Manipulation

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Draußen kam mir gleich eine kalte Brise entgegen. Es war Mitte September und eigentlich lag Mystic Fals unter dicken, dunklen Regenwolken. Doch heute schaffte es die Sonne sich sogar durch die dichte Wolkendecke zu kämpfen. Mit Händen in der Tasche ging ich Richtung Wald. Ich ging in normaler Geschwindigkeit . Ich wollte Zeit schinden. Diese brauchte ich aber auch um Nachzudenken. Ich stapfte durch den Wald und machte mir aber so garkeine Mühe mich zu beeilen. Wieso auch ich meinte ich komme wieder, was für eine andere Wahl hatte ich auch. Gedanken verloren ging ich Kreuz und Quer durch den Wald. Ohne auch nur eine Ahnung zu haben wo ich hin möchte. Immer noch Gedankenverloren kam ich am Rande einer Lichtung an. Sie war klein und doch schimmerte im Licht des Mondes wunderschön. Ich ging bis zur Mitte der Lichtung. Warum weiß ich nicht, irgendwas schien mich zu leiten. Dort angekommen blieb ich stehen. Immer noch mit den Händen in meiner Tasche schloss ich meine Augen. Ich weiß nicht wie lange ich da stand doch aufeinnal fühlte ich mich unwohl. Ich merkte hinter mir eine dominante Aura. Sie war angsteinflößend und trotzdem drehte ich mich um. Ich war nicht fähig mich zu bewegen oder gar was zu sagen. Da stand er also. Uns trennten nur ein paar Meter. Er war beängstigend und doch so elegant, so kalt und doch perfekt. So jemanden wie ihn trifft man nur einmal im Leben. Was für viele auch besser ist. "So spät noch im Wald kann ziemlich gefährlich für ein junges Mädchen sein." Es bildete sich ein lächeln auf seinen Lippen. Doch nicht lass-uns-doch-mal-nett-unterhalten lächeln Nein das auf gar keinen Fall. Ich war immer noch nicht in der Lage mich zu bewegen oder gar zu sprechen. Er beobachtete jeden meiner Bewegungen. Als ob er nur darauf warten würde das ich einen Fehler begehe. "Su gehörst zu den Salvators richtig?" Immer noch keine Reaktion von mir. Er kam auf mich zu doch meine Beine wollten nicht reagieren. Uns trennten nur noch wenige Zentimeter doch ich war immer noch wie in Trance. Auf einmal War wieder diese Stimmen zu hören. Mein Kopf ging langsam nach rechts. Dort stand sie eine Frau sehr altertümlich gekleidet. Sie lächelte mich an und da merkte ich es sie sieht aus wie.....ich. Mein Kopf drehte sich wieder zu Klaus er schien sie nicht bemerkt zu haben. Die Frau neben mir fing an zu sprechen:"Vertrau mir, er wird dir nichts tun." (Vertrauen. VERTRAUEN!!!! Einer Person die ich nicht kenne. Ich soll einer wildfremden Frau vertrauen das der Typ der scheinbar ein Riesen Psychopath ist mir nichts tut. Findet den Fehler.) Aufeinmal War ich wieder Herr meiner Sinne und ergriff nur noch die Flucht. Ich zwitschte nur noch tiefer in den Wald. Doch als ich aufeinmal stehen blieb merkte ich das ich keine Ahnung habe wo ich bin. "Na verlaufen?" Die Drehung von mir verlief ruckartig und da stand er wieder hämisch grinsend. (Damon 2.0 wie ich kotzen könnte.) "Nicklaus Mickelson, richtig?" Er lehnte gekonnt an einem Baum uns wartete wie ein wildes Tier auf seine Beute. "Live und in Farbe." (Okay Sophie was nun, Bau eine sinnlose Unterhaltung auf und verschwinde wenn er abgelenkt ist. Du kannst aber auch Antworten auf deine Fragen finden.) "Was willst du von mir?" "Wie sind eine Familie, darf man sich dann noch nicht mal unterhalten?" Dieses Lächeln verließ sein Gesicht nicht im geringsten. "Familie! Das ich nicht lache wir haben den selben Nachnamen aber mehr tut uns dann auch nicht verbinden." Jetzt war es weck und schon bereute ich das was ich gerade noch mit vollem Selbstbewusstsein gesagt habe. Sein Ausdruck schien normal doch seine Augen verrieten ihn. Ich wich darauf hin ein paar Schritte zurück. Ich schluckte den Kloß runter und versteckte meine Angst. "Was willst du?" Ich probierte den Augenkontakt der zwischen uns herrschte nicht zu unterbrechen. Doch ich schaffte es nicht und schaute auf den Boden. Das Lächeln kam wieder, dies konnte man an seiner Stimme hören. " Katharina und selbst mein eigener Bruder zeigten dir gegenüber Angst und Respekt. Doch jetzt stehst du vor mir und schaffst es nicht einmal deinen Mund auf zu machen. Sag mir was kannst du kleines Mädchen schon getan haben das sie dir so gegenüber treten." Er lachte. Es war der reine Spott der da aus ihm Sprach. Ich war für ihn eine Lachnummer, ein kleines dummes Mädchen das anderen etwas vorspielt doch war ich das wirklich? (Lass dir nichts einreden so wie du Kathrine und Elijah gegenüber getreten bist das warst du. Dich schüchtert jetzt nur sein auftreten ein also reiß dich zusammen und biete ihm die Stirn.) Mein Ich hatte recht so wie ich mich hier zeige, dass bin nicht ich. Also Zähne zusammen beißen und durch. "Was ich getan habe?" Ich lachte gehässig auf. "Ich habe das getan was sie mit anderen machen." Mit einem ernsten Ton beendete ich diesen Satz. Mein Blick war starr auf ihn gerichtet und dieses mal wandt ich mich nicht ab. Ich wollte gehen, schaffte es auch an ihm vorbei doch griff er mich und drückte mich mit dem Rücken an einen Baum. Die kleinste Bewegung würde jetzt dazu führen das er mir das Genick bricht. Mein Gesicht ließ keine Emotionen durch doch bei ihm sah man Wut pure Wut. Er schaute mir tief in die Augen. (Er wollte mich manipulieren.) "Du bewegst dich erst hier weck wenn ich es dir erlaube verstanden!" Das letzte presste er zwischen zusammen gebissenden Zähnen hervor. Er ließ mich nicht los doch das hinderte mich nicht daran ihm eine Antwort zu geben. "Du hast mir gar nichts zu sagen." Jetzt war es vollkommen aus, denn jetzt konnte man nicht mehr vorher sagen was seine nächste Handlung sei. Doch es war mir egal. "Und jetzt lass mich los." Dieses mal war ich es die, die ihre Manipulations Künste einsetzte und er tat auch das was ich sagte, auch wenn es etwas unfreiwillig war. Die nächste Zeit werde ich wahrscheinlich nichts zu lachen haben. Er ging ein paar Schritte rückwärts auch wenn es unfreiwillig war. Er war verwirrt. Ich habe ihn aus der Bahn geworfen. Diese kurze Unachtsamkeit von ihm nutzte ich um zu fliehen. Schwer Atment kam ich an der Tür des Salvator-Hauses an.

Little MikaelsonWo Geschichten leben. Entdecke jetzt