Gleichgültigkeit meiner Frage gegenüber.) "In die Küche." (Immer wenn ich mit Stefan rede, fühle ich mich glatt wie ein kleines. dummes Mädchen) Das erste was ich unten tat, mir eine Blutkonserve zu nehemen. (Irgendwie bin ich kein Mensch fürs jagen nicht, weil ich es nicht kann oder will sondern eher, weil es so Zeitaufwendig ist.) Ein Glas aus dem Schrank und schon kriegte mein Magen wieder was zu Essen. "Was läuft da zwischen dir und Damon?" (Gott egal wie gern ich Stefan habe, wenn er so weiter macht krieg ich das kotzen wenn ich seine Stimme höre.) Ich drehte mich vom Kühlschrank weck, stellte mein Glas ab und schaute dann erst hoch. Was ich erblickte? Ein grinsenden Stefan: "Schön dich auch wieder zu sehen Stefan. Mein Tag war auch super." Dies sagte monoton, runter ratternd. "Ihr habt Gefühle für einander, richtig?" Ich fing lauthals an zu lachen. Hatte echt Probleme mich wieder zusammen zu reißen aber mit viel Anstrengung schaffte ich es sogar Sätze zu bilden: "Wenn es eine Person gibt für die ich rein gar nichts empfinde dann ist es Damon. Vorallem ist er jetzt nicht gerade die Person die mich missen würde." Mit schon leichten Tränen in den Augen beendete ich meines Sätze. "Ich kenne meinen Bruder lange und gut genug um solch eine Behauptung aufstellen zu können und das bei euc h beiden mehr ist als das was ihr euch einredet würde ein Blinder sehen." Ich tat ihr nur belächeln und ging schnell zur Treppe. Doch Stefan trellerte noch fröhlich: "Du machst die was vor und das weißt du genauso gut wie ich." Ich konnte das Grinsen vor mir glatt sehen. (Tat ich das wirklich wissen? Sah ich wiklich das selbe wie die anderen?)
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Little Mikaelson
FanfictionAnfänglich war sie ein ganz normales Mädchen, glaubte sie zumindest. Hatte die selben Probleme wie jedes junge Mädchen. Bis sie das scheinbar vergessene Familiengeheimnis entdeckt. Und der Auslöser dafür war ein schier Fremder. War sie nur zur falsc...