Ich glaube jeder versteht mich wenn ich euch jetzt erzähle wie weich ein Bett sein kann. Geblendet vom Licht und erfrierend von der plötzlichen Kälte die mich umgab. Weigerte ich mich die Augen zu öffnen.
"Aufstehen Princess" Ich war so geschockt von dem was er sagte, das ich doch glatt die Augen aufschlagen musste. Amüsiert von meinem Blick fing er an zu lachen: "Ach darf etwa nur Damon dir Kosenamen geben?" Immer noch geschockt blinzelte ich nur. Ich weiß nicht was mich mehr irritiert der Kosename oder das ich einfach noch zu müde bin um damit klar zu kommen das er gerade in meinem Zimmer herum läuft. Mit einem Rück wurde mein Zimmer durchflutet mit Licht. Jetzt wird ich nicht nur von meiner Deckenlampe geblendet oder auch von den gelblich schimmernden Sonnenstrahlen. "Kennt ihr diese Vampirklischees, wo sie dann verbrennen wen sie mit Licht in Kontakt kommen?" "Nur sind das keine Klischees." Mittlerweile hab ich mich für eine aufrechte Position entschieden. Ups hab ich das gerade laut gesagt . Mein Blick verriet ihm schon was ich dachte: "Ja das hast du gerade laut gesagt." So langsam kam mir eine Frage. "Moment ihr verbrennt wenn ihr mit der Sonne in Berührung kommt?" "Tatsächlich tun wir das." Okay das war Zuviel für den frühen morgen, denn verstehen konnte ich das gerade noch nicht ganz. "Aber wie funktioniert das gerade allein schon und zur Schule gehst du doch auch?" Stefan fing an zu schmunzeln: "Komm runter Frühstücken und ich erkläre es dir." Mieser Deal wenn ihr mich fragt.
Stefan verschwand nach unten und ich setzte mich mit dem Gedanken auseinander mein kuschliges Bett verlassen zu müssen. Eigentlich ist doch sonst immer nur der Wecker auf meine Beziehung mit dem Bett eifersüchtig . Meine Neugier siegte. Ich wollte wissen wie sie es mit der Sonne machen. Ich bin kein Morgenmensch, war ich noch nie. Also tat ich nur das nötigste um dann auch nach unten zu gehen.
"Also wie macht ihr das?" In der Küche setzte ich mich direkt neben Stefan. "Mit einem Stein." Tiefen Entspannt trank er seinen Kaffee und nicht schien ihn aus der Ruhe zu bringen. "Ein Stein?" "Ja einem Stein" "Ach deswegen besteht die Einfahrt aus Kies. Badet ihr das vor Sonnenaufgang drin oder reicht es wenn ihr euch jeden Morgen einen neuen in die Tasche steckt." "Du weißt schon wie lächerlich das klingt." Und ich habe mich schon gewundert wo er diesen Morgen bleibt. "Ach Damon seid dem ich euch kenne, klingt für mich alles plausibel und da ich euch beide noch nicht mit einem Findling auf den Schultern gesehen habe. Finde ich einen Kieselstein also weitaus mehr als plausibel."
"Es ist ein Lapis." Stefan setzte der Diskussion damit ein Ende. Damons Blick verriet mir, das er nicht glaubt, das ich wüsste was das ist. Ein Lapislazuli, ein Edelstein mit besonderer Bedeutung für Vampire. Okay jetzt höre ich schon Stimmen in meinem Kopf. "Ein Lapislazuli." Sagte ich ganz Stolz und Damons Blick verriet mir seinen Unmut. "So Stefan die Schule ruft." Ich wollte diesen Moment so in Erinnerung behalten wie er war. Das ich unser Wortgefecht gewonnen habe. Also spazierten wir zum Auto und fuhren in meine persönliche Hölle.
Ich trennte mich nach dem Aussteigen ziemlich schnell von Stefan. Ich hatte einfach keine Lust auf ein zusammentreffen mit den Anderen. Zuerst ging ich zu meinem Spind, ich hatte zwar keine Ahnung was ich jetzt habe aber irgendein Buch wird ich schon finden was ich gebrauchen könnte. Die Gänge waren zum größten Teil noch leer, die Meisten waren noch draußen bei ihren Freunden oder sahen keine Notwendigkeit darin überhaupt zu erscheinen. Hab ich schon einmal erwähnt das die Gänge und Spinde alle gleich aussehen. So wirklich sicher ob es der Richtige war ich mir nicht aber mehr als das ich ihn nicht aufbekommen konnte ja nicht passieren.
Nur noch die Zahlenkombi und schon wissen wir es. Mit einem fast lautlosen Geräusch sprang das Schloss auf und ich stand vor dem nächsten Problem. Könnt ihr euch noch daran erinnern das ich meinte, ich wisse nicht was ich jetzt habe und das es mein Spind schon regelt? Ja also das macht er nicht. "Mathe oder Geschichte.........Mathe oder Geschichte? Ene mene muh..." "Mathe." Ich bekam fast einen Herzinfarkt: "Tyler! Spinnst du!" "Also für einen Vampir sind deine Ohren eine absolute Katastrophe." "Lach nur und sag bescheid wenn die ganze Schule bescheid weiß." Ich wandte mich ab um Richtung Unterrichtsraum zu gehen. "Wenn sie was wissen?" "Ach naja weiß nicht, vielleicht das es Vampire und Werwölfe gibt zum Beispiel." Ich bekam nur ein Lachen zu hören aber das war mir auch egal. Nur leider hatten wir zusammen Mathe. "Sag mal was machst du nach der Schule?" "Keine Ahnung." Die Klingel ertönte und beendete damit unser Gespräch.
Es dauerte nicht lange da war ich mit meinen Gedanken ganz wo anders. Ich ließ mein Gehör über die Gänge gleiten. Spindtüren die zugeknallt würden, und eindeutig in den Ohren weh taten, Gelächter von irgendwelchen Mädchen die scheinbar keinen Unterricht hatten. Dumpfe Schritte die näher und lauter wurden.
Mit einem Ruck ging die Tür auf und ich war wieder voll und ganz anwesend. Der Direks: "Miss Mikaelson, würden sie bitte mitkommen!" Das es keine Frage war konnte ich mir denken. Also musste ich ihm wohl folgen. Wir liefen die Gänge der Schule entlang, doch als wir selbst an seinem Büro vorbei gingen wurde ich stutzig. "Moment, wir sind gerade an ihrem Büro vorbei gelaufen." Ich wollte gerade stehen bleiben doch er schob mich einfach weiter durch die Gänge. Bis wir an einem Hinterausgang angekommen sind. Als dir Tür aufging blendete mich erst das Sonnenlicht und dann erblickte ich ein mir altbekanntes Gesicht. "Wieso wundert es mich nicht dich hier zu sehen." Er schenkte mir keine Aufmerksamkeit, sondern manipulierte den Direks erst einmal alles zu vergessen und zuvor noch zu gehen. Ich gebe zu, ich wurde ein wenig ungeduldig: "Wenn ich mich wiederholen soll sag es ruhig. Muss ja sowie scheinbar immer alles zweimal sagen." Den zweiten teil sagte ich mehr zu mir selber.
"Freust du dich etwa nicht mich zu sehen?"
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Little Mikaelson
FanfictionAnfänglich war sie ein ganz normales Mädchen, glaubte sie zumindest. Hatte die selben Probleme wie jedes junge Mädchen. Bis sie das scheinbar vergessene Familiengeheimnis entdeckt. Und der Auslöser dafür war ein schier Fremder. War sie nur zur falsc...