Wie alles Begang

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Gedankenverloren saß ich im Auto und hoffte nur das die fahrt schnell vorbei ist. (Irgendwie fällt mir auf das ich immer im Auto anfange Nachzudenken.) Doch diese mal war etwas anders und zwar das ich es war die zuerst aus dem Auto sprang. "Bist du krank? Oder willst du was vor uns verstecken?" Im Haus schmiss ich dir Tür hinter mir zu und wer aufgepasst hat weiß jetzt das ich sie Damon vor der Nase zu geschlagen habe. Mit einem gehässigen Lächeln auf den Lippen ging ich die Treppen hoch (das konnte ich mir dann doch nicht verkneifen.) Auch meine Zimmertür ließ ich mit einen Ruck zufallen. Doch lange blieb sie das nicht: "Wirklich? Jetzt schon das zweite mal und das innerhalb von ein paar Minuten." "Oh du wolltest also noch etwas?" Damon stand mit einem prüfenden Blick im Türrahmen und ich zog mir gut gelaunt und summend die Jacke aus. "Und du machst jetzt was?" "Hausaufgaben." "Nur Hausaufgaben?" Mit meinen Sachen auf dem Bett strahlte ich ihn an. "Dir geht es wirklich gut?" "Ja wieso? Ach und wenn du noch was machen wolltest sag es ruhig." "Nein, nein schon gut. Dann lass ich dich jetzt allein und geh runter." "Okay aber mach bitte die Tür hinter dir zu." Mit dem verstörtesten Blick aller Zeiten schloss er die Tür. (Idiot.) Es kam das Grinsen durch. Ich hörte wie unten die Einganstür zuging und spitzte die Ohren. "Wo ist Sophie?" Stefan kam gerade zur Tür rein. "Sie macht oben Hausaufgaben." "Und das glaubst du ihr. Man Damon bist du bekloppt?" Ich hörte Schritte, schnelle Schritte.. "Damon wage dir Gott wenn sie weck ist...." Mittlerweile hatte Stefan die Tür aufgerissen und starrte mich perplext an. "Siehst du Stefan sie macht Hausaufgaben." "Geht es dir gut?" (Deja-vu) "Ja, mir geht es prima." Und wieder ein strahlen aufsetzen. "Sonst noch etwas?" Beide schüttelten den Kopf, den selbst Stefan war jetzt sprachlos. Beide verschwanten wieder und ich grinste. Genau 15 Minuten später schlich ich mich in Damons Zimmer, immer mit den Ohren unten bei den Jungs. Von Damons Zimmer aus kam ich aufs Dach von der Garage und von dort aus ging es Richtung Anwesen von Niklaus Mikaelson. Um so näher ich dem Anwesen kam um so mulmiger wurde mein Gefühl aber jetzt konnte ich kein Rückzieher mehr machen. Allein schon, weil ich auf die ganzen Fragen eine Antwort wollte. Jetzt, genau jetzt stehe ich vor dem Grundstück und fragte mich ob es die Lösung ist. (Was wenn er mir keine Antworten geben kann? Wenn alle Recht hatten mit dem was sie über ihn sagen? Aber ich meine er ist meine Familie denke ich.) Mit immer langsam werdenen Schritten ging ich auf die große Eingangtür zu. Immer lauter wurden die Zweifel in meinem Kopf, doch einen Rückzieher könnte ich jetzt nicht mehr machen. Zaghaft klopfte ich gegen die Tür. (Am liebsten würde ich jetzt umdrehen und weck rennen.) Doch da, ja dann ging die Tür auf und erst sah ich Überraschung in seinen Augen, doch dann kam dieses düstere, unheimlich wieder. "Komm doch rein." Er ging einen Schritt zur Seite. Erst zögerte ich, doch dann trat ich ein. Immer mit einem Blick auf mir. "Ich wusste das du kommst." "Dann weißt du sicher auch warum." Ich wollte nicht das er merkt wie unsicher ich bin. "Setzt dich doch und möchtest du etwas trinken?" Ich drehte mich zu ihm um: "Nein und lass dieses Getue, weil wenn ich eins weiß dann das Mikaelsons alles sind nur nicht so übertrieben nett sind." "Dann weißt du also das wir Verwandt sind?" "Ach bitte so langsam konnte ich mir dann auch 1 & 1 zusammen zählen." Von Wort zu Wort kam mein Selbstbewusstsein wieder. "Gut wie kann ich dir dann weiter helfen?" "Was bin ich?" Sein Lächeln wurde zu einem Grinsen, doch ich verzog keine Miene. "Ein Vampir." Wir standen uns im Wohnzimmer gegenüber. "Nur wie kann das sein. Selbst ich habe bisher auch schon mitbekommen das man dafür von einem Vampir gebissen werden muss....." "Oder durch Hexenhand erschaffen."  "Was?" "Oh das wusstest du noch nicht auch Hexen können Vampire erschaffen. Eine Hexe hat uns damals auch erschaffen." "Nur wie kann das mit mir sein?" "Es ist so deine Vorfahrin Emilia sollte damals alles im Gleichgewicht halten, nur als sie starb wäre dies nicht mehr möglich gewesen also wurde vorgesorgt, das bedeutet wenn der vorherige Vampir aus eurer Blutlinie stirbt wird 1000 Jahre später ein neuer Vampir geboren." "Doch wieso ich und nicht meine Geschwister?" "Weil du die Zeitgeborene bist." "Wieso? Warum das Gleichgewicht halten?"  (Du könntest uns alle vernichten.) Ich hörte seine Gedanken. "Das wirst du mit der Zeit erfahren." (Wieso auch etwas über seinen eigenen Untergang verraten.) "Was machst sie hier." Eine starke, feste aber weibliche Stimme ertönte. "Ah Rebecca schön das du hier auch erscheinst und wenn ich vorstellen darf Rebecca Mikaelson das ich deine Nichte. Sophie Mikaelson das ist deine Tante. Naja mit jeweils eine menge Ur- davor." "Nichte!!!!" Sie war geschockt und ich kann es verstehen. "Ja hast du dich nicht gewundert das sie auch Mikaelson heißt?" "Doch, natürlich nur wie kann das sein?" "Sie ist eine Nachfahrin von uns oder um genauer zu sein eine von Emilia." "Nur wie?" "Unsere Mutter wollte es so. Damals als sie uns erschaffen hat, wollte sie das Gleichgewicht halten und hat Emilia so erschaffen, das wenn sie stirbt genau 1000 Jahre später ein Vampir geboren wird. Natürlich aus ihrer Blutlinie." "Aber sie war ein Vampir wie konnte sie dann schwanger gewesen sein?" "Sie war nicht immer ein Vampir wie du ja weißt und vor der Zeit als Vampir war sie schwanger. Unsere Mutter und ich waren die einzigsten die davon wussten. Naja es gab eine Bedingung dafür das sie es austragen durfte." "Und was für eine Bedingung war das?" Jetzt wollte ich es genau wissen. "Sie musste es nach der Geburt ab geben." "Das heißt es gibt noch eine lebendige fortlaufende Mikaelson Blutlinie?" "Mein Vater." Ich konnte nicht mehr denn jetzt wurde mir so einiges klar und ich musste mich einfach setzen.  

Little MikaelsonWo Geschichten leben. Entdecke jetzt