Little Mikaelson

Keine andere Wahl

(Umso näher wir der Schule kamen um so mehr verließ mich die Hoffnung das uns vielleicht doch noch etwas vors Auto läuft.) "Sollten wir nicht eher die Welt retten anstatt in die Schule zu gehen? Ich meine es gibt so viele Menschen die man retten könnte und wir vergeuden unsere Zeit damit in die Schule zu gehen." "Ich glaube du verwechselst uns gerade mit Supermann, eigentlich haben die Leute Angst vor uns." "Jaaaa eigentlich und un eigentlich könnten wir echt mal anfangen uns einen neuen Ruf anzueignen." "Ja aber erst schreit das Wort Schule nach uns." "Wirklich ich höre nichts das musst du dir einbilden." Wir mussten beide schmunzeln (er versteht zu mindestens Sarkasmus).
Das Schulgebäude wurde immer deutlich und größer (wenn ich jetzt aus dem Auto springe und dann ganz schnell renne, meinen Namen änder und mich einer Gesichtsop unterziehe wird die Wahrscheinlichkeit das er mich findet winzig). "Und selbst dann machst du Fehler und wir finden dich." "War nicht ich die, die Gedanken von anderen hören kann?" "Um deine zu verstehen brauch man keine Übernatürlichenkräfte. Geschweige denn sonst irgendwelche Kräfte." (Dankeschön du mich auch.)  Ich schaute beleidigt aus dem Fenster und hoffte das diese Schule vor meinen Augen nur eine vatermorgana sei. Stefan ging nicht weiter auf mein geschmolle ein, stieg einfach aus und ging zu den anderen. (Ist es normal das man hier einfach sein Auto offen lässt?) Nach etlichem überlegen wie ich vielleicht doch noch hier raus komme, entschloss ich mich aus zusteigen und ohne ein weiteres Wort an den anderen vorbei und ab ins Schulgebäude. Meine erste Stunde war gleich mit Alaric. (Kann man einen Lehrer überhaupt noch als Lehrer sehen, wenn er eigentlich weiß was man ist?) Die anderen schienen schon so gut darin zu sein das sie diese ganze Sache mit dem "Vampir-Werwolf-Vampirjäger" gut überspielen konnten. Ausnahmsweise konnte ich mal auf den Unterricht konzentrieren. Zugegeben auch nur, weil ich den Blicken der anderen ausweichen wollte. Das Klingeln erlöste mich aus dieser Starre die ich nutzte um " hochkonzentriert" auf die Tafel zu schauen. Ganz langsam packte ich meine Sachen in die Tasche in der Hoffnung die anderen würden als erstes aus den Raum gehen. Sie gingen auch doch meine Hoffnung, dass die anderen schon verschwunden waren, verschwand als ich den Raum selbst verließ. (Ist es zuviel verlangt wenn man einfach nur mal in Ruhe gelassen werden möchte. Ich meine dieses ganze Thema mit dem, dass ich kein Kind mehr bin, dachte ich eigentlich, dass wir das überwunden hätten.) Ich schenke ihnen keine große Aufmerksamkeit, so wirklich Lust auf eine Diskussion hatte ich auch nicht also führte mich mein Weg einfach nur zu meinem Spind. Die Gruppe spaltete sich doch in Ruhe ließen sie mich nicht denn ausgerechnet Tyler Lockwood folgte mir. " Ernsthaft jetzt soll ausgerechnet der Hybrid der für Klaus den Schoßhund spielt auf mich aufpassen?" Auf meine Provokation schien er dieses Mal nicht einzugehen , doch aufgeben wollte ich nicht denn allein der Gedanke ihn aus der Reserve zu locken reizt mich so sehr, dass ich es einfach nicht lassen konnte. " Ich mein ist es nicht ein wenig riskant, dass ausgerechnet du auf mich aufpassen sollst?  Ich meine wenn Klaus von dir verlangen würde, dass du mich zu ihm bringst, müsstest du es tun. Allein durch die Erschaffungsbindung." Ich sah ihm  an das es sein  wunder Punkt war. "Ich tue das nicht für dich ." "Das habe ich auch nie behauptet aber lass mich raten du tust das alles für deine Freunde ?" Er brauchte nichts sagen allein seine Mimik verrät mir dass er mir zustimmte. "Aber jetzt mal nur so aus reiner Neugier meinerseits, wie weit würdest du für deine Freunde gehen ?" Diese Frage meinte ich wirklich ernst denn manchmal schien es mir, dass sie Freunde sind wenn es gerade passt aber wenn's um Leben und Tod geht sortieren sie ziemlich schnell aus. Erschien selbst zu überlegen, denn sofort konnte er mir nicht antworten. "Allein dein langes Überlegen reicht mir als Antwort ." Ich nutzte meine Chance und ließ ihn einfach stehen. Ich  schien ihn zu überfordert mit meiner Aussage oder auch mit meiner Frage, doch das war mir im Moment egal. Keine Ahnung was ich jetzt tun sollte. (Die anderen werden auf jeden Fall ziemlich schnell merken, dass Tyler seinen Job jetzt nicht unbedingt perfekt gemacht hat aber bisher habe ich noch die Chance zu verschwinden.) Ich vermiete es durch den Haupteingang der Schule zugehen und nutzte deswegen den Hinterausgang direkt neben den Mülltonnen. Bevor ich mich zu irgendetwas entschied, wollte ich einfach erstmal nur heraus, den Kopf frei kriegen , Luft schnappen was auch immer es war egal hauptsache ich komm einfach weg. Doch weit kam ich nicht denn wenn nicht gerade Stefan und Freunde vor mir stehen, dann war es meine eigene Familie. "Eigentlich sollte man sich ja freuen den Teil der Familie zu treffen den man erst kennen gelernt hat aber irgendwie hast du ein Talent dafür zur falschen Zeit am falschen Ort zu sein." Er schüttelte nur schmunzeln den Kopf aber bevor er überhaupt was sagen konnte, sprach ich weiter. "Aber da ich mittlerweile auch gelernt habe das du nie ohne Grund kommst, frage ich jetzt einfach mal ganz ungeniert: Was willst du?" "Du hast recht ich habe eine Bitte oder seh es als Familien gefallen." "Bloß, weil wir als Familie jetzt zusammen gefunden haben heißt es nicht das ich jetzt dein Laufbursche bin." "Sophie ich würde meine eigene Familie nicht als Laufbursche missbrauchen." Er hatte ein sarkastisches Lächeln auf den Lippen und ich zog skeptisch die Augenbrauen hoch. "Was willst du?"  "Ich brauche ein ganz besonderes Hexenbuch." "Tut mir leid aber ich bin alles nur keine Hexe." "Aber die Bennet ist eine und dazu auch noch eine recht mächtige." Ich schaute ihn mit einem "Ja und?" Blick an: "Und jetzt soll ich einfach zu ihr gehen und meinen von wegen "Hey Bonnie ich braucht mal ein Hexenbuch von dir, irgendeines was schreit ICH BIN BESONDERS' oder wie?" Ich zog das alles ins lächerlich aber was erwartet er in diesem Moment von mir? "Dir wird sicher etwas einfallen." Er war dabei zu gehen: "Warte! Wie sieht es überhaupt aus?" "Das wirst du dann schon sehen." (Super er ist weg, lässt mich hier vollkommen überfordert stehen und was jetzt?)